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Jungle Cruise (2021) 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: Jungle Cruise (2021)

4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
HD Keep Case im Schuber (meist nur bei Erstauflage)
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch Dolby Digital Plus 7.1
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Englisch (Hörfilmfassung) DD 2.0
Französisch Dolby Digital Plus 7.1
Italienisch Dolby Digital Plus 7.1

Blu-ray:
Deutsch Dolby Digital Plus 7.1
Englisch DTS-HD MA 7.1
Englisch (Hörfilmfassung) DD 2.0
Französisch Dolby Digital Plus 7.1
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch, Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Italienisch, Norwegisch, Schwedisch

Blu-ray:
Deutsch, Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Italienisch, Norwegisch, Schwedisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-66 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (2.39:1) @24 Hz 4K native, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
127 Minuten
Veröffentlichung:
21.10.2021
 
STORY
5
 
Bildqualität
9
 
Bild 4k UHD
9
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
6
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Seit Jahrzehnten verwurstet der Disney-Konzern seine Themenfahrten aus dem Freizeitpark als Filmabenteuer, wobei mal mehr, mal weniger einträgliche Adaptionen auf die Menschheit losgelassen wurden. Nach den, jeweils einem Filmabenteuer eingestellten Projekten „Mission to Mars“ und „Die Geistervilla“, folgte die sehr erfolgreiche „Fluch der Karibik“-Reihe, die zuletzt allerdings auch nicht viel mehr als ein Selbstläufer ohne frischen Wind in den Segeln war. Nun hofft Disney weitere Erfolge auf der Grundlage von Freizeitparkattraktionsverfilmungen. Rund 200 Millionen Dollar ließ der Disney Konzern springen, um mit „Jungle Cruise“ ein weiteres potenzielles Franchise auf die Leinwand zu bringen, und wie üblich geht man auch hier auf Nummer Sicher und castete für die Hauptrolle das ultimative Kinogesicht, das sich in Dschungelkulissen bereits mehrfach bewehrt hat: Dwayne „The Rock“ Johnson. Dabei war aufgrund der Corona-Pandemie lange Zeit gar nicht klar, ob der Titel überhaupt über irgendwelche Leinwände flimmern würde. Und da man verständlicherweise einen Teil des Geldes wiedersehen wollte, setzte man auf eine zeitgleiche Veröffentlichung auf dem hauseigenen Streamingportal „Disney+“, gegen einen entsprechenden Aufpreis, versteht sich. Nun bringt Disney den Abenteuerfilm auch für den Heimkinomarkt, sowohl als Standard-Blu-ray Disc sowie auf 4k Ultra HD Blu-ray, wahlweise auch im schicken Steelbook. Ob sich die Kreuzfahrt lohnt, und wie sich die Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

