Geschrieben: 02 Apr 2013 13:26
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Zitat:
Zitat von Sawasdee1983
Django (Original) 10/10
Django Unchained 11/10
Oh man, ich gebe zu, bislang überhaupt kein Interesse an diesem
Film gehabt zu haben. Aber so
ganz langsam machen mich die
durchgängig sehr hohen Wertungen doch neugierig. Vielleicht werde
ich ihn mir mal ausleihen. Man muss aber kein Italo-Western-Fan
sein, um den gut zu finden, nein...?
Als wir das Feuer
erfunden haben, haben die Menschen damit auch eine Weile Mist
gebaut. Aber irgendwann haben wir den Feuerlöscher erfunden
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der Staatshaushalte durch die Politik, dann kommen die
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Geschrieben: 02 Apr 2013 13:33
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Sawasdee1983 ist im Urlaub
Zitat:
Zitat von Omnicron
Man muss aber kein Italo-Western-Fan sein, um den gut zu finden,
nein...?
Nein muss man nicht, man muss sich nur auf den Italowestern Score
einlassen, denn der wird fleißig gespielt. Es gibt auch jede Menge
Insider zur Italowestern, aber wer diese nicht kennt macht auch
nichts.
Ansonsten sehr typisch tarantino, jede Menge Dialogie gewürzt mit
viel Sarkasmus und trockenem Humor, ähnlich wie bei Inglourious
Basterds. Dazu sind die Schießereien mega übertrieben blutig, so
halt wie bei Kill Bill der Blutgehalt, ist aber kein Actionfilm
oder so. Lebt halt von den hammer Verrückten Charakteren und wie
gesagt den Dialogen. Die 3h Spieldauer flogen an mir vorbei wie
nichts. Ich war hellauf begeistert. Für mich Tarantinos bester Film
MfG Pierre
Sawasdee1983
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Geschrieben: 02 Apr 2013 13:54
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Deswegen habe ich bislang so meine Bedenken, weil ich IB auch schon
nicht so den Bringer fand, zumindest in Bezug auf thematische
Umsetzung, Humorebene...aber ich will mich nicht noch unbeliebter
machen, insofern bleiben wir bei Django :p;)
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erfunden haben, haben die Menschen damit auch eine Weile Mist
gebaut. Aber irgendwann haben wir den Feuerlöscher erfunden
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Geschrieben: 02 Apr 2013 13:58
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Sawasdee1983 ist im Urlaub
Zitat:
Zitat von Omnicron
Deswegen habe ich bislang so meine Bedenken, weil ich IB auch schon
nicht so den Bringer fand,
Ab in die Ecke um schämen :p;)
Also Django find ich wie gesagt cool, nur muss man sich darauf
einlassen können. Der Film selbst ist sehr speziell und man merkt
Tarantinos Handschrift deutlich
MfG Pierre
Sawasdee1983
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Geschrieben: 02 Apr 2013 14:02
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Omnicron ist wieder zurück :)
Ja, manche Dinge kann ich einfach nicht wirklich verargumentieren.
Beispiel eben IB, den die Welt toll findet und ich einfach nur
daneben. Hingegen Planet Terror von Rodriguez fand ich überaus
amüsant, womit ich sagen will, daß ich grundsätzlich schräge,
abgefahrene Filme durchaus zu schätzen weiß.
Kill Bill fand ich übrigens auch nicht so toll. Der erste war noch
in Ansätzen guckbar, der zweite für mich nur noch ein künstlich in
die Länge gezogener Epilog des zweiten Teils.
Naja, da es vermutlich keinen Zweiten in diesem Forum geben wird,
der IB oder KB nicht so dolle fand, werde ich wohl nicht drumherum
kommen, mir meine eigene Meinung von Django bilden zu dürfen ;)
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erfunden haben, haben die Menschen damit auch eine Weile Mist
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Geschrieben: 02 Apr 2013 18:10
Zitat:
Zitat von Sawasdee1983
Ab in die Ecke um schämen :p;)
Also Django find ich wie gesagt cool, nur muss man sich darauf
einlassen können. Der Film selbst ist sehr speziell und man merkt
Tarantinos Handschrift deutlich
Zunächst mal ein freundliches "Hallo" ans Forum!
Verstehe nicht, wieso "Django Unchained" von aller Welt als
"typischer Tarantino" gefeiert wird. Wenn ich nicht gewusst hätte,
dass Tarantino der Regisseur ist, wäre ich nicht darauf gekommen.
Seine alten Filme waren noch richtige "Ausreißer vom
Mainstream-Kino", aber Django driftet vollkommen in diese Richtung
ab. Alleine schon das schnulzige, meilenweit vorhersehbare Ende hat
mir endgültig sauer aufgestoßen, nachdem ich gehofft hatte, dass
wenigstens am Schluss noch ein richtiger Kracher folgt. Weit
gefehlt, für mich ist Django der schlechteste Tarantino-Film. Bitte
jetzt nicht draufhaufen, denn ich bin ein großer Fan seiner Filme
(va. seiner Erstlingswerke). Aber seit Death Proof (eigtl. schon
Kill Bill 2) geht es meiner Meinung nach bergab mit seinem
Werk.
