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Diablo III

Publisher:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
03.09.2013
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oder
 
Story
7,0
 
Grafik
9,0
 
Sound
9,0
 
Singleplayer
9,0
 
Multiplayer
10,0
 
Steuerung
10,0
 
Gesamt
8,9
Wir befinden uns im Jahr 1997. Computerspielfreunde packen ihre PCs und fetten Röhren-Monitore unter den Arm, machen sich auf den Weg zu Freunden in den Partykeller und veranstalten Netzwerkpartys. Meinereiner, damals noch stolzer Commodore Amiga Besitzer, hat Anfang des Jahres auf einer solchen Party das erste Mal Bekanntschaft mit einem Spiel von einer Firma namens Blizzard Entertainment gemacht, das es in dieser Form bis dahin nie gegeben hat. Man steuerte einen Abenteurer durch diverse Verliese, kämpfte sich durch wahre Horden fieser Ausgeburten der Hölle, sammelte tonnenweise Gegenstände, Schätze und Erfahrung, bis man schließlich dem Namensgeber des Spiels, Diablo höchstpersönlich, entgegentreten musste. Das Hack´N´Slay Action-RPG aus isometrischer Ansicht war geboren. Nach dem Riesenerfolg von Diablo, dass sogar 1998 für die PlayStation One portiert wurde, stand im Juni 2000 „Diablo II“ in den Startlöchern, welches seinen grandiosen Vorgänger sogar noch übertrumpfte. Der Hype, den Diablo II seinerzeit ausgelöst hat, sucht bis heute noch seinesgleichen. Eine gefühlte Ewigkeit war es dann still um den Höllenfürsten, bis irgendwann die ersten Gerüchte über einen Nachfolger laut wurden. Nachdem Teil 2 nicht auf die Konsolen wanderte, wurde nun wieder das Interesse der Konsolenspieler geweckt. Während die PC Spieler bereits seit Mitte 2012 auf die Jagd nach dem Höllenfürsten gehen dürfen, mussten wir Konsoleros leider noch bis zum September 2013 warten. Ob sich das Warten gelohnt hat, zeigt unser Test auf der PS3-Leadplattform.

Story

Nach dem Triumph über Baal, Mephisto und Diablo herrschte Ruhe und Frieden im Land. Die Schrecken, die seinerzeit in der Welt von Sanktuario wüteten, sind nach gut zwei verstrichenen Jahrzehnten beinahe vergessen. Als dann in Tristram ein rätselhafter Stern vom Himmel fällt, der die Macht besitzt, die Toten zum Leben zu erwecken, führt die Reise unseres Helden unweigerlich dorthin, um nach dem Rechten zu sehen. Wie schon in den Vorgängern wird die spannende Geschichte, von der an dieser Stelle aber nicht zu viel verraten werden soll, auch in Diablo III in vier Akten erzählt. Das Ganze wird von hervorragend gerenderten Cutscenes begleitet. Blizzard beweist an dieser Stelle eindrucksvoll, dass sie wissen, wie man Geschichten erzählt. Obwohl die Geschichte von Diablo III wunderbar in Szene gesetzt wurde, ist sie, verglichen mit den Vorgängern, ein wenig schwächer auf der Brust, als sich vielleicht so mancher erhofft hätte. Trotz alledem bleibt sie stets unterhaltsam.

Grafik

Wie von Blizzard nicht anders zu erwarten, hat auch die Konsolenversion ein episches Renderintro. Natürlich bietet die aktuelle Konsolengeneration nicht den Detailgrad oder die Auflösung eines High End PCs, daher wurde die Kameraführung hier entsprechend angepasst und ist dichter an der Action. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Diablo III auf der Konsole schlecht aussieht. Ganz im Gegenteil. Die Grafik strotzt nur so vor Detailverliebtheit und bietet neben wunderschön animierten Spielfiguren und Gegnern auch tolle Lichteffekte und stimmungsvolle Hintergründe. Das Spiel läuft noch dazu nahezu konstant mit einer flüssigen Bildwiederholungsrate und bricht selbst bei einem Vier-Spieler-Koop-Modus Effektgewitter nur selten ein.

