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S-VHS aka V/H/S 2 - kleine Hartbox (AT Import) Blu-ray

Original Filmtitel: V/H/S 2

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AT Import
- mit deutscher Tonspur
Disc-Informationen
Uncut, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch)
Import:
ÖSTERREICH ImportÖsterreich Blu-ray Import
Deutscher Titel:
S-VHS aka V/H/S 2
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Ungeprüft
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.78:1)
Video-Codec:
Laufzeit:
96 Minuten
Veröffentlichung:
29.01.2014
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STORY
8
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
3
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Die Kurzfilmanthologie V/H/S – Eine mörderische Sammlung war 2012 ein wahrer Überraschungserfolg unter Anhängern des Found-Footage-Films. Damit war es nur eine Frage der Zeit, bis die nun vorliegende Fortsetzung auf den Markt kommen würde. Die Genre-Regisseure Simon Barrett (V/H/S), Adam Wingard (You’r Next), Eduardo Sanchez (Blair Witch Project), Gregg Hale (Blair Witch Project), Timo Tjahjanto (Macabre), Gareth Ewans (The Raid) und Jason Eisener (Hobo with a shotgun) lieferten dabei jeweils ein Fragment des Gesamtwerks ab. In Deutschland nur gekürzt und zensiert erhältlich, findet der Titel im deutschsprachigen Ausland seinen Weg ungekürzt in den Handel, und legt dabei ein edles Mediabook-Gewand an, welches den Film auch noch zusätzlich auf DVD enthält. Grundlage für diese Rezension ist Limited Mediabook Edition aus Österreich.

Story

  • Tape 49 (Rahmenhandlung)
  • Ein Privatdetektiv stößt bei seiner Suche nach einem vermissten Jugendlichen auf eine Videosammlung voller Snuf-Videos.
  • Phase 1 Clinical Trials
  • Einem Sehbehinderten wird ein künstliches Auge eingepflanzt, das allerdings den Nachteil hat, mehr zu sehen, als es soll.
  • A Ride in the Park
  • Ein Fahrradfahrer wird bei seinem Trip von Zombies angegriffen und verwandelt sich daraufhin selbst in einen Untoten.
  • Safe Haven
  • Eine Dokumentarfilm-Gruppe dreht eine Doku über eine Weltuntergangssekte, wobei sie sich einen ungünstigen Zeitpunkt für ihre Dreharbeiten ausgesucht haben.
  • Slumber Party Alien Abduction
  • Eine Gruppe Jugendlicher wird während einer Wochenendparty von Aliens angegriffen, während alles von einer Kamera, die auf dem Rücken eines Hundes festgeschnallt ist, festgehalten wird.
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Die vier in sich geschlossenen Kurzfilme und die Rahmenhandlung profitieren, wie bereits im ersten Teil der V/H/S-Reihe, vor allem von der kurzen Einzellaufzeit. Das typische Problem des Found-Footage-Films, die Dehnung einer an sich guten Idee auf abendfüllende Länge, wird damit ausgeschlossen und die einzelnen Fragmente können, beziehungsweiße müssen, ohne großes Vorgeplänkel gleich zum Wesentlichen kommen. Und so geht es auch gleich los, der Horror lässt nicht lange auf sich warten und der Zuschauer wird gleich in die Handlung hineingeworfen. Die Darsteller der einzelnen Episoden agieren glaubhaft und realistisch, was schon bei normalen Filmen sehr wichtig ist, bei Filmen dieser Art allerdings sogar maßgeblich. Teilweise gehen die überwiegend unbekannten Darsteller in ihrer Performance komplett aus sich heraus und geben wirklich alles. Manche Szene erinnert in ihrer Intensität schon an legendäre Szenen der Mutter des Genres – dem Blair Witch Project. Jede der kurzen Geschichten ist absolut sehenswerte Genrekost vom Feinsten, wobei vor allem die Kreativität und der Einfallsreichtum der jeweiligen Macher erwähnenswert sind. Die große Frage ist ja immer, wie und warum sind die fraglichen Aufnahmen überhaupt entstanden? Während die Episode Safe Haven noch die vollständig logische und oft gesehene Erklärung einer Dokumentation bietet, die nicht die geringste Frage aufwirft, warum gerade hier eine Kamera vor Ort ist, sind die weiteren Episoden zwar ebenso logisch, aber dennoch einfallsreich. Die außergewöhnlichste Erklärung bietet dabei Phase 1 Clinical Trials, in der ein künstliches Auge zu Testzwecken alles aufzeichnet. Bei A Ride in the Park gewährt uns die Helmkamera eines Extremsportlers, der von Zombies angegriffen und daraufhin selbst zum Zombie wird, einige wirklich sehenswerte Einblicke in das Leben nach dem Tod! Im übertragenen Sinne jedenfalls. Innovativ und ideenreich, dabei kurzweilig und voller Spannungsmomente – so muss ein guter Horrorfilm aussehen. Die größten Schauwerte eines solchen Films sind indessen die Gore-Szenen, von denen es auch im zweiten Teil wieder einige zu sehen gibt. A Ride in the Park wartet dabei mit einem Zombieangriff auf, der aus der Sicht des angreifenden Zombies alle ekelhaften Details in Nahaufnahme erleben lässt. Auch die Episode Safe Haven hat, gerade zum Ende hin, ein paar bemerkenswerte Effekte im Angebot, die das Herz eines jeden Gorehounds höher schlagen lassen.
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Der einzige Kritikpunkt ist, dass teilweise Bilder gezeigt werden, deren Herkunft nicht zu erklären ist, da die fragliche Perspektive von keiner der Kameras aufgenommen werden konnte, beziehungsweise überhaupt keine Kamera da war – zumindest keine, die in der Handlung auftauchen würde. Dennoch sind alle Bilder gewollt authentisch, auch wenn sie sich nicht immer ohne Weiteres erklären lassen. Und so ist diese Kurzfilm-Sammlung ein wahres Fest für Genrefreunde, vorausgesetzt sie wissen, worauf sie sich einlassen, denn eine zusammenhängende Story gibt es nicht. Dafür aber einige höchst unterhaltsame und überraschend gute Kurzfilme, die jeder für sich, kleine Kunstwerke sind. Empfindliche Zeitgenossen sollten allerdings die Finger davon lassen, denn die gezeigten Bilder sind teilweise sehr drastisch und definitiv nichts für zarte Gemüter.

