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Indiana Jones (4-Movie-Collection) 4K (Limited Digipak Edition) (4 4K UHD + 4 Blu-ray + Bonus Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: Indiana Jones Quadrilogy

Exklusive Produktfotos:
4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 9 Discs, BD (5x), 4k UHD (4x), HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Digipak
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Digipak im Schuber
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch Dolby TrueHD 5.1
Deutsch DD 2.0
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Englisch DTS-HD MA 5.1

Blu-ray Teil 1:
Deutsch DD 5.1
Deutsch DD 2.0
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DD 5.1

Blu-ray Teil 2 + 3:
Deutsch DD 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DD 5.1

Blu-ray Teil 4:
Deutsch DD 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Englisch (Hörfilmfassung) DD 5.1
Französisch DD 5.1
Italienisch DD 5.1
Spanisch DD 5.1
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte

Blu-ray Teil 1-3:
Deutsch, Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch

Blu-ray Teil 4:
Deutsch, Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Italienisch, Katalanisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-100 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (2.35:1) @24 Hz 4K native, Dolby Vision, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
483 Minuten
Veröffentlichung:
10.06.2021
 
STORY
9
 
Bildqualität
8
 
Bild 4k UHD
9
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
8
 
Gesamt *
8
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Nur wenigen Schauspielern gelingt es im Laufe ihrer Karriere mit einem ihrer Charaktere zu einer ikonischen Figur aufzusteigen, die sich auf ewig in den Herzen der Zuschauer verankern kann. Dieses besondere Kunststück gelang einem ehemaligen Tischler jedoch sogar gleich in zweifacher Hinsicht: Zum einen in der Rolle eines Schmugglers, dem der Kessel-Flug in weniger als 12 Parsec gelang und zum anderen als abenteuerlustiger Universitätsprofessor, der abseits der Vorlesungen auf Schatzsuche geht. Die Rede ist hier natürlich von niemand anderem als Harrison Ford, welcher sich mit seinen beiden Figuren "Han Solo" und "Indiana Jones" in die Popkultur des 20ten Jahrhunderts einschrieb. Anlässlich des 40. Geburtstages seines Archäologen "Indy" spendiert Publisher Paramount Home Entertainment der Filmreihe eine komplette Restauration und bringt die bisherigen vier Teile dabei erstmals auch in ultra-hochauflösender Form auf den Markt. Die UHDs wurden dabei sowohl in einer limitierten Edition als Steelbook, als auch alternativ in einem DigiPak veröffentlicht. Letzteres soll anlässlich des Jubiläums im nachfolgenden Review genauer unter die Lupe genommen werden und zu Tage bringen, ob sich für Fans ein Upgrade lohnt.

