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The Creator (Sci-Fi Abenteuer mit John David Washington, Gemma Chan, Allison Janney, Ken Watanabe; Regie: Gareth Edwards; 29.09.2023)

Gestartet: 27 Apr 2023 00:34 - 71 Antworten


Veröffentlichung:
19.01.2024
Laufzeit:
133 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 13 Dez 2023 18:17

Lutz_1983

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Geschrieben: 16 Dez 2023 16:40

Night-Walker

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Kann mir mal jemand erklären wieso man einen Film im Format 2.76:1 dreht? Jetzt habe ich sogar schon auf meiner 21:9 Leinwand bei diesem Film schwarze Balken. Am Besten das Format noch mehr verkleinern damit man nur noch einen kleinen Schlitz sieht.sarcastic.png
Geschrieben: 21 Dez 2023 04:51

N1ghtM4r3

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Geschrieben: 21 Jan 2024 15:24

Belphegor

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So im Kino dann doch verpasst aber nun zum UHD-Start sofort geschaut und ohhhhhh boy ist der Film eine schwierige Geschichte. Mal schauen wie lang die Kritik wird aber hier gibts einiges aufzuarbeiten, zu erläutern, zu bewerten und zu analysieren. Wer den Film noch sehen will sollte auf jeden Fall nicht weiterlesen denn ich werde nicht alles relevant in Spoilerkästen packen können. Somit SPOILER voraus!

Zuerst mal zu meiner Wahrnehmung des Films im voraus. Vor dem Trailer hatte ich dieses Werk von Gareth Edwards gar nicht auf dem Schirm. Dann kam der Trailer und dieser sah extrem gut aus. Look & Story sprachen mich an und an sich wollte ich auch ins Kino aber ich kam im Oktober nicht wirklich dazu. Zumal er recht schnell in kleinere Säle ging und dann komplett verschwand. Den Regisseur kennt man von Monsters (2010), Godzilla (2014) und Rogue One (2016) und alle drei Werke sind einzigartig. Mit Godzilla läutete er das MonserVerse ein und kein Machwerk daraus kam jemals wieder an den Erstling ran. Tja und Rogue One ist nun mal DER EINZIG richtig gute Star Wars Titel seitdem Lucasfilm an Disney verkauft wurde wo nicht mal Andor oder The Mandalorian ran kommen. Der Rest ist ja sowieso kein Star Wars mehr gewesen (finale Clone Wars Staffel ausgenommen). Somit hat man schon eine gewisse Erwartungshaltung an The Creator. Dazu John David Washington und Ken Watanabe. Was soll da noch schief gehen?

Leider einiges was aber eher an den Studios dahinter liegt (Regency, 20th Century und damit auch Disney). Die ersten 15-20 Minuten hatte ich arge Problem überhaupt in den Film reinzukommen. Es wird mit Zeitebenen gespielt und leider vieles mit "Tell don't Show" versucht abzuarbeiten was immer eine ganz schlechte Idee ist und so auch nicht im Filmstudium gelehrt wird. Das wird das Ergebnis der Straffung des Films sein und macht es kompliziert sich zurecht zu finden. Dazu hatte ich erst die Befürchtung das dies eine komplette Wokeshow wird - dem ist am Ende nicht so auch wenn der Film nicht woke free ist. Das Zurechtfinden im Film wird zudem wegen des Storyarcs erschwert. Sgt. Taylor (Washington) macht eine Heldenreise durch, wechselt aber auch die Seiten die anfangs recht linear mit dem Westen (hier einzig die USA) und New Asia definiert wurden. Die Story wird dabei aus Sicht der USA gezeigt. Zudem verliert Taylor anfangs seine Frau und sein ungeborenes Kind und der Background zur KI wird nun mal auch nur mittels Tell don't Show erläutert. Auch was Washington 5 Jahre später jetzt eigentlich macht und wo, wie, warum er noch in der Armee ist, ist nicht so wirklich ersichtlich. Da muss man durch und nach ca. ner halben Stunden öffnet sich dann zum Glück der Film. Trotzdem bleibt es über den ganzen Film hinweg so das vieles nur angeteasert oder erwähnt wird aber nicht auserzählt wird. So wirkt der Film über weite Strecken bruchstückhaft und irgendwie nicht fertig. Dazu kommen immer wieder Zeitsprünge in Form von Backflashs wo man sich auch immer wieder orientieren muss. Auch wurden Kapitel eingefügt wo ich mich frage wofür? Die Kapitel sind linear und somit unnötig. Ich musste immer wieder an Tarantino und natürlich Pulp Fiction denken wo ebenfalls in Kapiteln gearbeitet wurde, wo aber auch viele kleine Geschichten erzählt wurden die am Ende zusammen hingen. Sowas haben wir hier nicht.