Bildqualität

  • teils natürliche, teils stark verfremdete Farbgebung
  • überwiegend gute Schärfe vor allem im Nahbereich
  • immer wieder Bildschwankungen aufgrund (gewollter?) Falschfokussierung
  • genrebedingt teilweise starke Filmfehler und Störungen
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Das Bild eines Found-Footage-Films zu bewerten ist nie ganz einfach, da in der Regel gewollte Filmfehler und Störbilder eingebunden werden, um die Authentizität zu steigern. Auch ist die „Wackelkamera“ nicht jedermanns Sache und allzu schnelle Bewegungen neigen allzu oft zum Nachziehen. Diese halten sich hier allerdings in Grenzen, aber allzu verwackelt sind die Bilder – gemessen an ähnlichen Produktionen – auch gar nicht. Dazu kommt, dass die Bildqualität fast schon ein wenig zu gut ist, um als VHS-Tapes durchzugehen. Alles in allem bewegt sich die Bildqualität auf überraschend hohem Niveau und punktet vor allem im Nahbereich mit toller Schärfe. Mit herkömmlich gedrehten Filmen kann der Titel natürlich nicht mithalten (will er auch nicht!), aber für einen Found-Footage-Film ist die Qualität absolut überragend. Auch die Filmfehler sind sehr dezent und perfekt in Szene gesetzt. Bravo!

Tonqualität

  • zahlreiche Umgebungsgeräusche
  • gute Signalortung
  • atmosphärisch gute Soundkulisse
  • sehr dumpfe und teilweise unverständliche Dialoge
Auch der Ton ist ausgesprochen schwer zu bewerten, da er einerseits eine tolle Soundkulisse mit zahlreichen Umgebungsgeräuschen bietet, andererseits aber bei den Dialogen sehr dumpf klingt und stellenweise schwer zu verstehen ist. Die mangelhafte Dialogverständlichkeit mag ja der Authentizität der erzählten Geschichten dienlich sein, dem Filmgenuss als solchem tut sie allerdings einen gehörigen Abbruch.

Ausstattung

  • Behind the Scenes (8:18 Minuten)
  • Interviews (16:34 Minuten)
  • Kinotrailer
  • Trailershow
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Das Bonusmaterial ist eher spärlich und verfügt unglücklicherweise nicht einmal über deutsche Untertitel.

Fazit

    Wie bei dem Genre des Found-Footage-Films üblich, sind Bild- und Tonqualität der Authentizität wegen nicht optimal. Dennoch verblüfft gerade der hohe Schärfegrad und die – für einen solchen Film – nur dezent eingesetzte Wackelkamera mit einer verblüffend guten Bildqualität. Auch der Ton ist, von dem viel zu dumpfen und teilweise unverständlichen Dialogen abgesehen – ganz hervorragend und setzt gezielte Soundeffekte und eine tolle Geräuschkulisse zur Unterstützung der Schockeffekte ein. Das Bonusmaterial ist leider sehr übersichtlich ausgefallen und nicht deutsch untertitelt. Dafür ist die Verpackung im Mediabook qualitativ hochwertig und das 16-seitige Booklet hält einige Hintergrundinformationen bereit. Der Film bietet vier innovative Kurzfilme, die in eine ebenso interessante Rahmenhandlung eingebettet wurden und im Prinzip nichts miteinander zu tun haben. Von Zombies über Geister, Dämonen und Außerirdische ist alles dabei. Obendrein gibt es zahlreiche Schock- und Gore-Effekte, so dass Fans des Genres auch in dieser Hinsicht bestens bedient werden. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

TV: Panasonic TX-L42ETW60 BDP: Samsung BD-P 1580 Boxen: Samsung HT-E4500, 5.1 3D-Dolby Surround System
geschrieben am 29.01.2014
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STORY
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