Story

Jäger des verlorenen Schatzes Gerade erst aus dem Dschungel Perus zurückgekehrt, wo ihm ein Konkurrent eine goldene Götzenfigur vor der Nase wegschnappte, erhält Professor Indiana Jones (H. Ford) vom militärischen Geheimdienst das Angebot, nach der verschollenen Bundeslade zu suchen. Der Sage nach vergrub man die 10 Gebote von Moses in besagtem Behältnis, hinter dem nun auch die Nazis her sind, weil sie sich magische Fähigkeiten von diesem historischen Artefakt versprechen. Indy willigt ein, braucht aber zunächst noch ein besonderes Amulett, mit dem er den Standort der Bundeslade ermitteln kann. Dieses Amulett befindet sich allerdings in der Hand seiner Ex-Partnerin Marion (K. Allen), welche in Nepal verweilt. Gemeinsam begibt man sich dann auf die Reise nach Kairo, wo in der verschollenen Stadt Tanis die Bundeslagen liegen soll. Abermals durchkreuzt hier Konkurrent Belloq (P. Freeman) die Pläne Indys, in dem er die Nazis ebenfalls nach Tanis führt. Wird es Indy und Marion gelingen, vor den Schergen des Führers den geheimnisvollen Schatz zu bergen? Indiana Jones und der Tempel des Todes Bereits ein Jahr vor seiner Suche nach der Bundeslade begab sich Indy (H. Ford) schon einmal auf Schatzsuche: Gemeinsam mit der Nachtclubsängerin Willie (K. Capshaw) und dem jungen Chinesen Shorty (J.K. Quan) verschlugt es ihn dabei in den indischen Urwald, wo er von den Bewohnern eines kleines Dorfes darum gebeten wurde, nach ihren verschwundenen Kindern und dem schützenden heiligen Stein des Dorfes zu suchen. Die Recherchen führt die kleine Gruppe dabei in den Palast eines jungen Maharadschas, unter dem sich ein verborgener Tempel befindet, in welchem ein religiöser Opferkult sein makabres Spiel treibt. Als Indy und Willie dem Priester Mola Ram (A. Puri) in die Hände fallen, ist es an Shorty den Archäologen und die Sängerin zu befreien. Doch dazu muss er selbst erst einmal aus den Minen des Tempel fliehen. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug Als Indy (H. Ford) von einer seiner Abenteuerreise zurückkehrt, findet er zu Hause ein Päckchen aus Venedig vor. Der Absender entpuppt sich als sein Vater Henry (S. Connery), welcher sich in Italien auf der Suche nach dem heiligen Gral - jenem Becher, aus dem Jesu getrunken haben und welcher ewiges Leben bringen soll - befindet. Zusammen mit Marcus Brody (D. Elliott), seinem alten Freund, begibt sich Indy in die europäische Stadt, um vor Ort nach seinem inzwischen verschollenen Vater zu suchen. Hier trifft er auf die deutsche Archäologin Elsa (A. Doody) welche ihn fortan auf seinen Recherchen begleitet. Gemeinsam können sie Henry ausfindig machen, welcher jedoch in die Gefangenschaft von Nazis geraten ist. Diese sind - einmal mehr im Auftrag des Führers - ebenfalls auf der Suche nach dem sagenumwobenen Artefakt. Vater und Sohn Jones gelingt zwar die Flucht, doch auf ihrem Weg nach İskenderun, dem früheren Alexandretta, wo der heilige Gral seinen letzten Ruheort gefunden haben soll, kleben ihnen die deutschen Schergen dicht auf den Versen - ein Kopf an Kopf-Rennen um das mächtige Relikt beginnt. Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels Von sowjetischen Agenten entführt, soll Indy (H. Ford) in der mystischen Area 51 nach einem nichtmenschlichen Wesen suchen. Mit knapper Not entkommt der Archäologen zwar seinen Entführern, wird aber aufgrund dieser Ereignisse als Doppelagent von der US-Regierung abgestempelt, was ihn seine Professur kostet. Wie er jedoch durch den jungen Mutt (S. LaBeouf) erfährt, steckt sein alter Freund Oxley (J. Hurt) in großen Schwierigkeiten: Dieser wandelte auf der Suche nach einem Kristallschädel, von dem er schon zu Jugendzeiten gemeinsam mit Indy geträumt hat. Auf eben jenen hat es auch das russische Militär abgesehen, in deren Lager auch Mutt's Mutter (K. Allen) festgehalten wird. Diese entpuppt sich als alte Bekannte, welche Indys Leben plötzlich und unerwartet völlig auf den Kopf stellen soll. Als Gefangene der Russen sollen die Abenteurer den Kristallschädel in eine Stadt aus purem Gold führen. Doch der Weg dorthin gestaltet sich schwieriger als gedacht und hält am Ende eine ungewöhnliche Überraschung parat.
