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A Young Doctor's Notebook - Die komplette Serie Blu-ray

Original Filmtitel: A Young Doctor's Notebook - The Complete Series

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Disc-Informationen
Uncut, 2 Discs, BD (2x), 16:9 Vollbild, Auflösung 1080i, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080i (1.78:1)
Video-Codec:
Laufzeit:
176 Minuten
Veröffentlichung:
25.01.2019
Serie abgeschlossen:
Ja
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STORY
8
 
Bildqualität
6
 
Tonqualität
6
 
Ausstattung
1
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Nachdem die beiden Einzelstaffeln der britischen Serie „A Young Doctors Notebook“ bereits seit längerer Zeit im Handel erhältlich sind schiebt Rechteinhaber Polyband nun auch die längst überfällige Gesamtbox mit allen 8 Episoden der kultigen Serie nach. Inhaltlich bekommen wir dabei leider nichts Neues geboten. Wer die einzelnen Staffeln allerdings noch nicht besitzt sollte jetzt aber auf jeden Fall zugreifen. Warum das so ist erklären wir in der folgenden Rezension.

Story

Die Serie basiert auf den (teilweise Autobiografischen) Kurzgeschichten des berühmten russischen Schriftstellers Michail Bulgakow, dessen bekanntestes Werk „Der Meister und Margarita“ von einigen Kritikern als „bester russischer Roman des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet wird.
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In der ersten Staffel erlebten wir, wie der junge Arzt, gespielt von Daniel Radcliffe, frisch von der Universität in Moskau in das verschneite Kaff Muryevo in Sibirien kommt, um dort das abgelegene Krankenhaus zu leiten. Das ganze spielt sich in der Erinnerung, beziehungsweise im Notizbuch, des inzwischen erfahrenen und älteres Ichs der gleichen Arztes, gespielt von Jon Hamm, ab. Dieser sitzt derweil in seinem Büro – unter der strengen Beobachtung der Staatspolizei – und erinnert sich an die Zeit zurück. Dabei erscheint er seinem jüngeren Ich in Persona und erteilt Ratschläge. Das Prinzip ist genial – und auch wenn das Erscheinen des Älteren Ichs zumindest aus Sicht des jungen Doktors (und erst Recht die damit verbundenen Ratschläge) nur schwer nachzuvollziehen sind, geht die Rechnung voll auf. Typisch schwarzer, englischer Humor in Reinkultur. In der zweiten Staffel hat sich der junge Doktor eingelebt und führt eine rein sexuelle Beziehung mit der burschikosen Hebamme Palageya (Rosie Cavaliero), während er sich quasi von Drogenrausch zu Drogenrausch hangelt. Irgendwann wird die Droge natürlich knapp, und er versucht auf Teufel komm raus an Nachschub zu kommen. Da inzwischen aber auch der Bürgerkrieg ausgebrochen ist sind Medikamente rar. Just als er mit den Folgen des Entzugs zu kämpfen hat, schneit plötzlich eine Gruppe Weißrussen auf der Flucht vor den Bolschewiken in sein Hospital. Im Schlepptau befinden sich ein schwer verletzter Soldat und dessen attraktive Schwester Natascha. Der junge Arzt versucht sein Möglichstes und rettet den Soldaten, verliebt sich in Natascha – und schon steht er vor gänzlich anderen Problemen. Beide Staffeln erzählen eine mehr oder weniger in sich geschlossene aber aufeinander aufbauende Handlung, bestehend aus jeweils vier Episoden. Dabei springt die Erzählung immer zwischen dem Jungen und dem alten Arzt hin und her, wobei sich der Hauptteil natürlich um den jungen Arzt und seine Probleme dreht. Sein älteres Ich wird indessen nicht müde sein jüngeres Ich auf etwaige Verfehlungen und zukünftige Entscheidungen hinzuweisen, beziehungsweise auf Fehlentscheidungen herumzureiten. Dadurch entsteht eine ganz großartige Komik, die vor allem durch die beiden unterschiedlichen und doch so gleichen Hauptdarsteller getragen wird. Der Grundtenor der Serie ist dabei eher tragisch. Krieg, Tod, Verzweiflung, Drogensucht – eine ausweg- und trostlose Situation jagt die nächste. Allerdings gelingt es der Serie das Ganze mit so viel schwarzem Humor anzureichern, dass der Zuschauer die Episoden – wenn schon nicht laut lachend – dann doch mit einem stetigen Lächeln im Gesicht verfolgt. Wenn der junge Arzt mit einem eitrigen Zahn gleich der halbe Kiefer herausreißt, ein Pferd operiert und den Tod wie den eines menschlichen Patienten beklagt, oder einem erfrierenden Soldaten „aus Versehen“ der Finger abgerissen wird, dann ist das – trotz der drastischen Darstellung – einfach nur zum Schreien.
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Hauptdarsteller Daniel Radcliffe wurde durch seine Darstellung des Zauberlehrlings Harry Potter weltberühmt. Kinderdarsteller haben es im Filmgeschäft schwer, erst Recht, wenn sie derart mit einer bestimmten Rolle in Zusammenhang gebracht werden wie der des Harry Potter. Allerdings hat Radcliffe in der Vergangenheit mit zahlreichen Projekten unter Beweis gestellt, dass er sein Handwerk bis zur Perfektion beherrscht. Ob in Horrorfilmen (Woman in Black), in Dramen (Kill your Darlings) oder eben wie hier im Komödiensektor – der sympathische Mime scheint in jedem Genre daheim zu sein. Ähnlich sieht es mit Jon Hamm aus, der auf zahlreiche Emmy und Golden Globe Auszeichnungen und Nominierungen zurückblicken kann. Die beiden teilen sich die Rolle des titelgebenden Arztes, nur eben in zwei verschiedenen Altern. Trotz äußerlicher Differenzen (Hamm ist deutlich größer als sein jüngeres Ich) funktioniert dies ganz wunderbar. Aber auch die Nebendarsteller leisten hervorragende Arbeit: Die herrische Oberschwester Anne, gespielt von Vicki Pepperdine und die Hebamme Palageya sind dabei ebenso skurril wie genial überzeichnet, wie Adam Godley, welcher hier absolut genial als Feldscher in Erscheinung tritt.In der zweiten Staffel stößt mit Natascha, gespielt von Margaret Clunie, zum Team und bietet endlich auch etwas fürs Auge. Dabei hätte es nicht einmal einer so attraktiven Darstellerin bedurft. Angesichts der verfügbaren weiblichen Personen hätte der junge Doktor wohl ähnliche Gefühle für jede andere Frau entwickelt – aber sei’s drum. Abgesehen von ihrer Attraktivität kann Margarete Clunie allerdings nicht viel aufweisen. Ihre Darstellung ist alles in allem recht unspektakulär und sie wirkt ein wenig wie ein Fremdkörper (was sie ja strenggenommen auch ist). Der Bürgerkrieg und die damit verbundenen politischen Hintergründe verleihen der zweiten Staffel zwar etwas mehr Tiefgang, allerdings machen die unbeholfenen Gehversuche des jungen Arztes in Staffel 1 deutlich mehr Spaß. Ein wenig bekommt man den Eindruck, dass nach dem Erfolg der ersten Staffel unbedingt noch eine zweite nachgeschoben werden musste, ungeachtet der Tatsache, dass in Staffel 1 bereits alles erzählt wurde. Aber: Dieser Eindruck trügt. Denn tatsächlich wird die Geschichte hier kontinuierlich weitererzählt, die Figuren entwickeln sich und am Ende schließt sich der Kreis. Wie auch immer: A Young Doctors Notebook ist ein Must See für alle Freunde des makaberen Humors!