Just my 2 cents! ;)
Geschrieben: 02 Apr 2013 18:12
Zitat:
Zitat von Omnicron
Ja, manche Dinge kann ich einfach nicht wirklich verargumentieren.
Beispiel eben IB, den die Welt toll findet und ich einfach nur
daneben. Hingegen Planet Terror von Rodriguez fand ich überaus
amüsant, womit ich sagen will, daß ich grundsätzlich schräge,
abgefahrene Filme durchaus zu schätzen weiß.
Kill Bill fand ich übrigens auch nicht so toll. Der erste war noch
in Ansätzen guckbar, der zweite für mich nur noch ein künstlich in
die Länge gezogener Epilog des zweiten Teils.
Naja, da es vermutlich
keinen Zweiten in diesem
Forum geben wird, der IB oder KB nicht so dolle fand, werde ich
wohl nicht drumherum kommen, mir meine eigene Meinung von Django
bilden zu dürfen ;)
Doch, mich! ;)
Wobei ich sagen muss, dass IB um Längen besser ist als Django. Wie
ich im vorigen Beitrag schrieb, fand ich Kill Bill 2 auch nicht
wirklich gut, aber der erste gehört definitiv zu seinen besten
Werken.
Geschrieben: 03 Apr 2013 12:34
Meine Kritik:
Dr. Quentin Tarantino behandelt Sie gerne, schauen Sie
rein...
Quentin Tarantino ( Pulp Fiction, Kill Bill ) war noch nie ein
Filmemacher, er war auch noch nie Einer, der einfach nur Filme
abdreht und jedes Jahr zwei raushaut. Doch was ist er dann?
Tarantino ist ein Chirurg, der einzigartige Filmszenen in das Hirn
des Kinogängers pflanzt, dir für immer bleiben werden. Einen
Tarantino-Film schaut man einmal angesehen sein ganzes Leben lang,
denn ob man will oder nicht seine Filme bleiben stets im Gedächtniß
und sie kehren immer wieder zurück auf den geistigen Bildschirm im
Kopf, dem bekannten Kopfkino. In seinem mittlerweile 9ten Film, den
er auf den Patienten los lässt, hat es ihn ins Westren Genre
verschlagen. Wobei man dazu wissen muss das Tarantino sowieso auf
Schubladen-Denken und Genres keinen Wert legt. Trotzdem ist die
Kulisse der Wilde Westen. Nicht gleich als einer zu erkennen aber
Inglorious Basterds war seiner eigener Aussage auch ein Western.
Also muss es richtiger heißen sein Zweiter Ausflug ins
Genre.
Ein anderer Doktor, Dr. King Schultz übernimmt jetzt die
Behandlung
Genauer gesagt ein Ex-Zahnartzt. Auftritt Oscar-Preisträger und
Buddy von Tarantiono: Christoph Waltz ( Schauspielerische
Wiedergeburt in Inglorious Basterds unter ebenfalls Quentin
Tarantino ). Aber und das ist der feine abr nicht zu
unterschätzende Unterschied, der gute Zahnartzt behandelt hier
seine ``Kunden´´ nicht mit Bohrer und Spritzen sondern mit Blei!
Als Kopfgeldjäger verdient sich der wortgewannte und Golden Globe
prämierte Charakter sich nun eine goldenen Nase, aber das ist nur
das Beiwerk für die eigentliche Geschichte in Django
Unchained.
Im Grunde geht es um die norwegische Siegfried Sage ( im Film
köstlich erklärt von Dr. King Schultz ) in der es dem Helden
gelingen muss seine Geliebte aus dem Höllenfeuer des Drachen zu
befreien. Siegfried ist Django ( Jamie Foxx ) und der böse Drachen
Leonardo DiCaprio, in einer seiner besten Rollen ever. Einen
ekelhafteren Plantagenbesitzer konnte außer ihm vielleicht noch
David Carradine in Fackeln im Sturm spielen aber was der Leo hier
zeigt ist schon ganz großes Schauspiel- endlich mal ne Rolle wo er
den miesen Typen spielen darf und nicht den aufstrebenden Jüngling.
Der Held, der einst ein Sklave war, Django, sucht seit dem Tag
seiner Befreiung durch Doc Schultz und ein paar Umwegen, seine
Gelibete Brunhilde, die eben von jenem Plantagenbesitzer den Di
Caprio zelebriert gekauft wurde und von nun an in der Sklaverei
lebt.
Soweit die Rahmenhandlung, die bei Tarantino ja eh nur der Vorwand
ist, um Duelle mit dem Mund zu zeigen. Wenn man so will finden hier
viele der Shoutouts mit dem Mundwerk statt statt mit tödlichen
Kugeln,wenn die Protagonisten sich die Wörter um die Ohren hauen.