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Bewertung: Glatte vierzig Jahre ist es nun schon her, dass die beiden Regisseure George Lucas und Steven Spielberg den Archäologen "Indiana Jones" aus der Taufe hoben, welcher sich über die Jahre zu einem festen Bestandteil der Kino-Geschichte etablieren sollte. Dass es überhaupt zu der Zusammenarbeit der beiden langjährigen Freunde gekommen ist - in der beide ihre Liebe zum den klassischen Abenteuer Geschichten der 1920-1940er Jahre auf ein neues Level heben wollten - hat man dem vorausgegangenen Erfolg von Lucas' Auftakt der "Star Wars" Saga zu verdanken: Denn die harten Arbeiten an dem Projekt hatten Lucas schon reichlich Kraft gekostet, sodass er nicht bei einem weiteren Groß-Projekt die Regie übernehmen wollte und stattdessen seinen Freund Spielberg ins Gespräch brachte. Dieser war zwar gerade im Begriff einen "James Bond"-artigen Film auf die Beine zu stellen, ließ sich aber schnell von der Figur des Archäologen überzeugen. Das konnte man von den möglichen Produzenten in Hollywood leider nicht behaupten, hatte Spielberg, der bei durch diverse Überziehungen seiner Projekte einen unzuverlässigen Ruf erhalten hatte, doch bei ihnen keinen Stein im Brett. Nur durch die Verbürgen Lucas' konnte man schließlich mit Paramount ein Studio gewinnen, welches die Produktion des ersten Indy-Abenteuers übernahm. Damit hier auch alles in geregelten Bahnen verlief, griff Lucas seinem Kumpel Spielberg tatkräftig unter die Arme und trug somit maßgeblich an der Entstehung des Franchise-Auftaktes bei.
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In diesem führte man den bereits aus Star Wars bekannten Schauspieler Harrison Ford als Hauptprotagonist ein, was nicht ganz ohne Bedenken Lucas' einherging. Wollte er wirklich seinen Han Solo in einer weiteren Filmreihe verwenden, sodass beide zukünftig als untrennbares Paar galten? Glücklicherweise entschied man sich dazu, denn die Rolle des abenteuersüchtigen Professors passte Ford wie angegossen. In dessen ersten Auftritt, in dem er in die später so markant gewordene Lederjacke samt Hut und Peitsche schlüpfte, führt es ihn auf abenteuerlichen Wegen von Nepal nach Ägypten, wo er spannende Prüfungen bestehen und knackige Rätsel lösen muss, um die sagenumwobene Bundeslade vor den Fängen der Nazis zu retten. Ihm zur Seite stellte man dabei mit Karen Allen in der Rolle der Marion einen weiblichen Charakter, die im kompletten Kontrast zum mürrischen und eher einsilbigen Professor steht. Marion sorgt mit ihrer quirligen aber dennoch charmanten Art für jede Menge Witz, wohingegen Ford dann eher für die Action-lastigen Abschnitte zuständig war. Und von denen gab es hier mehr als genug: schon in der Eröffnungssequenz in einem peruanischen Tempel, dessen Kugel-Szene inzwischen legendären Status erreicht hat, die Kartensuche in der verschollenen Stadt Tanis, oder das mit übernatürlichen Geistern gespickte Finale sorgten dafür, dass der Zuschauer kaum Luft zum Durchatmen bekam und von einem Abenteuer ins nächste fiel. Dies galt fortan an als Maßstab, an dem sich viele Abenteuerfilme messen mussten, welche den Erfolg des Franchise in den Folgejahren mal mehr, mal weniger gut adaptieren sollten. "Jäger des verlorenen Schatzes" gehört aufgrund seiner vielen praktischen Effekte auch heute noch zu einem Vorzeigeprodukt seines Genres und hat demnach sehr gut den Zahn der Zeit überstanden, was ihn zu Recht zu einem Klassiker macht. (9/10)
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Aufgrund des großen Erfolges von "Jäger des verlorenen Schatzes" dauerte es nicht lange, bis eine erste Fortsetzung ihren Weg in die Lichtspielhäuser dieser Welt fand. Ohnehin hatte Lucas relativ von Beginn an die Ideen für eine Trilogie im Kopf - zumindest behauptete er dies, was sich jedoch laut Spielberg als Marketing-Gag herausstellte - sodass es hier nur eine Frage der Zeit war, bis ein zweiter Teil Indys Abenteuer fortsetzt. Erneut entstand der Film in der Zusammenarbeit von Produzent Lucas und Regisseur Spielberg, die Harrison Ford jedoch diesmal deutlich düsterer und ernster in Szene setzten. Zwar ergaben sich durch die Co-Stars Kate Capshaw in der Rolle von tollpatschigen Sängerin Willie und dem jungen Asiaten Jonathan Ke Quan, als stetig plappernder Shorty immer noch genügend Möglichkeiten, den Zuschauer auch mit einigen humorvollen Passagen zu unterhalten - insgesamt erhielt der Film aber durch den Opferkult samt dessen blutiger Rituale, den versklavten Kindern sowie dem rücksichtslosen kindlichen Maharadscha eine gänzlich andere Ausrichtung. Auch wenn der Film erneut seine Erfolge einfahren konnte, sollte er im direkten Vergleich doch auf einem Platz hinter dem deutlich fröhlicheren und familienfreundlicheren Franchise-Auftakt stehen, was letztendlich auch durch etwas geringere Einnahmen bestätigt wurde. Rückwirkend ist aber auch dies Meckern auf hohen Niveau, schaffte es doch selten ein Franchise mit einer Fortsetzung an die Erfolge ihres Erstlings anzuknüpfen. Aus heutiger Sicht ist der Film dennoch nicht aus der Filmreihe wegzudenken und kann unter dem Strich immer noch sehr gut überzeugen - wenn auch eben die Jagd nach der Bundeslade die Nase vorne hat. (8/10)