Bildqualität

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Das Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 1,78:1 vor, allerdings nur in 1080i Auflösung. Allgemein hinterlässt die Blu-ray leider einen sehr ernüchternden Eindruck und lässt nur in ganz wenigen Momenten HD-Feeling aufflackern. Die Schärfe ist in den meisten Szenen auf dem Niveau einer DVD, teilweise sogar schlechter. Das liegt zum Teil sicher an der gewollt weichen Einstellung, welche die Welt des eingeschneiten Krankenhauses wie eine Traumlandschaft erscheinen lassen. Nur in den ganz rar gesäten Nahaufnahmen lassen sich Hautstrukturen und kleinere Details ausmachen. In der Halbtotalen allerdings sind diese kaum bis überhaupt nicht mehr zu erkennen, und die Weitwinkelaufnahmen sehen ähnlich aus – sind allerdings sehr selten. Das gesamte Bild ist mit einem ungesund grünlichen Farbstich verfremdet worden. Die übrigen Farben sind blass und grau, was zwar so gewollt ist und auch ganz herrlich die Tristeste der Umgebung und der Handlung unterstreicht, aber technisch und nüchtern betrachtet reichlich unnatürlich aussieht. Der Kontrast ist ebenfalls nicht optimal eingestellt und lässt alle Figuren und helleren Flächen strahlen, als wenn sie von einer Aura umgeben wären. Das hat auch Auswirkungen auf den Schwarzwert, der niemals richtig satt und dunkel ist, sondern bestenfalls in einem tiefen grau-grün erstrahlt. Die Durchzeichnung funktioniert leider auch nicht ganz, denn wenn beispielsweise Daniel Radcliffe mit seinem schwarzen Mantel vor einem dunklen Hintergrund steht kann man kaum noch die Umrisse des Darstellers oder seiner Kleidung ausmachen. Tiefenwirkung oder Plastizität entfaltet das Bild des getesteten Produkts ebenfalls zu keiner Zeit. Leider machen sich – neben den oben aufgeführten Kritikpunkten, die zumindest teilweise als gewollte Stilmittel durchgehen – einige Fehler in Form von permanentem digitalem Rauschen und Posterizing bemerkbar, allerdings glücklicherweise nur sehr dezent.

