Wobei ich finde Gotham hat die besseren Charaktere/Darsteller.

Storymäßig tun sich beide nicht besonders viel, außer halt Gotham viel ernster ist als Shield

Hab die aktuelle Episode leider noch nicht geschaut, aber wie immer breche ich eine Lanze für die Serie.

Ich gebe den meisten recht, dass sie in etwa das Niveau von AoS hat alles in allem, aber damit finde ich die beiden merklich besser, als das bisherige The CW-verse. Denn wenn einem die Darsteller bei Gotham oder AoS zu schlecht sind, frage ich mich ob man bei Arrow oder The Flash auch nur 5 Minuten aushalten kann.

Zum berieseln sind sie aber alle. Anspruchsvolle Kost bietet im Comicsektor derzeit eigentlich nichts, dann am ehesten noch TWD.

TWD ist für mich ne Zombie-Seifenoper mit immer mehr Fokus auf Soap. Staffel 4 war für mich jedenfalls ein totaler Reinfall. AoS finde ich sehr schwach - nach Staffel 1 abgebrochen und geärgert, nicht schon nach 2-3 Folgen diese Entscheidung getroffen zu haben. The Flash gefiel mir dagegen recht gut von der einen Folge her, so dass ich da wohl auch zu einer Blu-ray greifen würde. Arrow dagegen sehe ich auf ähnlichem Niveau wie AoS und hab mich bei Staffel 1 auch die meiste Zeit gepflegt gelangweilt.

Gotham ist für mich jetzt nach meinem Eindruck keine Serie, bei der man unbedingt mit Folge 1 anfangen müsste - jedenfalls hatte ich keine Probleme der Handlung zu folgen und habe auch verstanden, was wohl in der Vergangenheit vorgefallen ist. Aber mir war die Episode zum einen zu albern / unfreiwillig komisch und einfach handwerklich zu öde. The Flash hat jedenfalls absichtlich sowas leichtlebiges und jugendliches, was auch ganz gut zur Figur passt.

Das leichtlebige/jugendliche wird leider abnehmen und mehr Platz für CW-Drama machen - hoffe aber, das wird nicht so bleiben.

Gotham ist eine Serie, die eher normale Story of the Week Folgen präsentiert und dabei die Mainstory anfangs eher nebenbei mitnimmt, zumindest den Teil der Bruce selbst betrifft.

Das Konzept ansich ist jedoch so aufgebaut, dass es letztlich um die STdt selbst geht. Hatte ich ja auch schon ein paar mal hier erwähnt. Das wäre ohne den Crime of the Week-Part meines Erachtens auch besser, aber so bekommt man eben immer wieder über die CotW-Elemente ein paar illustre Figuren aus den Comics präsentiert oder wie im Fall von Scarecrow seine Origins.

Die Folgen 16 und 17 haben auch den Fokus stärker auf Bruce und Alfred gelegt, was der Serie wirklich gut getan hatte, zudem die CrimeoftheWeek-Geschichten in den beiden Folgen auch deutlich ansprechender waren.

Zumindest in meiner besagten Episode, fand ich die Stadt vollkommen austauschbar: Visuell keinerlei individuelle Reize - eine x-beliebige amerikanische Großstadt. Der Look der Serie war für mich aber allgemein sehr austauschbar und recht langweilig - das gesamte Produktionsdesign fand ich sehr fade. Aber ich schau mir nächste Woche noch die nächste Folge an, mal sehen, ob die mehr hergibt.

Zumindest sieht die Stadt mehr nach Gotham aus als Nolans Version in Dark Knight und Dark Knight Rises :p
Nur in Batman Begins hat er ein echt cooles Gotham geschaffen. Versteh immer noch nicht, warum das in den Fortsetzungen so geändert wurde.

Naja je mehr Fortsetzungen es gab desto moderner wollte man es gestalten. Hat auch für mich persönlich gut funktioniert wobei du natürlich dennoch Recht hast.

Batman Begins wurde halt deutlich mehr im Studio gedreht, während The Dark Knight sich da sehr geöffnet hat in seinem Geschehen - da konnte man es auch kaum anders lösen als on location zu drehen. Dass Gotham da eher klar wie Chicago rüberkommt stimmt allerdings. Hat mich persönlich aber nicht gestört, da die Story super war und es zum Stil des Films passte.

Ich meine damit auch eher das "Wesen" der Stadt, als irgendwelche Optik, wobei ich bei dem Punkt TheBub recht geben würde. ;)

Es geht um das was Gotham mit den Menschen macht, was die Korruption, die Kriminalität, und die Machenschaften der Oberen für die Einwohner der Stadt bedeutet und mit sich bringt und wie Gotham die Menschen verändert. Deshalb nin auch ich ein Befürworter der These die Serie von Beginn an zu schauen. Da diese Dinge wie ich finde gut gelöst sind, auch wenn ich mir wünschen würde, dass dieser Aspekt, sowie die Bruce Wyyne geschichte etwas mehr im Fokus stehen würden, so ist der Dreh- und Angelpunkt für mich Jim Gordon. Der scheitn zwar nur einen Gesichtsausdruck drauf zu haben, aber mir gefäll McKennzie in der Rolle ziemlich gut, zudem ich sein Zusammenspiel mit Bullock ebenfalls sehr genieße.

Der geheime Star der ersten Staffel ist aber ganz klar Copplepott.


So seh ich es auch. Bin mehr als gespannt auf das Gotham in BvS. :cool:

Den fand ich komplett Panne...Der wirkte auf mich wie aus The Big Bang Theory ausgebrochen, weil der total überdreht war. Alle Szenen mit ihm fand ich total überkandidelt. Wie gesagt, kann da aber nur von der einen Folge ausgehen.