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Mit Teil 3 des Franchise besann man sich dann wieder auf die Tugenden des Erstlings zurück und gestaltete Indys neustes Abenteuer wieder deutlich familienfreundlicher. Dabei erfährt der Zuschauer erstmals, wie Indy überhaupt zum Abenteurer wurde, woher er seinen Namen erhielt und statt einem weiblichen Side-Kick stellte man ihm diesmal seinen eigenen Vater an die Seite, in dessen Haut hier der einstige "James Bond"-Star Sean Connery schlüpft. Die Dialoge zwischen Vater und Sohn sorgen dann für einige tolle humorvolle Einlagen, welche die nochmals spektakuläreren Action-Momente auflockern. Abermals gerät Indy mit den Nazis aneinander, welche ebenfalls auf der Suche nach der Unsterblichkeit sind. Auch hier steht also wieder eine übernatürlicher Aspekt im Vordergrund der Schatzsuche, die damit wieder eher auf Mythen und Phantasie setzt. Wie auch schon seine Vorgänger schmeißt einen auch die zweite Fortsetzung von einem Rätsel ins nächste, spickt die Suche nach dem heiligen Relikt mit deutlich ausgereifteren und gefährlicheren Fallen, die Indys ganzes Wissen und Können auf den Plan rufen. Ja, auch wenn hier sicher einiges weit hergeholt zu sein scheint, machte "Geschichtsunterricht" niemals mehr Spaß, sodass sich der Film seinerzeit erfolgreich an die Spitze des Franchise setzen sollte. Zu Recht, wie man heute weiß, weshalb bei Fans der Reihe dieser Teil auch heute noch den höchsten Stellenwert hat. (10/10)
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Es dauerte eine ganze Weile, bis man wieder etwas vom berühmtesten Archäologen der Filmgeschichte hören sollte. Spielberg und Lucas hatten die Reihe eigentlich für sich abgeschlossen. Doch sowohl die Fans, als auch Harrsion Ford selbst verlangten irgendwann nach einem weiteren Teil. Doch zunächst fand man lange kein passendes Drehbuch, welches den Vorstellungen der beiden Regisseure gerecht wurde. David Koepp - dem Drehbuchautor von Jurassic Park- gelang jedoch ein Skript, das den beiden inzwischen zu Hollywood-Ikonen aufgestiegenen Regisseuren zusagte. Ganz im Gegensatz zu vielen Fans der Filmreihe, die an dem Titel - trotz der höchsten Einnahmen innerhalb des Franchise - zumeist kein gutes Haar ließen. Größte Kritikpunkten waren hier zum einen Shia LaBeouf in der Rolle von Mutt, welcher hier wohlmöglich als Nachfolger von Harrison Ford angeteasert werden sollte, zum anderen der Einsatz von Aliens, was viele Zuschauer als sehr unglaubwürdig empfanden. Während man sich sicherlich über die Darbietung LaBeoufs streiten kann - der Rezensent dieser Zeile findet sie unter dem Strich jedoch recht gelungen - sollten sich Kritiker der Aliens jedoch fragen, ob der Einsatz von Außerirdischen nun so viel abwegiger ist, als durch Blitze erwachte Geistererscheinungen, oder der Becher eines Zimmermanns, der - einmal daraus getrunken - ewiges Leben verleiht bzw. den Tod rückgängig machen kann. Schon immer gehörten mystischen & phantastischen Inhalten zum Franchise, sodass Aliens hier anno 2008 fast schon der logische nächste Schritt waren. Wie auch immer: Was man dem Film jedenfalls nicht vorwerfen kann, wäre sein stimmiges Design, denn den Machern gelang es wieder sehr gut, einen passenden Look zu den Vorgängern zu kreieren, sodass sich der Film optisch sehr gut in das Franchise integriert. Insgesamt - und da stimmt auch der Schreiber dieses Reviews zu - ist der vierte Teil auch trotz hohem Unterhaltungswert der schwächste der Filmreihe. Aber auch hier muss man eben gestehen, dass es eigentlich kaum einem Franchise so richtig gelang, mit zunehmender Anzahl an Fortsetzungen massive Steigerungen gegenüber den Vorgängern zu erreichen. (7/10)
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Vier Jahrzehnte "Indiana Jones" haben so manchen Kinofan von der Jugend bis ins fortgeschrittene Erwachsenenalter begleitet, was nicht viele Filmreihen von sich behaupten können. Harrison Fords Darstellung des Archäologen ist dabei sicherlich für die meisten über die Jahre so einprägsam geworden, dass man sich genaugenommen keinen Nachfolger so wirklich vorstellen kann - auch wenn es wirklich schade um das Franchise ist. Glücklicher Weise haben aber ja gerade die Dreharbeiten zu einem fünften Teil begonnen, sodass man - hoffentlich - noch einmal in den Genuss eines tollen Indy-Abenteuers kommen wird. Abenteuerfilme sind heutzutage leider viel zu selten geworden, weshalb es schön wäre, wieder mehr aus diesem Genre geboten zu bekommen. Vielleicht gelingt es dem nächsten Ableger ja hierbei für Abhilfe zu sorgen - vorausgesetzt, man landet nochmals einen großen Hit. Eventuell wird das leicht angestaubte Genre dadurch wiederbelebt und bringt dann ein ebenbürtiges - aber auf jeden Fall auch neues - Franchise zu Tage. Denn irgendwann muss schließlich auch mal der emsigste Abenteurer in den Ruhestand gehen, damit es glaubwürdig bleibt. Und genau den hat sich Indy mehr als wohlverdient!