Warum ist das alles so wie es nun ist? Der Film hat eine Laufzeit von 133 Minuten wovon ca. 10 Minuten Abspann sind. Netto geht er also knapp über 2 Stunden. Der Rohschnitt hingegen soll satte 5 Stunden gehen und somit wurde seeeeeehr viel herausgenommen. Und das merkt man an allen Ecken und Enden. Grundsätzlich sollte dies wohl ein viel größerer Film werden und locker ne Stunde mehr hätte diesem auch gut gestanden. Gerade weil wir uns nicht in einem Franchise bewegen wo man die Regeln schon kennt. Hier musste alles neu eingeführt und erklärt werden und für das was der Film erzählt sind die zwei Stunden am Ende zu wenig gewesen. Und an der Stelle gehe ich stark von Produktionsproblemen aus. Der Film hat gerade mal 80 Mio. $ an Produktionsbudget gehabt. Man hat dem Film also nicht viel zugetraut und somit gespart. Denn die Ausstattung, die Effekte, die Schauspieler sind auf einem 150-200 Mio. $ Blockbuster Niveau und es ist erstaunlich zu sehen was Edwards aus den gegebenen Mitteln rausgeholt hat. Gerade Disney kann sich da ne ganz große Scheibe von Abschneiden und mal prüfen was bei deren Eigenproduktion jenseits der 200 Mio. $ so dermaßen falsch läuft. Um es ganz klar und deutlich zu benennen: Edwards schlägt mit 80 Mio. $ einen Mangold mit >300 Mio. $ im 2023er Blockbusterkino und aus dem selben Mutterkonzern in ALLEN Belangen. Cineasten wissen mit welchem Film ich The Creator gerade verglichen habe. Traurig ist das die Budgetverteilung nicht genau anders herum gelaufen denn ohhhhh boy was wäre das für ein World Building geworden wenn man die entsprechenden Mittel gehabt hätte.

Und damit kommen wir zum Stil. Ja klar Edwards hat hier nichts wirklich neu erfunden. Der Grundtenor ist der selbe wie in Avatar und manche Szenen (gerade die mit den Maurauder Panzern die ein New Asia Dorf plätten) könnten 1:1 aus Cameron's Welt entstammen. New Asia Landstriche sind das Pandora in The Creator, während die Tech-Noir / Cyberpunk City Szenen direkt aus Blade Runner sein könnten. Manche sehen in der amerikanischen Zerstörung der asiatischen Bevölkerung auch Paralellen zu Apokalypse Now welchen Edwards sogar als Inspirationsquelle nannte. Und die ganze KI-und Robotik-Thematik kennen wir zur Genüge aus den entsprechenden Animes (Ghost in the Shell, Akira, etc.). Mich haben die Sims sehr stark an Neill Blomkamp's Sci-Fi Trilogie (District 9, Elysium, Chappie) erinnert und zwangsläufig denkt man bei Alfie (dem KI-Kind) auch an Spielsbergs A.I. oder sogar an I, Robot. Also wirklich neu ist hier nur wenig und trotzdem ist The Creator etwas das wir so noch nie gesehen haben und da das Thema KI aktueller denn je ist passt der Film auch sehr gut zum aktuellen Zeitgeist. Hollywoodtypisch wird aber wieder eine Zukunft gezeigt, die so im Jahr 2060 bzw. 2065 wo die Haupthandlung spielt nicht aussehen wird. Aber Marty McFly ist 2015 bei seiner Ankunft auch massiv enttäuscht worden weil die Zukunft eben nicht so aussieht wie die Zukunft. Eins von Elons Kindern (er hat mehr als nur seinen dreijährigen Sohn X Æ A-12) fragte ihn mal "why doesn't look the future like the future?" was der Startschuss zum Cybertruck Design war. Immerhin einer der an der Zukunft arbeitet.

Und wenn wir schon beim Look sind muss man ganz klar die beeindruckenden Settings nennen. Ob die erwähnten Landstriche oder futuristischen Städte in New Asia. Ob die tollen Bergregionen. Die thailändischen Wasserregionen. Ja selbst der Orbit am Ende des Films. Alles sieht so dermaßen gut aus. Ein Großteil des Budgets muss in die visuellen Effekte gewandert sein und das ist auch gut so. Was Edwards hier zeigt ist einfach toll. Ebenso die Kameraarbeit und natürlich der von Hans Zimmer komponierte Score. Wie gesagt nicht in den ersten 30 Minuten aber nach und nach sehen wir immer mehr von dieser Welt und der Film entfaltet sich und ist am Ende ein audiovisueller Augenschmaus der hoffentlich in diesen Bereichen bei den Oscars gewürdigt wird auch wenn mit Oppenheimer ein mächtiger Konkurrent dabei sein dürfte.

