Na so berechtigt finde ich diese Zweifel nicht.
Natürlich haben sich die letzten beiden Bonds, insbesondere der
letzte stark von den alten Bondfilmen unterschieden, aber dennoch
gab es immer Überschneidungen. Die Frage ist ja auch, wie die
Blofeld-Organisation in Erscheinung tritt und auch da gibt es
wieder entsprechende Unterschiede.
Dennoch gibt es immer wieder deutliche Verweise auf die Klassiker
und das auch absolut beabsichtigt.
Für mich ist die Einführung Blofelds daher der nächste logische
Schritt und würde auch zum Konzept, alter Elemente in neuem Gewand
der anderen Daniel Craig-Filme passen.
Wie Du ja auch erwähnst wird im nächsten Film auch Mrs. Moneypenny
auftauchen und nach allem was ich bislang von den Verantwortlichen
lesen konnte, werden die Unterschiede von Craigs-Bond zu den
Vorgängern sehr häufig damit begründet, dass er erst noch zu dem
bekannten Doppelnullagneten werden muss.
Allein diese Aussagen zeigen auf, dass man sich auf gewisse Art und
Weise zumindest den alten Elementen annähern wird. Sicherlich wird
man als direkte Fortsetzung niemals eine Kopie eines
Connery-Bondfilms zu sehen bekommen,außer man schwenkt mit der zeit
um, weil Retro gerade cool ist, aber vorerst ist damit wohl nicht
zu rechnen.
Insgesamt wird sich auch der neue deutlich von den Bond-Klassikern
unterscheiden, aber eben auch immer wieder kleine Details oder
Charaktere zeigen, die man beriets von früher kennt. Dass diese
sich dabei von der Vorlage der alten Filme unterscheiden ist klar,
siehe Felix Leiter oder M, wobei gerade M ein kleins Paradoxon
darstellt. War Julie Dench in den letzten Bondfilmen der alten
Reihe mit Brosnan ja sozusagen eine neue M, ist sie bei Craig
eigentlich die erste M, aber da ich die Frau in der Rolle absolut
Klasse finde, kann ich mich mit diesem Bruch auch durchaus
identifizieren.
Fand es etwas schade, dass es auch im dritten keinen Q geben soll,
aber auch da wird sich früher oder später sicherlich etwas tun,
sollte die Linie nach Teil 3 weiter fortgeführt werden...