Bildqualität

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Die bisherigen Veröffentlichungen waren sicherlich keine Offenbarungen, allerdings auch weit weg davon, als schlecht abgestempelt zu werden. Es bot sich demnach genügend Potential für eine Überarbeitung im 4K Ultra HD Format. Anmerkung zur Bild-Bewertung: Ausnahmsweise sollen die folgenden Bewertungen ausschließlich innerhalb der Filmreihe erfolgen, sodass die vergebenen Punkte nur in Relation zu den vier Teilen stehen. Die Bildqualität liegt bei den UHDs nämlich noch nicht unbedingt auf dem Level heutiger Blockbuster, aber dennoch über dem ihrer Full HD-Pendants. Man muss hier eben in Betracht ziehen, dass man es mit teils 40 Jahre altem Ausgangsmaterial zu tun hat. Jäger des verlorenen Schatzes Indys erstes Abenteuer weiß dabei nun direkt von Anfang mit natürlichen und kontrastreichen Farben zu gefallen, die das satte Grün von Perus Dschungel wiedergibt. Im Inneren der ersten Höhle zeigen sich viele feine Details an den Tunnelwänden sowie auf den zahlreichen Schlinggewächsen. Ein Blick auf die gold-strahlende Götzenfigur fördert dann die feinen Linien des Kunstobjektes zu Tage. Leider haben sich aber auch hier schon einige Unschärfen eingeschlichen, die wohl schlussendlich auf das Ausgangsmaterial zurückzuführen sind und nicht mehr verbessert werden können. Die kräftigen Farben und die detaillierte Darstellung zieht sich dann durch den ganzen Film, sodass es zumeist eine wahre Freude ist. Auch wenn anno 2021 natürlich der ein oder andere Pappmaschee-Berg eher ins Auge fällt, zudem auch die CGI-Tricks noch in ihren Anfängen steckten, ist der Film nicht zuletzt auf Grund seines Szenarios recht gut gealtert. Das durchweg vorhandene Filmkorn konnte recht fein gehalten werden, wodurch man vermutlich auf eine Rauschunterdrückung tippen darf. Wachsartige Gesichter oder ähnliches sucht man aber glücklicher Weise vergeblich. (7/10) Indiana Jones und der Tempel des Todes Die erste Fortsetzung liefert dann direkt mit dem Auftritt von Sängerin Willie einen tollen Blick auf den bunt-gestalteten Club. Hier kommen die Pailletten an Willies Kleid direkt zum Funkeln, was sich dann auch in den Kostümen der Backgroundtänzerinnen fortsetzt. In den ersten Takes von Indy kann man dann schon seine markanten Falten und die Narbe am Kinn erkennen, ebenso sind hier in Close-Ups feine Härchen und Hautporen sehr gut sichtbar. Im weiteren Verlauf bekommt man dann ebenfalls wieder die satte Vegetation des Dschungels geboten, welche teils zum Greifen nah ist. Im unterirdischen Tempel liefern dann die zahlreichen Feuer farbliche Akzente, zudem wird die Gesteinsstruktur der Minenwände sehr plastisch wieder gegeben. Leider haben sich aber auch in Teil 2 die ein oder anderen Unschärfen eingeschlichen, doch konnte man das Filmkorn an vielen Stellen nochmals verfeinern. Optisch macht die Fortsetzung daher einen etwas besseren Eindruck als der Auftakt des Franchise. (8/10) Indiana Jones und der letzte Kreuzzug Auch der zweite Ableger reiht sich optisch nahtlos in das Franchise ein und bietet ein sehr reduziertes und feines Filmkorn, dass zumeist eher bei einfarbigen Hintergründen in Erscheinung tritt, hierbei aber niemals störend wirkt. Die Farben, besonders zum Auftakt während des Pfadfinder-Ausfluges, wirken immer mal wieder etwas ausgewaschen, insbesondere was die Darstellung der Felsmassive betrifft. Das bessert sich wieder, wenn Indy auf den Circus-Zug aufspringt - vor allem im Zauberwaggon sind die Farben dann schon wieder etwas satter. Sehr gut macht sich hier auch die Glasmalerei in der Bücherei von Venedig, welche in einem tollen Kontrast erstrahlt. Leider wird auch Teil 3 immer mal wieder von ein paar Unschärfen heimgesucht, die scheinbar schon so im Ausgangsmaterial vorlagen. Insgesamt gesehen macht sich aber erneut eine leichte Steigerung in Sachen Bildqualität gegenüber den beiden ersten Teilen bemerkbar, was natürlich auch der fortschreitenden Technik zuzuschreiben ist. (9/10) Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels Die Pause von knapp 20 Jahren tat zumindest der Bildqualität dann sehr gut. Auch wenn man durch den erneuten Einsatz von analogen Kameras einen einheitlichen Look zu den vorherigen Teilen erreichte, liegt hier die beste Bildqualität des Franchise vor. Das Filmkorn konnte auf ein absolutes Minimum reduziert werden und fällt nach einer kleinen Eingewöhnungszeit schon fast gar nicht mehr ins Auge. Der Detailgrad ist sehr ausgewogen und bringt hier zahlreiche Kleinstobjekte sowie feine Härchen und Hautporen der Protagonisten zum Vorschein. Ja auch Harrisons Fältchen, welche über die Jahre vermehrt hinzugekommen sind, können nicht von der Hand gewiesen werden. Die Farben wirken kräftig und natürlich, es hat aber den Anschein, dass sie zu Gunsten des einheitlichen Looks etwas reduzierter dargestellt wurden. Etwas mehr Mühe hätte man sich bei den CGI-Effekten geben können, denn wenn Mutt wie Tarzan durch den Dschungel schwingt, während sich der Tross am Abgrund eine Verfolgungsjagd liefert, dann kann beides seine Computerherkunft nicht verleugnen - etwas, dass man seinerzeit schon besser gesehen hat. Unter dem Strich hinterlässt Teil 4 aber wie schon gesagt den besten Eindruck, weshalb er sich auch die höchste Punktzahl im Franchise-internen Vergleich verdient hat. (10/10)