Sound

Die Musikuntermalung aus dem Dorf Tristram in Diablos erstem Streich kennt auch heute noch jeder Videospielveteran aus dem Effeff. Um so schöner ist es, dass einen Diablo III bereits im PlayStation XMB mit altbekannten Klängen begrüßt. Der großartige orchestrale Soundtrack bietet neben vielen neuen Melodien auch so manches Mal einen echten Wiedererkennungswert. Und ist man erst einmal in Tristram angekommen, trägt die Musik viel dazu bei, dass es einem vorkommt wie eine kleine Zeitreise. Besonders gut gelungen sind auch die Effekte. Wenn z.B. die Projektile des Dämonenjägers oder die magischen Geschosse des Magiers durchs heimische Wohnzimmer fliegen, tun sie dies in beeindruckendem Surround Klang. Angreifende Monsterhorden können so jederzeit geortet werden. Auch bei der Synchronisation hat sich Blizzard nicht lumpen lassen. Diese ist durchgängig sehr professionell und man erkennt nahezu jeden Synchronsprecher aus Film und Fernsehen wieder. Ein Wermutstropfen ist jedoch die ab und zu schwankende Lautstärke. Musste man hier und da noch gut zuhören, was einem der Protagonist oder ein NPC soeben erzählt hat, fliegen einem (bei aufgedrehter Surround Anlage) beim Absolvieren einer Quest und dem darauf folgenden Sound, beinahe die Ohren weg. Aus diesem Grund gibt es leider einen Punktabzug, aber die Hoffnung bleibt, dass Blizzard hier schnellstmöglich in Form eines Patches nachbessert.

Singleplayer

Bevor die Geschichte startet, müssen wir unseren Helden aus fünf Charakterklassen (Barbar, Dämonenjäger, Mönch, Hexendoktor und Zauberer) auswählen. Je nach Charakter variiert die Spielweise. Sind z.B. Barbar und Mönch wahre Meister des Nahkampfes, greifen Dämonenjäger, Hexendoktor und Magier lieber zu Armbrust, magischen Geschossen oder Blasrohr. Ist die Auswahl getroffen, folgt eine charakterspezifische Vorgeschichte und das Abenteurer beginnt in Neu Tristram. Seit dem Niedergang des mysteriösen Sterns wird das Dorf von Untoten heimgesucht, die uns auch direkt „begrüßen“. Nachdem wir gemeinsam mit der Torwache die Welle von Untoten abgewehrt haben, treffen wir auf Leah. Ihr Vater, der Horadrim Magier Deckard Cain, befand sich - als der Stern herniederging - in der Kathedrale vom alten Tristram. Seitdem fehlt jede Spur von ihm und Leah macht sich große Sorgen. Sie bittet uns um Hilfe, wir willigen ein und Leah schließt sich umgehend unserer Suche an. Die Reise führt uns wieder genau dorthin zurück, wo damals alles angefangen hat - das alte Tristram. Es beginnt das für Diablo typische Hack-and-Slay-Gameplay, welches einen schon nach kurzer Zeit wieder in seinen Bann zieht. Erfahrung will gesammelt, jedes Dungeon will erkundet und jedes Talent der Spielfigur will erlernt werden. Obendrein packt einen schnell wieder die Sammelwut, da natürlich auch in Diablo III wieder massenhaft magische Gegenstände zu finden sind. Was neben der veränderten Kameraführung sofort auffällt, ist die Steuerung der Spielfigur. Wurde diese am PC noch durch passives Mausklicken gelöst, steuert man nun seinen Protagonisten mit dem linken Stick. Eine weitere Besonderheit der Konsolenversion ist das Ausweichen, das über den rechten Stick realisiert wird. Aufgrund dieser direkten Steuerung spielt sich Diablo III actionlastiger als am PC. Auch die diversen Menüaufrufe oder das Aktivieren von Talenten sind schnell verinnerlicht und gehen in kurzer Zeit in Fleisch und Blut über. Wo bei der PC Version noch ein permanenter Online-Zwang, Echtzeit-Auktionshaus, völlig überlastete Server und ein hoher Schwierigkeitsgrad frustrierten, wirkt die Konsolenversion wesentlich runder und bietet das von Blizzard gewohnte Niveau. Diablo III wurde in der Konsolenvariante komplett neu entwickelt und speziell auf die Bedürfnisse der Konsolen angepasst. Die Kampagne ist nach guten 15 Stunden geschafft, aber wer Diablo kennt und liebt, der weiß, dass das Spiel nach dem Durchspielen erst so richtig losgeht.