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In einer Londoner Bibliothek stößt die Archäologin Dr. Lily Houghton (E. Blunt) auf ein altes Artefakt, dass ihr den Weg zum sagenumwobenen Baum des Lebens offenbaren könnte. Angetrieben vom viel zu frühen Tod ihrer Eltern, macht sie sich gemeinsam mit ihrem Bruder McGregor (J. Whitehall) auf den Weg nach Südamerika, wo sie ihr Ziel mitten im Amazonas Delta vermutet. Dort angekommen, sind die beiden jedoch dringend auf einen erfahrenen Skipper angewiesen, der sie sicher durch den reißenden Strom und die Gefahren des Dschungels hindurchmanövriert – und treffen auf den versierten Frank (D. Johnson), der die letzten Jahre damit zubrachte sichere Mini-Abenteuer für Touristen zu kreieren. Nach einigen Verhandlungen willigt Frank schließlich ein, Lily bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Doch dabei gilt es nicht nur einer konkurrierenden, deutschen Expedition immer einen Schritt voraus zu sein, sondern den unberechenbaren Tücken des Urwalds zu trotzen – und noch mehr den Jahrhundertealten Wächtern des Baums, die das Geheimnis der magischen Pflanze um jeden Preis schützen wollen... Willkommen zur Themenfahrt „Jungle Cruise“, nicht im Disney-Themenpark, sondern bei ihnen zu hause. Sollten sie schon einmal in einer unserer Themenparks, die dem Film zugrunde liegende Bootsfahrt mitgemacht haben, werden sie sogleich die Parallelen erkennen. Mit viel Liebe zum Detail wurde der Einstieg, das Boot und einige der Attraktionen im Wasser auch in den Film eingebaut. Selbst der Skipper trägt die unbequeme Uniform der Fahrgeschäftsangestellten. Ihr Skipper ist der stets gut gelaunte und superwitzige Dwayne „The Rock“ Johnson, den sie bereits in zahlreichen ähnlichen Geschichten vor identischer Kulisse gesehen haben. Als Beifahrerin und Identifikationsfigur ohne Identifikationscharakter (weil nervig und extrem anstrengend) haben wir Emily Blunt an Bord, die zur Belustigung aller ihren Bruder Jack Whitehall im Schlepptau hat (Jonathan aus „Die Mumie“ lässt schön grüßen). Auch Jonathan, Verzeihung, Jack ist so verkrampft lustig, dass man aufpassen muss, dass sich die Augen nicht hinten im Kopf festsetzen. Zudem haben wir hier den ersten offen schwulen Charakter in einem Disneyfilm, und dieser ist so voller Klischees und Macken, dass es selbst in den 1980ern peinlich gewesen wäre. Vielleicht hätte man die Rolle auch nicht mit einem Heterosexuellen besetzen sollen, oder, besser noch, man hätte gleich ganz auf die Darstellung der sexuellen Ausrichtung verzichtet, weil es schlichtweg überhaupt keine Rolle spielt. Aber in der heutigen Zeit will man ja unbedingt zeigen, wie weltoffen man ist. Ob Disney sich hiermit wirklich einen Gefallen getan hat, oder ob der Schuss (zu Recht) nach hinten losgeht, bleibt noch abzuwarten.
Jungle-Cruise-Reviewbild-02.jpg
Und nun legt das Boot ab, während sich Skipper und Schatzsucherin unentwegt zur Freude der Zuschauer kabbeln wie dereinst Humphrey Bogart und Katharine Hepburn an Bord der „African Queen“ – nur haben wir heuer weder John Huston auf dem Regiestuhl noch eine brillante Romanvorlage als Ausgangsmaterial, sondern eben „nur“ Jaume Collet-Serra und eine achtminütige Bootsfahrt – gestreckt auf über zwei Stunden! Aber das ist ja auch schön! Vorbei geht’s an den schönsten CGI-Hintergründen Hawaiis, farbenfroher als es die Natur je sein könnte. Wir passieren haufenweise CGI-Tiere, fallen einen CGI-Wasserfall herunter und werden mit CGI-Pfeilen beschossen, erleben hitzige CGI-Feuersbrüste und währenddessen kabbeln Skipper und Schatzsucherin herum, dass es nur so eine Freude ist. Sollten sie bis zum großen Finale noch nicht eingeschlafen sein (und falls doch, so haben sie nichts verpasst, außer einer Menge CGI, Deutschen, die nur auf ihren Einsatz in „Indiana Jones“ zu warten scheinen und noch mehr peinliches gekabbel und getucke der Hauptfiguren) erwartet sie ein fulminantes Actionfeuerwerk, wie es nicht einmal die Piraten der Karibik abgefeuert hätten, weil es schlichtweg zu überzogen gewesen wäre. Wie herrlich wäre es gewesen, dies alles in 3D zu erleben, denn ein Film, der ausschließlich auf seine Schauwerte setzt, sollte diese auch bestmöglich zur Schau stellen können. Ohne hingegen bietet der Film den gleichen Reiz wie eine Achterbahnfahrt vor dem Fernseher – laut, bunt, mitunter lustig und unterhaltsam, aber eben ohne das „Gewisse Etwas“.

Bildqualität

Jungle-Cruise-Reviewbild-03.jpg
In puncto Bildqualität macht Disney bekanntermaßen keine halben Sachen, jedenfalls nicht, wenn es um aktuelle Produktionen geht. So kann auch in diesem Fall bereits die Standard-Blu-ray Disc vollends überzeugen und punktet mit einer enormen Schärfe, einer hohen Detailfülle, knalligen Farben (von denen das Dschungel-Setting absolut profitiert) und einer enormen Plastizität und Tiefenwirkung, die uns leider immer wieder daran erinnert, wie schade es ist, dass Disney – wie so viele andere – vom 3D-Zug abgesprungen ist, zumindest im Heimkinobereich.

Bild 4k UHD

Jungle-Cruise-Reviewbild-04.jpg
In Ultra-High-Definition schaut das rasante Dschugelabenteuer gleich noch mal etwas besser aus, obschon die Blu-ray Disc bereits hervorragende Werte präsentierte. Die Schärfe und Detailsichtbarkeit ist hier nochmals ein kleinwenig gesteigert, allerdings merkt man das nur bei genauem Hinsehen oder bei größeren Bildschirmdiagonalen. Den größte Zugewinn dürfe der erweiterte Farbraum bieten, der die Dschungelfarben, den Himmel, das Wasser und natürlich Feuer deutlich differenzierter wiedergibt als es die Blu-ray Disc tut. Die Tiefenwirkung ist hier ebenfalls noch mal ein wenig besser, und auch wenn die 3D-Veröffentlichung schmerzlich vermisst wird, bietet die 4k-Disc schon einen annähernd gleichwertigen Effekt. Kontrast und Schwarzwert sind auch hier exzellent und lassen kaum Anlass zur Kritik aufkommen. Einzig die Spezialeffekte sind hier noch etwas deutlicher als solche zu erkennen und nehmen dem Film ein wenig von seinem „Zauber“, aber diesen Preis muss man wohl oder übel mit jeder Qualitätssteigerung mehr in Kauf nehmen.