Tonqualität

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Der Ton hinterlässt leider einen ähnlichen Eindruck wie das Bild. Zwar liegen sowohl die deutsche als auch die englische Tonspur in verlustfreiem DTS-HD-Master 5.1 vor, nur hört man davon leider überhaupt nichts. Die hinteren Kanäle werden lediglich von der selten eingesetzten, russisch angehauchten Streichmusik angespielt, allerdings in einem verschwindend geringen Maße, so dass man schon mit dem Ohr an der Box sitzen muss, um diese Töne überhaupt wahrzunehmen. Andere Effekte oder gar Dialoge kommen zu keiner Zeit aus den hinteren Boxen, wobei fairerweise erwähnt werden muss, dass die Serie keinerlei Szenen bereithält, welche die hinteren Boxen notwendig machen würden. Die gesamte Serie ist mehr wie ein Kammerspiel inszeniert und erwartungsgemäß spielt sich hier alles vor dem Zuschauer, also auf den Frontboxen, ab. Der Subwoofer wird lediglich ein einziges Mal gefordert, nämlich wenn die russischen Truppen das Krankenhaus am Anfang der ersten Episode stürmen. Danach bleibt der Tieftöner stumm. Die wenigen Geräuscheffekte und die spärlich eingesetzte Musik vermischen sich dafür sehr gut mit den Dialogen und befinden sich in einem herrlichen Einklang miteinander, was jedoch aufgrund der Geringfügigkeit der Effekte keine besondere Leistung darstellt. Zumindest sind die Dialoge dafür zu jeder Zeit glasklar und verständlich. Für die Synchronisation wurde die Berliner Synchron AG Wenzel Lüdecke engagiert und setzt dabei auf die altbekannten Stimmen von Sascha Rotermund, Nico Sablik und Marcus Off.

Ausstattung

Das Set besteht aus zwei Discs mit den jeweils 4 Episoden der jeweiligen Staffel, wobei es sich um exakt die gleichen Scheiben handelt die bereits seit längerem einzeln erhältlich sind. Auf den Discs befindet sich auch keine Staffelnummer, auf der Disc der zweiten Staffel steht unter dem Titel lediglich noch der Zusatz „And other Stories“. Auch das Bonusmaterial ist demnach identisch. Bei der ersten Staffel bekommen wir ein gut 12-minütiges „Behind the Scenes“-Feature mit optinal zuschaltbaren deutschen Untertiteln zu sehen, das aber nur wenig über die Hintergründe preisgibt. Desweiteren haben es lediglich ein paar Trailer zu ähnlichen Produkten aus dem Hause Polyband auf die Disc geschafft.

Fazit

Rein qualitativ gibt es kaum einen vernünftigen Grund die hier vorliegende Blu-Ray der ebenfalls erhältlichen – und im Regelfall preiswerteren – DVD vorzuziehen. Das Bild ist sehr weich, verwaschen, in matten Farben gehalten und erreicht beinahe niemals Blu-Ray-Qualität. Der Ton klingt nach einer Stereoabmischung und bezieht die hinteren Kanäle niemals ins Geschehen mit ein, was jedoch zum Großteil an der Natur der Serie liegt. Da es sich hier quasi um ein Repack handelt bekommen wir leider das gleiche magere Bonusmaterial geboten das bereits bei den Einzelveröffentlichungen vorlag. Das aufgespielte Programm hingegen ist eine kleine Genreperle. Herrlich skurril, perfekt gespielt und kurzweilig auf relativ hohem Niveau – eben das typische Qualitätsfernsehen der BBC. Beide Staffeln sind absolut sehenswert, wobei die erste Humorvoller ausfällt und die zweite Staffel etwas mehr Tiefgang und politische Hintergründe vermittelt. Hier wird erheblich bessere Unterhaltung geboten als in mancher am Fließband entstandenen US-Sitcom, weshalb man sich diese Perle keineswegs entgehen lassen sollte! (Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
6 von 10

Testgeräte

Philips 55PUS8601/12 Panasonic TX-L47ETW60 Denon dbt-3313ud Sony BDV-N9200WB Teufel Theater 500 THX 7.1 mit 4 Dipol Speakern
geschrieben am 12.02.2019

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STORY
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