Der Hauptcast wurde ebenfalls gut gewählt und ich finde John David Washington hier nochmal um einiges besser als in Tenet wo er nicht so wirklich glänzen konnte. Mit Alfie wird man im Laufe der Handlung warm auch wenn sie einem nicht so sehr ans Herz wächst wie die meisten anderen Kinderdarsteller in Filmen. Am Anfang findet man sie aber total ätzend was natürlich auch an ihrem Roboter-Background liegt. Ken Watanabe gefällt mit immer gut auch wenn er hier nicht die allergrößte Screentime hat. Gemma Chan ist Gemma Chan und über weite Teile nicht zu sehen. Taylor und Alfie sind die beiden Main Parts des Films. 

Nach der ganzen Lobhudelei muss ich aber auch die Schwächen die leider im Film sind ansprechen. Es sind ein paar Plotholes im Drehbuch die einen aus der Immerson rausreißen und die man mit Leichtigkeit hätte umgehen können. Um Ground Zero wird keine wirkliche hohe Mauer gebaut und außerhalb wird ganz normal gelebt. Müsste da nicht alles verseucht sein? Zumal mit einer Laserkuppel oder sowas hätte man sowas doch easy aus dem Weg räumen können. Dann reden wir die ganze Zeit über KI und Sims aber die sind ja noch schlimmeres Kanonenfutter als es Stormtrooper in Star Wars sind. Also wenn das die KI-Speerspitze der Entwicklung ist dann braucht Tesla am Optimus nicht weiter zu entwicklen. Im übrigen Wahnsinn was da in 2023 an Fortschitten erzielt wurde. Auch sind die letzten 15-20 Minuten und wie der pöse pöse Westen agiert einfach nur dumm klischeehaft. Aber zum woke dargestellten faschistichen US-Militär komme ich eh noch. Hier merkt man das an allen Ecken und Enden der Film schnell zu Ende gehen musste und wahrscheinlich auch hier wieder viele Ideen einfach liegen gelassen wurden. Warum ist da so eine Grünplantage auf der NOMAD? Warum gibt es dort plötzlich doch KI-Forschungseinrichtungen wo doch KI im Westen verboten wurde und alle Sims in Massenlagern vernichtet werden? Was hat es damit auf sich? Und die alles entscheidende Frage die die Haupthandlung überhaupt in Gang setzte, warum Sgt. Taylor plötzlich gejagt wird obwohl 3 Minuten zuvor er noch mit seiner Squad die KI-Waffe aus der New Asia Forschungsstation holte. Insgesamt die ganze Szene um die Infiltration ist so dermaßen hahnebüchen. Die lassen eine Soldatin mit dem Raketending zurück die sich um die Polizei kümmern soll, braucht aber direkt Hilfe und dann rennen alle aus der Einrichtung wieder raus. Und natürlich hat man noch extra Zeitdruck durch NOMAD die ohne Rücksicht auf die eigenen Truppen immer schießen? Das passt alles so gar nicht zusammen und auch hier wieder mit den ganzen Schnitten (wo ist der Kampf der zeigt das der eine Truppler auf der Brücke in der Forschungsanlage verletzt wurde und nicht mehr raus kommt) wird es schwierig dem Film vernünftig zu folgen und Handlungen nachzuvollziehen.

Zuletzt noch das Stichwort der Wokeness. Die Kritik hier ist das der komplette Westen als faschistiche Einrichtung dargestellt wird. Allerdings nicht in so einer satirischen Art und Weise wie in Starship Troopers. Und es wird immer vom Westen gesprochen aber im Endeffekt sind es nur die USA. Was anderes sieht man gar nicht. Das Militär agiert dazu mit seinen schier unendlichen Mitteln stümperhaft und am Ende auch hilflos. Was soll das? Dachte ich anfangs noch das wir hier wieder ideologische Kost at its best bekommen (farbig, asiatisch, krüppelig), wurden diese Klischees zum Glück nicht bedient bzw. ausgeweitet. Wieder nur die schwierigen 15-20 Minuten anfangs. Im Gegenteil es wurde sogar plausibel erklärt und der Hintergrund von Sgt. Taylor (der wegen der Rakete von vor 5 Jahren verkrüppelt wurde) fügte sich dann perfekt mit seiner Frau (Maya) und dem Kind ein. Also kein Agendafilm aber eine ziemliche Abrechnung mit Amerika.

