Geschrieben: 03 Juli 2019 20:00
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Wie jeden Mittwoch möchten wir Ihnen unsere neuesten Reviews vorstellen. Dieses Mal stehen besonders oscarprämierte Filme im Mittelpunkt. Den Anfang macht "Green Book – Eine besondere Freundschaft", der bei der diesjährigen Oscar-Verleihung die Auszeichnungen für den besten Film, den besten Nebendarsteller (Mahershala Ali) und das beste Originaldrehbuch erhielt. Die Review von Tom Sielemann zeigt, dass auch er nach anfänglicher Skepsis von dem Endresultat überzeugt ist: "… Ich selbst hatte Vorurteile an „Green Book – Eine besondere Freundschaft“, zu prätentiös die Message, zu einfach gestrickt die Geschichte, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Eben genau wie dieses fantastische Duo auf ihrem Road-Trip. Der Film ist trotz seiner Thematik, echtes Feel-Good-Kino und lebt von seiner tollen Inszenierung, den zackigen Dialogen und kann auch auf emotionaler Ebene überzeugen. Tolle Darsteller, tolle Kulissen und eine berührende Geschichte mit nur kleinen Schönheitsfehlern. Letzten Endes ist er auch für mich einer der besten Filme des Jahres."
Ein weiterer Film, der dieses Jahr bei den Oscars im Fokus stand, war "The Favourite - Intrigen und Irrsinn". Bei insgesamt zehn Nominierungen konnte immerhin die Schauspielerin Olivia Colman den Oscar als beste Hauptdarstellerin mit nach Hause nehmen. Doch Tom Sielemann war im Gegensatz zu "Green Book – Eine besondere Freundschaft" von diesem Film nicht allzu sehr begeistert: "… „The Favourite“ konnte bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, trotz aller technischer Raffinesse, den ungewöhnlichen Bildern und dem ebenfalls untypischen Soundtrack habe ich mich bei diesem „Kostümfilm“ doch ziemlich gelangweilt. Dabei kann man am wenigsten den drei Hauptdarstellerinnen einen Vorwurf machen, sondern dem Konzept, dem Buch und der Regie. Kunst liegt immer im Auge des Betrachters, schließlich scheinen alle anderen begeistert."
Jörn Pomplitz hat sich hingegen mit "Forrest Gump" lieber einem mittlerweile echten Klassiker der Filmgeschichte gewidmet, der 1995 mit sechs Oscars ausgezeichnet wurde. Auch die Remastered-Edition scheint ihn überzeugt zu haben: "… Robert Zemeckis' Drama gehört zu Recht in die Liste der erfolgreichsten Filme. Mit viel Herz und Humor erzählt er das aufregende Leben von Forrest Gump. Dieser wird durch Tom Hanks einmal mehr perfekt in Szene gesetzt. Hier bleibt wirklich kein Auge trocken - sei es vor Lachen oder bewegender Emotionen. Auf technischer Seite steht dem Zuschauer eine sehr gute überarbeitete Blu-ray Umsetzung ins Haus: das Bild sieht zu großen Teilen sehr gut aus und wird nur durch einige verrauschte Szenen im Dunkeln getrübt. Beim Sound müssen Zuschauer der deutschen Synchronisation auf eine Atmos-Umsetzung verzichten. Dies fällt aber nicht schwer, denn abgesehen von ein paar gelegentlichen Einsätzen der Deckenlautsprecher liegen die deutsche Dolby Digital Tonspur und ihr englisches Atmos-Pendant gleich auf. Die knapp 142 Minuten vergehen wie im Fluge und berühren mit Sicherheit jeden Zuschauer auf die ein oder andere Weise. Diesen Film sollte jeder einmal gesehen haben."
In eine ganz andere Richtung geht das neue Unboxing-Video von Michael Speier. Der hat in dieser Woche die limitierte Mediabook-Edition von "Puppet Master: Das tödlichste Reich" genauer unter die Lupe genommen. Nachfolgend finden sie eine Auflistung mit allen neuen Reviews von bluray-disc.de. Wir hoffen, Sie haben viel Spaß beim Lesen und finden möglicherweise den ein oder anderen Kauf- oder Leihanreiz. (sw)
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