Zitat:
Zitat von RatedRSuperstar
Mag schon sein. Aber entsprechende
Würze... Das Problem wie ich finde, dass es sich hierbei um
aneinanderreihende Tage (24 Stunden) handelt, anstatt ein wenig zu
überspringen. Um so wieder mehr Tempo reinzubringen.
Da fühlen sich zwei – drei ausgegrenzt,
aber entscheiden sich doch weiter (mit) zu machen.
Bzw. Andrea ringt von Tag zu Tag mit der
Entscheidung ob...
Shane hat im Grunde dort nichts mehr
verloren. Ist eh ein Einzelgänger.
T-Dog ist jetzt ja nun mal völlig Fehl
am Platz. Solche Charaktere hätten bei Lost nichts
verloren!!!Heutzutage ist in fast jeder Serie
Dramaturgie (Figuren, Thema und Struktur detailliert und
ausführlich auseinanderzusetzen und dabei Stärken und Schwächen
aufzuzeigen) vorhanden, außer bei vielen Comedy/
Sitcoms.
Deshalb muss es sich aber nicht nur um
zwischenmenschliche Beziehungen drehen, wenn alles andere derzeit
viiiiiiiiiiiiel zu kurz kommt. Keine Verteilung derzeit, sondern
zwei bis drei Folgen (wenn nicht sogar mehr) am Stück, wo es jetzt
ausschließlich um die Charaktere geht, obwohl man diese teilweise
schon vorgestellt bekommen hat. Klar diese entwickeln sich in die
eine oder andere Richtung. Aber alle am Stück?!:sad:
Und ich bin keiner der nur auf Action
und Spannung aus ist, aber von so einer Serie erwarte ich
eigentlich Spannung ohne Ende. Besonders dann, wenn man als
Serienjunkie viele Serien/Genres ausführlich kennt.
Denn davon sollte sich diese Serie mit
diesem Zombie- Genre von anderen eben abheben. Und nicht wie jede
Serie mit Dramaturgie entgegnen.
Beispielsweise nimmt man jegliche
Spannung/ Dramatik raus, weil man den Teil cutten muss und nur
später als Gedanken- Verarbeitungs- Rückblende wieder einfügt, wo
Shane sich selbst der nächste ist (der Stärkere überlebt) und den
Zombies den dicken Farmer zum Fraß vorwirft.
Das seltsame daran ist, dass anscheinend
die ganze Welt voller Zombies/ besteht, aber weit und breit nur
einzelne Zombies derzeit auftauchen.:eek::rofl:
Ich finde, dass die Serie sich komplett treu bleibt. Hatte man in
der ersten STaffel noch mehr Bewegung, so kommt die Gruppe nun
erstmals ein wenig "zur Ruhe" während dennoch viele Gefahren lauern
und die Protagonisten ihre Entscheidungen hinterfragen und
versuchen ihren Platz in diesem Chaos zu finden und das beste draus
zu machen etc...
Ein Vergleich zu Lost ist wohl nicht zu ziehen und selsbt wenn ist
gerade eine seriöse ernsthafte Serie nur so gut, wie die
Charakterentwicklungen.
Wenn ich diese nicht sehen wollte, nur weil es ein Zombiesetting
ist, brauche ich auch keine Serie zum Thema, sondern schau mir
einen der unzähligen Zombiefilme an, wobei ich da auch nicht
zwangsläufig ehr Spannung sehen, sondern einfach eine andere Art
von Spannung.
Ich fand die letzten Folge vor der Winterpause beispielweise ganz
groß!
Tolle Episode über Daryl und weitere Spannungen zwischen Rick und
Shane, sowie ein sehr heftiges Ende.
Dass ihnen derzeit so wenig Untote begegnen ist wohl schnell
erklärt und wurde meines Erachtens auch innerhalb der Serie gut
vermittelt.
Sie befinden sich derzeit irgendwo in der Wildniss Meilen von der
nächsten Kleinstadt entfernt. Allein schon aufgrund des
eigentlichen Mangels an Futter ist die Zombiepopulation in solchen
Regionen deutlich dünner gesäht.
Aber wie man am Ende gesehen hatte, gibt es da doch noch ein paar
mehr als gedacht und ich bin gespannt was der Alte Mann und seine
Truppe zu verbergen haben...
Ob das konform zum Comic ist oder nicht (bartman77 sagt ja es
weicht ab, was ich grundsätzlich schade finde) kann ich nicht
beurteilen, aber ich bin mir auch sicher, dass es nicht so ruhig
bleiben wird und zwar in mehrerer Hinsicht...