Fazit:
Irgendwie fremdel ich mit dem Film. Ich sehe die tolle Idee zu einem Meisterwerk dahinter, was am Ende so aber nicht umgesetzt wurde. Sei es fehlender Wille (der Studios) in Form von fehlendem Budget oder das man sich doch zu sehr verrannt hat? Wahrscheinlich werden wir das nie erfahren. Trotzdem hoffe ich auf einen viel längeren Director's Cut der sicherlich einen runderen Film machen würde. Wenn man grob durch das erste Viertel des Films durch ist eröffnet sich einem eine wundervoll visuell darsgestellte Welt, die mit ihrem KI-Thema zeitweise auch ein bissl zum nachdenken anregen will, sich dann am Ende aber doch in der plumpen Sci-Fi Action verliert. Hier wäre noch viel viel mehr drin gewesen. Trotzdem ist es ein sehr solider bis guter Film der gerade wegen seinem niedrigen Budget so dermaßen hervorsticht und zeigt was man alles tolles umsetzen kann wenn man die Mittel nur richtig einsetzt. Mit etwas mehr Ausarbeitung der Story in Form von mehr Filmmaterial wäre das sicherlich einer der ganz großen Blockbuster letztes Jahr geworden. Leider traute man dem Film wenig zu was sich auch im Marketing niederschlug und der Film am Ende nur 104 Mio. $ Boxoffice generieren konnte und damit ein großer finanzieller Flop wurde. Das hat der Film überhaupt nicht verdient und Fans von Sci-Fi Filmen, Near-by-Future, Künstlicher Intelligenz oder Animes wie Akira sollten sich den Film auf jeden Fall anschauen. Auch Fans von Rogue One sollten unbedingt einschalten weil der Look schon sehr stark an diesen angelehnt ist, die NOMAD das entsprechende Pendant zum Todesstern ist aber man leider mit General Andrews keinen Gegenspieler finden konnte, der es mit einem Orson Krennec aufnehmen kann. Parallelen sind trotzdem gegeben. Wären meine Hauptkritikpunkte nicht drin wäre es locker ein Film im 9er Bereich (vielleicht eine 9,5) geworden. Ich hoffe auf den erwähnten Director's Cut. So sind es am Ende "nur"

7 von 10 Todessternen im neuen Design

Woke 'r Not-Score: 15 % (mild woke)
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Geschrieben: 21 Jan 2024 17:21

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Nen DC wird es wahrscheinlich nicht geben. Gab es schon bei seinen anderen Filmen schon nicht und wird sich auch hier nicht ändern. Denn ich würde zu gerne die ursprünglich geplante und auch zu großen Teilen gedrehte Version von Rogue One sehen. Was aber leider nie passieren wird. Im Grunde kann man die Kinofassungen schon als DC ansehen Denn irgendwie ist dem guten Edwards nicht gegönnt seine Version eines dreckigen, brutalen und rauhen Sci Fi Krieges komplett umzusetzen. Wenn man bedenkt, wie viel bei Rogue One weggefallen ist. Auch hier hatte ich das Gewühl, das er gestrafft und auch entschärft wurde.

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Geschrieben: 22 Jan 2024 10:09

Belphegor

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Gut jetzt ist Rogue One auch eine Star Wars Sage. Da wurde ja noch nie etwas verlängert. Exklusive die Special Edition von George Lucas was ja eher ein Testballon war um die technischen Möglichkeiten in den 90ern zu eruieren um zu sehen ob er nun seine PT umsetzen kann. Und bei RO haben wir nicht das Problem das man merkt das da was fehlt. Klar von der Härte her könnte es gut sein das da was liegen geblieben ist aber am Ende ist es nun mal auch ein "Kinderfilm". Glaube ursprünglich wurde mit einer FSK 16 geliebäugelt aber das ist bei SW nicht machbar. Beide Filme sind bis auf eine Minute gleich lang und RO ist der "komplettere Film" und ich mache das am Franchise fest. Vieles musste dort nicht mehr eingeführt und dem Zuschauer erklärt werden während bei The Creator ja alles neu ist. Hab mir jetzt auch mal ein paar Kritiken angetan und es scheint das dieser Punkt auch anderen auffiel. Viele sprechen von abgehakten Handlungen oder nicht auserzählten Situationen und das es dadurch schwer ist sich zurecht zu finden. Und das Material für eine Langfassung für ja existieren. Klar wahrscheinlich nicht fertig und man müsste damit nochmal in die Post-Production um die visuellen Effekte hinzuzufügen und einen neuen Schnitt anzufertigen. Aber gedreht wurde ja wohl immens viel. Aber Du hast natürlich damit recht das an sich nichts auf einen Directors Cut hindeutet was ich sehr schade finde.
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Geschrieben: 22 Jan 2024 10:49