Bild 4k UHD

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Bei der Erstellung der ultra-hochauflösenden Fassungen setzte man auf einen 4K-Scan der Originalnegative und reicherte diese mit Dolby Vision zur Verbesserung des Kontrastverhältnisses und zur Erweiterung des Farbraums an. Und, so viel soll an dieser Stelle schon mal verraten werden, besser haben Indys Abenteuer bisher noch nicht ausgesehen - wenn insgesamt gesehen immer noch Luft nach oben bleibt. Angeblich sollen die Arbeiten von Steven Spielberg höchstpersönlich abgesegnet worden sein. In wie weit das wirklich zutrifft, oder nur als Marketing-Maßnahme angesehen werden kann, kann an dieser Stelle nicht ausreichend belegt werden. Jäger des verlorenen Schatzes Die höhere Auflösung bringt natürlich direkt noch einmal eine merkbare Steigerung beim Detailgrad, sodass nun fast jedes kleine Sandkörnchen erkennbar ist. Leider fällt nun auch das Filmkorn etwas prägnanter aus, welches zudem noch einmal einer Filterung unterzogen wurde. Besonders auffällig ist dies bei hellen Hintergründen wie Aufnahmen des Himmels zum Beispiel. Allerdings ist dies Meckern auf hohem Niveau, sind doch auch hier die Farben noch sehr kräftig und deutlich natürlich gehalten. Im Vergleich zur beiliegenden Blu-ray verrichtet Dolby Vision aber eher dezent und unauffällig seine Arbeit, ist ein immenser Unterschied bei den Farben nämlich nicht vorhanden. Recht gut kaschiert hat man durch die Überarbeitung auch einige der Tricks, welche etwas unauffälliger integriert werden konnten. (7/10) Indiana Jones und der Tempel des Todes Den leichten Vorsprung gegenüber der neuen Blu-ray seines direkten Vorgängers kann Teil 2 dann auch auf Ultra HD aufrechterhalten. Auch wenn dies leider noch nicht direkt von Beginn an festzustellen ist, liegt man beim Show-Auftakt im Club nämlich noch recht dicht zusammen. Auch hier kommt wieder eine leichte Rauschfilterung hinzu, um das stets präsente Filmkorn in Schach zu halten. Punkten kann mal einmal mehr durch die höhere Auflösung, welche nochmals mehr Details zum Vorschein bringt. Wechselt man später in die unterirdischen Gänge der Minen und Tempelanlage macht sich erneut die feinen Strukturen des Gesteins bemerkbar. Ein stets ausgewogener Schwarzwert sorgt dafür, dass keine nennenswerten Verluste im Dunkeln zu vernehmen sind. Und das obwohl das Bild durch den Einsatz von Dolby Vision insgesamt einen kleinen Ticken dunkler geworden ist. (8/10) Indiana Jones und der letzte Kreuzzug Wie schon im Full HD-Format, so setzt sich die Verbesserung gegenüber den vorherigen Teilen auch im ultra-hochauflösenden Segment fort, auch wenn dies abermals bedeutet, dass sich das Filmkorn hier etwas prägnanter präsentiert, durch eine erneute Filterung aber ganz gut in Schach gehalten wird. Die Farben wirken nun deutlich besser, passé ist der ausgewaschene Look der Felsmassive zu Beginn des Films, deren einzelne Schichten hier zusätzlich noch besser zu erkennen sind. Die Verbesserung des Detailgrades lässt auch das schon erwähnte Glas-Kunstwerk in Venedig in einem bessere Licht erststrahlen, sodass Dolby Vision an dieser Stelle einen guten, insgesamt gesehen jedoch überwiegend recht unauffälligen Job macht. Die abgepausten Linie der Schild-Zeichnung sind ebenfalls viel feiner abgestuft und hinterlassen somit einen ebenfalls sehr positiven Eindruck, der sich letztendlich durch den ganzen Film ziehen soll. Sieht man wieder von einigen wenigen dem Ausgangsmaterial geschuldeten Unschärfen ab, gibt es hier keine allzu großen Anlässe zur Kritik. (9/10) Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels Was sich auf der Blu-ray schon andeutete findet mit Begutachtung der Ultra HD-Fassung dann seine Bestätigung, denn auch hier zeigt sich, dass der bisher letzte Teil des Franchise mit der besten Umsetzung daherkommt. Auch wenn das Filmkorn hier wieder etwas merkbarer zum Vorschein kommt, ist es immer noch am feinsten im Vergleich zu Teil 1-3. Der Detailgrad konnte nochmals gesteigert werden, sodass jetzt fast jede der Ameisen im Dschungel zu sehen ist. Feine Schriften, Härchen und Hautporen sind hier sehr gut zu erkennen, ebenso wie einzelne Blätter und Blüten bei Flora und Fauna. Leider kommen damit die etwas weniger gut gelungenen CGI-Effekte nochmals einen Ticken mehr zum Vorschein, alles aber immer noch im Rahmen des Erträglichen. Eine deutlich bessere Bildqualität hätte man vermutlich nur noch mit digitalen Kameras erreichen können, auf die man aber zugunsten eines einheitlichen Looks innerhalb der Filmreihe verzichtete. (10/10)