Tonqualität

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Wie gehabt spendiert Disney dem Originalton eine hochwertige Tonspur in dts-HD Master Audio 7.1 und speist alle anderen Synchronfassungen, inklusive der deutschen, mit einem Dolby Digital Plus 7.1 Tonspur ab, die aber (ebenfalls wie gehabt) gar nicht so schlecht ist wie sie oftmals gemacht wird. Tatsächlich ist der deutsche Ton nämlich ausgesprochen angenehm, harmonisch abgemischt und voller Surroundeffekte, die sich jederzeit gut orten lassen. Abgerundet wird das ganze durch satte Subwoofereinsätze, klare Dialoge und einen Disney-typischen Bombast-Soundtrack, der die Bilder perfekt untermalt und den Adrenalinspiegel zur rechten Zeit in die Höhe drückt. Allerdings, und dass sollte hier nicht unerwähnt bleibt, ist der deutsche Ton alles in allem sehr leise auf die Disc gepresst worden, so dass man die Anlage entsprechend hochdrehen muss, um überhaupt etwas zu verstehen.

Ausstattung

- Mitten im Dschungel - Das Making-of Jungle Cruise (12:58 Minuten) - Dwayne und Emily: Unbestritten lustig (5:10 Minuten) - Die Entstehung des Leinwand-Amazonas (15:14 Minuten) - Einmal Skipper, immer Skipper (14:00 Minuten) - 11 Zusätzliche Szenen (15:00 Minuten) - Pannen vom Dreh (2:25 Minuten) - Expeditionsmodus
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Im Bonusmaterial befindet sich komplett auf der beigelegten Blu-ray Disc. Hier finden wir zum einen ein kurzes, aber interessantes Making-of, welches zwar nur wenig über die Produktion verrät, aber anschaulich macht, wie viel Spaß die Dreharbeiten gemacht haben sollen. Das gleiche gilt für die übrigen Extras, die sich alle mehr oder weniger mit den Hauptdarstellern und den von ihnen dargestellten Figuren beschäftigen, und dabei ordentlich die Werbetrommel rühren, aber dennoch macht das Ganze Spaß. Ein leider viel zu kurzes Pannenvideo, ein paar entfernte und erweiterte Szenen und ein Feature über die digitalen Effekte runden das Bonusmaterial ab. Interessant ist auch der sogenannte „Expeditionsmodus“, währenddem im laufenden Film Hintergrundinformationen eingeblendet werden. Unterhaltsam und zugleich lehrreich, so gefällt uns das. Leider wurde dem Keep-Case erneut kein Wendecover spendiert, und auch auf dem Einsteckschuber ist das FSK-Siegel fest aufgedruckt.

Fazit

Technisch betrachtet spielt das Produkt aus dem Hause Disney erwartungsgemäß in der Oberliga und gibt sich keine nennenswerte Blöße. Das Bild ist gestochen scharf, knallig bunt und voller Plastizität. Auch akustisch gibt es nichts auszusetzen, obwohl in der deutschen Version wieder einmal auf Sparflamme gekocht wird. Im Bonussektor finden wir ein paar Hintergrundinformationen zum Dreh und eine bunte Mischung aus teilweise lehrreicher Unterhaltung. Das gleiche gilt auch für den Hauptfilm, der statt auf Logik, Story oder Figurenentwicklung lieber auf Rambazamba und Schauwerte setzte, und damit perfekte Unterhaltung für zwischendurch bietet, sofern man bereit ist, den Kopf abzuschalten. Leider übertreibt es der Film in vielerlei Hinsicht, während er in einem Punkt komplett enttäuscht: Dem fehlenden 3D-Effekt. Erkennbar wurde hier viel Wert auf diesen zusätzlichen Kniff gelegt, aber bislang sieht es so aus, als würde es keine 3D-Heimkinoveröffentlichung geben. Da stellt sich natürlich die Frage, warum man einen Film mit derartigen Spielereien ausstattet, und diese dann nicht ausspielt. Das ist ein bisschen so, als würde man ein Kind an der Eisdiele fragen, ob es ein Eis will, und es ihm dann vorenthalten. Schäbig! (Michael Speier)
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6 von 10

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2 Bewertung(en) mit ø 4,25 Punkten
 
STORY
4.5
 
BILDQUALITäT
5.0
 
TONQUALITäT
4.0
 
EXTRAS
3.5

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Versionen

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