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Zitat von VincentVinyl
Ja, ich habe auch Respekt vor deiner Meinung und finde es an sich
auch am interessantesten mit jemandem zu diskutieren, der einen
anderen Geschmack hat und das gut begründen kann :-).
Ich würde T4 wie gesagt selbst auch nicht total verreißen, empfand
ihn aber so als Standard-Sommer-Blockbuster. Terminator 2 ist
dagegen für mich in allen Belangen einer der besten Action-Filme
aller Zeiten. Auch da wiederum gibt es aber ja unterschiedliche
Ansichten: Ein Kumpel von mir ist z.B. absoluter Fan des ersten
Teils und meint Teil 2 wäre total weichgespült.
Um den Kreis zu Zorn der Titanen zu schließen: Worthington wurde ja
in vielen Kritiken auch als Lichtblick im T4 bezeichnet. Sehe ich
zwar nicht so, da er mir bisher nur ansatzweise in Avatar gefiel,
aber vielleicht macht er es ja in Zorn der Titanen besser. Ich sehe
zumindest schonmal den Regisseurwechsel sehr positiv und das er
nicht mehr wie ein Skinhead rumläuft :-). Worthington hat eh ein
sehr markantes Gesicht und sah mir mit dem Kurzhaarschnitt dann
doch zu militant aus.
T2 ist trotz des von mir genannten Umstandes ebenfalls einer der
besten Actionfilme aller Zeiten, das eine schließt das andere für
mich nicht aus;)
Teil 1 fand ich aber auch besser und vor allem deutlich heftiger
und unheilvoller. Da muss ich deinem Freund hinsichtlich
weichgespült alos teilweise recht geben.
Da aber Teil 1 und 2 dennoch den Inhalt dessen was sie erzählt
haben auch ernst nahmen, kann ich diesen selbstironischen Unterton
von T3 nicht gutheißen und den sichtlich altersschwachen Arni schon
garnicht.
Für mich ist Worthington wie gesagt einer, wenn nicht der
auftrebende Actiondarsteller.
In Avatar war er der Rolle angemessen, aber nicht sonderlich
herausragend, in T4 war er für mich das Highlight - verletztlich
und stark zu gleich mit einem relativ minimalen Aufwand an Mimik
etc... womit er für mich die Brücke zum Archetypen und eine Art
Mischung aus Arni (in T2) und Biehn verkörpert hat, was das
menschliche ELement angeht, wobei ich auch die anderen Charaktere
und ja auch John Connor gut fand, nur seine Frau und seine
Vorgesetzten gingen garnicht. Die Action war genial und auch die
Story war relativ clever für einen Actionfilm und hat wie gesagt
die Geschichte um JC endlich auch mal wieder nach vorne
gebracht.
In KdT fand ich Worthington auch gut und auch der restliche Cast
war super, aber der Film selbst war nunmal viel zu gehetzt, sehr
oberflächlich gehalten und hat gewisse Schlüsselszenen zudem nicht
optimal genutzt. Das Hauptproblem war aber das Pacing des Films.
Nach Hulk hätte ich da vielleicht gewarnt sein müssen, aber
Letriere hat bei mir seiner Zeit mit Unleashed sehr viel Eindruck
gemacht und irgendwie hatte ich da ne ganze Schippe mehr erwartet
und zwar nicht an Action, sondern was das Feeling für die
Geschichte und die Charaktere angeht.
Jetzt haben wir nen neuen Regisseur und nen geläuterten
Hauptdarsteller, der nicht müde wird zu betonen, dass es ihm
wichtig war, die Fehler des ersten Teils nicht zu wiederholen,
zudem ein mal wieder (wie bei Teil 1) sehr fetter Trailer, wozu ich
dazu neige wirklich gespannt auf den Film zu sein, ohne meine
Erwartungen unnötig in die Höhe zu schrauben.
Bin gespannt, ob Worthington seinen Worten Taten folgen lässt.