xXD4nt3Xx

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Bei Rogue One merkt man es nicht so stark, da einiges neu gedreht wurde. Zu dem Film gab es aber im Vorfeld einiges an Making Ofs und auch Trailer die teilweise was anderes gezeigt haben. Gut,  Trailer sind heute dazu da, um Leute ins Kino zu locken, und nicht das fertige Produkt widerspiegeln. Jüngstes Beispiel ist hier The Beekeeper. Aber bei den Making of waren fertig gedrehte Szenen zusehen, wie die Sturmtrooper im Wasser und am Strand, mit der sogar auf Postern und Covern Werbung gemacht wurde und im fertigen Film dann komplett gefehlt hat. Was ich ziemlich schade finde. 

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Geschrieben: 22 Jan 2024 13:45

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Ist zwar etwas OT aber das interessiert mich jetzt. Was genau meinst Du? Ich habe nochmal diesen Artikel rausgekramt (Star Wars: Rogue One - Details zu den umfassenden Änderungen) und dort wird nur von ca. 10 Minuten geschnittenem Material gesprochen. Man wird also keine 4h-Fassungen bringen können. Es ging ja eher genau in die andere Richtung. Im Schneideraum merkte man das einem eher Material fehlt und man deswegen Nachdrehs initiiert hat.
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Geschrieben: 23 Jan 2024 09:02

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Wenn ich das noch halbwegs im Kopf habe, war Disney allen voran die gute Kennedy, nicht zufrieden mit der ersten Fassung. Der Film war wohl zu sehr Krieg und zu wenig Star Wars. Auch gab es Differenzen mit dem Drehbuch und einigen Entscheidungen von Edwards. Habe damals nen Artikel gelesen, wo von 1/3 an Änderungen die Rede war. Nichtsdestotrotz ist das Endprodukt eine runde Sache geworden. Ich persönlich habe das Gefühl, dass man sich hier in der Mitte getroffen hat. Denn der Film ist für ein Star Wars Film sehr düster, Rauh und auch schonungslos geworden. Hier werden keine Gefangen gemacht. Was ich aber heute immer noch schade finde, ist das fehlen einiger Szenen in der finalen schlacht auf Scarif, die gedreht, auch in Making ofs, Trailern und der gleichen gezeigt wurden, im fertigen Film dann aber gefehlt haben. Auch wenn ich mit dem fertigen Film zufrieden bin und ich auch nicht das Gefühl habe, dass Story mäßig was fehlt, würde ich trotzdem gerne die ursprüngliche Fassung zu Gesicht zubekommen. 
Um jetzt den Bogen zu The Creator zu spannen, hatte ich hier sehr häufig das Gefühl, dass was gefehlt hat. Sei es bei der Action, der Gewaltdarstellung, der Story und einzelnen Szenen. Mir persönlich war die Reise mit dem Kind viel zu schnell abgearbeitet und im Finale sind sie auch viel zu schnell von A nach B gekommen. Auch wenn einiges etwas holprig und abgehakt war, hat mir der Film recht gut gefallen.

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Geschrieben: 26 Jan 2024 00:43

agentsands

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Auf Disney+ gesehen.
Hm, sehr zwiespältig das Ganze. Optisch neu, anders, frisch. Viele gute Ansätze neuer Ideen, einer anderen, großen Welt und Geschichte. Gute Action. Aber leider meist nur Ansätze. Dabei ist der Beginn und die erste Stunde generell die homogenere, welche versucht die normalen Klischess mal zu umschiffen und etwas Neuartiges zu erzählen. Das wird aber dann für Konventionen und viele Mittel zum Zweck Szenen aufgegeben und funktioniert daher nicht richtig. Um so länger es dann ging, umso mehr Längen waren drin, umso uninteressanter und auch sinnfreier wurde es für mich dann schlussendlich. Zudem keinerlei Wiederschauwert.
6/10
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1 Kommentar:
von NX-01 am 26.01.2024 01:16:
Perfekte Inhaltsangabe! Ich hätte sogar noch 1 Punkt weniger gegeben...


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