Explosiv wie ein Colt und genau wie ein Schafschützengewehr
geschriebene Dialogszenen sind wie immer in der Überzahl gegenüber
wirklichen Shoutouts mit dem Colt, die es freilich auch gibt.
Natürlich gewohnt übertrieben blutig derb und überspitzt- eben
Tarantino Style.
Beim brisanten Thema Rasissmus und Gewalt ist man hier im Film am
Besten dran, wenn man dieser Thematik sich mit Hilfe des Taraniono
typischen Humor versucht zu entziehen. Wer hier ständig grübelt
wird daran keinen Spaß haben. Sinnfragen sind hier fehl am Platz
und das will Tarantino auch nicht. Allerdings besteht die Gefahr
sich doch hin und wieder dabei zu ertappen das Gesehene zu
hinterfragen. Aber das vergeht auch so schnell wieder wie es
gekommen ist denn der Film reist einen wieder in den Bann. Die im
Trailer schon gezeigte KKK-Szene- ohne hier zu viel verraten zu
wollen- ist wohl die absurdeste humorvolle Art mit den Weißmützen
filmisch abzurechnen und so als das dar zustellen was sie
eigentlich sind.
Hip Hop und eine Handvoll Dollar
Was vermeintlich nicht zusammengehört verbindet Tarantino hier
einfach gekonnt. Das Ergebniss: Es fühlt sich überragend an und
sieht noch besser aus, wenn Django zu Hip Hop Tunes diverser
Künstler mit dem Colt, Löcher in die Körper der Schergen jagt. Haus
und Hofkomponist Ennio Morricone darf natürlich zum volkommenen
muskalischen Wohlfühl Untermahlung in einem Tarantino Streifen
nicht fehlen und so hat der Alt Meister diverse knackige Songs zum
Film beigesteuert. Schon in Inglourious Basterds sorgte Tarantino
mit dem Western Score vom Meister für auf den Punkt gebrahte Szenen
und Unterhaltung. Stell dir ein Messi Dibbling vor mit Musik
unternalt und du weißt in etwa was Tarantino hier macht.
In Django Unchained merkt man die Liebe zum Detail. Hier mal der
Western ( genauer gesagt Italo Western ) typische Zoom auf die
beiden Buddys Walz und Foxx da mal ein Ritt im Sonnenuntergang. An
jeder Ecke lauert ein perfekt geschriebener Charakter nach dem
Anderen, es gibt keine Rollen, die es nicht geschafft hätten im
Gedächtniss zu bleiben. Dem Regisseur sind die Charaktere wichtig
und das merkt man ihnen auch zu jederzeit an. Mit einem Cast der
einen mit den Ohren schlackern lässt hat es Dr. Quentin Tarantino
mal wieder geschafft Kino Magie zu zaubern, die die Zeit überdauern
wird und wie viel seiner Filme moderne Pop Kultur werden
wird.
Wer jetzt hergeht und sich fragt ob Django Unchained besser war
oder das zweiter Weltkriegsdrama Inglourious Basterds, der stellt
die falschen Fragen. Fragen sollte man sich nur, ob Tarantino es
geschafft hat Filmszenen in unser Hirn zu pflanzen, die man nie
mehr vergisst und ob man die Laufzeit von 165 Minute man dem Film
angemerkt hat? War ja ein großer Kritik Punkt vor Kino Start.
Die Zeit verging ohne das der Film Längen hatte. Als dann der
Abspann lief ,man wusste es geht zu Ende, dachte ich mir noch das
ich einen Nachschalg will und das ist die größte Ehrung bei so
einer Lauflänge, das man nicht genug hat von Tarantino und seinen
Charakteren.
Das schelchte an Django Unchained ist jetzt nur das es beduetet das
Tarantino wohl erst wieder in zwei Jahren was neues drehen wird,
aber solange so ein Stück Film dabei rauspringt ist das meckern auf
Geschrieben: 03 Apr 2013 13:01
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Wieder ein genialer Tarantino:thumb:
165 min purer Genuss und keine Sekunde langweilig.
Nach dem ersten schauen gute 9/10 Punkten.
Ich freue mich wie ein Kind auf das Steel+Blu ray:)
Geschrieben: 03 Apr 2013 13:58
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Aint ist Germane ...
Django war u. ist unglaublich gut gelungen, u. man merkt sofort das
es ein Tarantino ist. Um die Vorfreude ein wenig zu steigern, die
Blu bzw. der Transfer ( Bild ) darauf ist unglaublich gut gelungen.
Hatte die US Blu schon hier, u. kann ganz klar ne Kaufempfehlung
geben. Würde gerne Screenshots machen, aber mein neuer Laptop hat
keine FullHDAuflösung mehr :D - macht aber nichts,ist trotzdem nen
BombenGerät.
Grüße