Tonqualität

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Während es auf den Blu-rays leider keinen Unterschied zu den bisher erschienen Veröffentlichungen gibt, wurde für die Ultra HD-Fassung nun der deutsche Ton in "Dolby True HD 5.1" abgemischt - dem O-Ton spendierte man gar ein Upgrade auf Dolby Atmos. Schade, dass man einen modernen 3D-Sound nicht auch für die hiesige Sprachfassung umsetzen konnte, zumal man den Ton ja nun mal eben angepackt hat. Jäger des verlorenen Schatzes Die verlustfreie Abmischung hört man der UHD dann auch sofort an, ist diese doch von Beginn wesentlich kräftiger und pegelstärker. Wenn Indy von der Kugel in der Höhle am Anfang droht überrollt zu werden, hat man fast wirklich das Gefühl, als wenn der massive Steinbrocken gleich durchs Heimkino rollt. Mit satten Bässen wird dies hier durch den Subwoofer unterstützt. Auch die Surround-Kanäle bekommen hier immer was zu tun, seien es die peitschenden Schüsse in der Kneipenschießerei in Nepal, als auch Indys Begegnungen mit tausenden von Schlangen in Tanis, die nun rund ums Sofa zu zischeln scheinen. Die Dialoge sind dabei stets einwandfrei zu verstehen, sodass die neue Abmischung auch hier einen guten Eindruck hinterlässt. Ein Vergleich mit dem englischen Atmos-sound zeigt dann zunächst auf der unteren Ebene keine allzu großen Unterschiede - vielleicht ist der Pegel hier sogar einen Ticken sachter. Schenkt man dann den Deckenlautsprechern zusätzliche Beachtung, machen sich zahlreiche Überkopf-Effekte bemerkbar. Diese sind zwar nicht immer physikalisch korrekt, bleiben manchmal sogar aus, können in Anbetracht des Filmalters aber durchaus überzeugen. Sicher, in Anzahl und Intensität reichen sie nicht an moderne Produktionen heran, tragen aber dennoch an vielen Stellen zur Atmosphäre bei. (8/10) Indiana Jones und der Tempel des Todes Sehr gut profitiert auch Teil 2 von der neuen Sound-Umsetzung und präsentiert sich auch hier mit satten Bässen und gut platzierten Surround-Effekten. Beim anfänglichen Auftritt von Willie fühlt man sich gleich mitten in die Vorstellung versetzt, im Dschungel krächzen die Vögel und Äffchen und später im Tempel versetzen einen Trommeln fast selbst in Trance. Der Atmos-Sound des O-Ton garniert das Ganze hier im wahrsten Sinne des Wortes "obendrauf" noch mit zahlreichen Einsätzen der Deckenlautsprecher, welche hier aber ab und an genaugenommen gar nichts zu suchen haben. Vieles passiert eigentlich eher "vor" statt "über" den Protagonisten, sodass hier etwas Effekthascherei betrieben wird. Laune macht es trotzdem, zudem überwiegen die physikalisch korrekten Einsätze die meiste Zeit. (8/10) Indiana Jones und der letzte Kreuzzug Tonal kann sich Teil 3 leider nicht ein kleinwenig von seinen Vorgängern absetzen und präsentiert sich hier etwas druckloser. Die Hufschläge bei der Verfolgungsjagd zu Anfang des Films könnten deutlich kräftiger ausfallen, ebenso wie die Motorengeräusche der begleitenden Fahrzeuge. Die Schiffsschraube in Venedig könnte ebenso etwas mehr "Wind" ins Heimkino bringen, was jedoch der später folgenden Flugzeugjagd besser gelingt. Hier schwirren die Flieger sehr gut um den Zuschauer herum. Sehr gut ist zuvor schon die Feuerbrunst bei der Befreiung von Henry Jones gelungen, bei dem man sich selbst fast zwischen den Flammen wähnt. Das dies eben noch besser geht, zeigt dann ein Wechsel auf die englische Atmos-Spur, welche durch einige zahlreiche Einsätze der Deckenlautsprecher nochmals die Atmosphäre verdichten kann. Dies geschieht allerdings auch hier eher wieder aus "spektakulärer" Sicht, als aus "physikalisch korrekter", denn nicht alle Atmos-Effekte hätte auf die Höhenlautsprecher gehört. (8/10) Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels Der bisherige Abschluss der Filmreihe kommt neben dem besten Bild auch mit dem besten Ton des Franchise daher und sorgt dafür, dass das Heimkino an machen Stellen richtig in Schwingung versetzt wird. Gerade zu Beginn die Atom-Explosion und der dadurch umhergewirbelte Kühlschrank schlagen hier eindrucksvoll ein - im wahrsten Sinne des Wortes. Auch im weiteren Verlauf werden Fahrzeuge, Zusammenstöße und Explosionen effekt-reich wiedergegeben. Etwas anprangern muss man hier allerding die klassischen Waffen-Sounds, sowie die ebenfalls sehr klassisch intonierten Schlägereien, die hier nicht wirklich nach dem Jahr 2008 klingen. Vermutlich ist dies aber auch zu Gunsten eines einheitlichen Erlebnisses innerhalb der Filmreihe geschehen, sodass hier die Sounds alle recht gut zusammenpassen. Der Wechsel auf den O-Ton im Atmos-Gewand liefert dann wieder eine leichte Steigerung bei der Atmosphäre, was durch den abermals recht gelungen Einsatz der Deckenlautsprecher ermöglicht wird - wenn auch hier wieder nicht immer physikalisch korrekt. Spaß macht es trotzdem, was ja letztendlich die Hauptsache ist. Beide Sprachfassungen tun sich hingegen auf den unteren Ebenen wieder nichts und sind somit gleich stark was Pegel und Dynamik betrifft. (9/10)