Multiplayer

Diablo III punktet hier erneut und bietet einen Koop-Modus für vier Spieler, der sowohl online, als auch Offline im „Couch-Koop“ gespielt werden kann. Per Hop-On / Hop-Off ist es jederzeit möglich, dem Spiel beizutreten und gemeinsam gegen Diablos Schergen anzutreten. Aber auch eine Kombination von Offline und Online Koop ist möglich. Seid ihr z.B. daheim nur zu dritt, kann ein vierter Spieler bequem online beitreten und euch unterstützen. Muss ein Spieler kurz das Spielgeschehen verlassen, so läuft seine Figur einfach passiv mit der Gruppe mit. Der Spielfluss wird also so gut wie nie unterbrochen. Auch nicht, wenn jemand die Gruppe neu betritt oder komplett verlässt. Der Übersicht halber wird neben einer Minimap auch unter jeder Spielfigur dauerhaft angezeigt, welchem Spieler sie zuzuordnen ist. Verliert man im dichten Getümmel trotz alledem einmal die Orientierung, hilft ein kurzer Druck auf R3 und die eigene Spielfigur wird entsprechend markiert. Der Clou: Die Charaktere können exportiert und importiert werden. Besuchen euch also eure Freunde, können sie nicht bloß die aus der Werbung bekannten Kartoffelsnacks mitbringen, sondern auch ihre eigenen Helden. So muss ein perfekter Multiplayer aussehen!

Steuerung

Besonders in puncto Steuerung wird schnell klar, warum sich Blizzard mit der Konsolenversion so lange Zeit gelassen hat, denn das Spiel fühlt sich nicht an wie eine schnöde Portierung, sondern spielt sich wie ein Konsolen Titel. Da Blizzard auch das gesamte Interface an die Steuerung per Controller angepasst hat, musste das klassische PC Inventar einem praktischen und schnell zugänglichen Kreismenü weichen, welches schnell in Fleisch und Blut übergeht. Unterm Strich kann man also sagen, dass die Steuerung per Controller vorbildlich gelöst wurde und durchaus mit der gewohnten Maus-Tastatur-Kombination mithalten kann. Auf der Konsole spielt sich Diablo III sogar deutlich actionlastiger und man hat das Gefühl, näher am Spielgeschehen zu sein.

Fazit

Auch nach absolvierter Singleplayer Kampagne lässt die Motivation einfach nicht nach und man stürzt sich wieder und wieder ins Abenteuer. Jeder Charakter will ausprobiert und jeder Gegenstand gefunden werden. In jedem erneuten Spieldurchlauf gibt es etwas Neues zu entdecken, da Gegner, Gegenstände und Areale in der Welt von Sanktuario per Zufall generiert werden. Besonders bei Spiel mit Freunden punktet Diablo III und garantiert viele Stunden Spielspaß. Die Portierung ist absolut gelungen und setzt in Sachen isometrischer Dungeon-Crawler auf der Konsolenwelt neue Maßstäbe. Noch dazu wurde auf den von PC Spielern verhassten permanenten Online-Zwang sowie das Echtgeld-Auktionshaus verzichtet. Es bleibt nur noch eins zu sagen: Shut up and take my money!
  • hoher Wiederspielwert
  • kein Online-Zwang
  • toller Koop Modus
  • perfekte Steuerung
  • diverse Schwierigkeitsgrade
  • Kameraführung nicht so übersichtlich wie am PC
  • schwankende Lautstärke
(bc)
(weitere Reviews anzeigen)
geschrieben am 11.10.2013

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5 Bewertung(en) mit ø 4,75 Punkten
 
GRAFIK
4.2
 
SOUND
4.8
 
SPIELSPASS
5.0
 
SPIELDAUER
5.0

Spiele Sammlung

71 Mitglieder haben dieses Spiel:

sowie weitere 68 Mitglieder

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