Ausstattung

Folgende Ausstattungsmerkmale sind auf den verschiedenen Disk gegeben: Jäger des verlorenen Schatzes 4K UHD + Blu-ray: - Teaser Trailer - Kinotrailer - Re-Issue Trailer Indiana Jones und der Tempel des Todes Blu-ray: - Teaser Trailer - Kino Trailer 4K UHD: - Trailer - Original Kinotrailer Indiana Jones und der letzte Kreuzzug Blu-ray: - Teaser Trailer - Kinotrailer 4K UHD: - Trailer - Original Kinotrailer Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels Blu-ray: - Kinotrailer 2 - Kinotrailer 3 - Kinotrailer 4 4K UHD: - Original Kinotrailer 2 - Original Kinotrailer 3 - Original Kinotrailer 4 Bonus-Disk Das Hauptaugenmerk gilt hier jedoch der separat beiliegenden Bonus-Disk, welche über die folgenden, jedoch größtenteils schon bekannten Beiträge verfügt: Am Set bei "Jäger des verlorenen Schatzes" - Vom Dschungel in die Wüste (29:35 Min.) - Vom Abenteuer zur Legende (28:17 Min.) Die Produktion der Filme - Das Making-of von "Jäger des verlorenen Schatzes" (1981) (57:48 Min.) - Das Making-of von "Jäger des verlorenen Schatzes" (50:52 Min.) - Das Making-of von "Indiana Jones und der Tempel des Todes" (41:09 Min.) - Das Making-of "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" (35:03 Min.) - Das Making-of von "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" (28:49 Min.) Hinter den Kulissen - Die Stunts von Indiana Jones (10:56 Min.) - Der Sound von Indiana Jones (13:21 Min.) - Die Musik von Indiana Jones (12:22 Min.) - Die Spezialeffekte von Indiana Jones (12:22 Min.) - Das schmelzende Gesicht (8:12 Min.) - Indiana Jones und die Krabbeltiere (11:46 Min.)* - Reise mit Indiana Jones: Drehorte (9:58 Min.)* - Indys Frauen: Ein Tribut des American Film Institute (9:15 Min.) - Indys Freunde und Feinde (10:10 Min.) - Berühmte Ausstattungsgegenstände (9:52 Min.) - Die Effekte von Indy (22:34 Min.) - Abenteuer Vorproduktion (12:36 Min.)
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Die Auflistung des Bonus-Materials macht auf den ersten Blick einen wirklich umfangreichen Eindruck. Bei genauerer Betrachtung fällt den Fans aber schnell auf, dass es sich bei den Beiträgen größtenteils um schon bekanntes Material aus den bisher erhältlichen Veröffentlichungen handelt. Lediglich ein neues Making-of zum Auftakt des Franchise hat es in die Sammlung geschafft. Erneut vermisst man hier sogar vorhandenes Material aus der "Kristallschädel-Zeit", welches wieder nicht vorhanden ist. Hier hat es sich Publisher Paramount dann doch wieder recht einfach gemacht, anstatt anlässlich des Jubiläums noch einmal kräftig aus dem Vollen zu schöpfen und der Veröffentlichung nun wirklich sämtliche verfügbare "Schnipsel" beizulegen. Und "nein", bei der Angabe der auf den Film-Disks enthaltenen Trailer wurde bei Teil 4 nicht der "Kino- bzw. Originaltrailer 1" vergessen, von dem fehlt hier immer noch jede Spur.
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Das vorhandene Material bietet dennoch einen sehr guten Überblick über das gesamte Franchise, widmet dabei jedem Teil ein Making-of (Teil 1 nun eben sogar 2) und zeigt jede Menge Featurettes zu sämtlichen Abteilungen der Filme. Das Material liegt dabei oftmals noch in 4:3 vor und wurde immer wieder mit zahlreichen Filmausschnitten unterlegt. Zwei Features (*) verfügen zudem noch über sogenannte "Pop-Up Trivias", die sich als optional zuschaltbare Info-Fenster herausstellen, in denen während der Wiedergabe des jeweiligen Beitrages noch separate Infos eingeblendet werden.
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Das der Redaktion zur Verfügung gestellte Digi-Pack, in dem die insgesamt 9 Disks schlummern, ist leider etwas lieblos in seiner Gestaltung geraten. Während die Motive zwar ohnehin immer eine Sache des persönlichen Geschmacks sind, hätte man sich vor allem beim "Innen-Design" wesentlich mehr Mühe geben können: Hier kleben die transparenten Trays auf schlichten, fast unifarbenen Hintergründen, welche man eben auch mit einige schicken Motiven hätte ausstatten können. Der Pappkarton, mit dem die Trays zusammengehalten bzw. in dem sie verstaut werden, ist zudem leider recht dünn geraten, sodass auch dies von keiner hohen Qualität zeugt. Das beiliegende Poster ist dann eine nette Beigabe - nicht mehr, nicht weniger. Alles also kein Vergleich zu den bisherigen Sonderverpackungen, welche deutlich hochwertiger waren. Schade, hier wäre wirklich so viel mehr möglich gewesen, ,weshalb es dann auch Punktabzug im Vergleich zu den bisherigen Veröffentlichungen gibt.

Fazit

Über den Inhalt des Franchise muss man sicherlich nicht streiten: Dieses steht einfach für erstklassige Unterhaltung, bei denen lediglich Teil 4 gegenüber seinen Vorgängern etwas abfällt - es ist aber eben auch schwer, ein Franchise über die Jahre qualitativ auf hohem Niveau zu halten. Insgesamt betrachtet gelang es den Teilen inzwischen über 40 Jahre seine Fans vom Kindesalter bis zum Erwachsenen hervorragend zu begleiten. Dank eines bevorstehenden fünften Teils ist hier auch noch nicht Schluss, sodass der ein oder andere nun vielleicht sogar seinem eigenen Nachwuchs das Franchise schmackhaft machen kann - wenn nicht eh schon längst geschehen. Dafür eignet sich auch die hiervorliegende Box zumindest aus technischer Hinsicht einwandfrei, zeigt sie die Klassiker doch in ihrer bisher besten Qualität, an der es nur sehr wenig auszusetzen gibt. Sicher, an die Bildqualität von aktuellen Blockbustern reicht die Umsetzung nicht heran, was von vier Jahrzehnten alten Filmen vermutlich auch niemand erwartet hat. Verbesserungen gegenüber den bisherigen Veröffentlichungen sind aber definitiv gegeben, weshalb sich ein Upgrade auf jeden Fall lohnt. Vor allem im Hinblick auf die neue Abmischung der deutschen Tonspur, welche ebenfalls gegenüber den bisherigen VÖs die Nase vorne hat. Das Bonus-Material ist massig, allerdings nur für Neueinsteiger geeignet, da bis auf ein neues Making-of zum ersten Teil alle Beiträge Interessenten schon bekannt sein dürften. Hier hätte man ruhig noch einmal die Archive durchstöbern können und etwas mehr bieten dürfen. Das gilt vor allem auch für das Digi-Pack, welches insgesamt ein wenig lieblos gestaltet wurde. Dessen Motive sind sicher Geschmackssache, aber eine wertigere Verpackung in Sachen Material und Beilagen hätte man einer solch beliebten Filmreihe ruhig gönnen können. (Jörn Pomplitz)
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Kaufempfehlung

 
9 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 55B7D Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 14.06.2021

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3 Bewertung(en) mit ø 4,92 Punkten
 
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BILDQUALITäT
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