"Micky's turbulente Weihnachtszeit", 2004 07/10 
 
Ein Animationsfilm mit Micky, Donald und Co., der fünf weihnachtliche Geschichten mit der unterschiedlichsten Wertevermittlung enthält. Mir haben sie gut gefallen, nur den letzten Kurzfilm fand ich etwas zu traurig. Hier wäre eine andere Reihenfolge besser gewesen, die den Schluss mit mehr Freude einleitete. Dennoch gab es in jeder Handlung Witz und für einen Film, der sich vorwiegend an ein junges Publikum richtet, gab es wunderbar kreative Einfälle. Solche Werke mit den hier agierenden Figuren gibt es heute gar nicht mehr, sie sind wenig unterhaltsamen Geschichten mit übertrieben gezeichneten Fratzen gewichen. 
 
Die Bildqualität im Stream war hervorragend. Es gab kein sichtbares Filmkorn, dafür eine hohe Schärfe. Die Farben kamen kräftig und mit einem satten Kontrast daher. Auch wenn es etwas ungewohnt war, die Charaktere statt wie üblich gezeichnet animiert zu sehen, fand ich die Optik gelungen. Noch besser gefiel mir aber die Rahmenhandlung mit den "Pappfiguren". Das sah toll aus! Die Synchronisation war gewohnt hochwertig, nur wurde Micky von seiner Stammstimme etwas dunkler als sonst eingesprochen. Die Musik war schön weihnachtlich und gelungen. In der vierten Geschichte gab es sogar einen schönen Song.
 
Leider gibt es "Micky's turbulente Weihnachtszeit" nur im Stream in HD. Auf Disc gibt es ihn lediglich als DVD mit einer unzureichenden Schärfe. Da er von Disney kommt, wird sich das wohl auch in Zukunft nicht ändern. Weil ich gut unterhalten wurde, gebe ich sowohl eine Streaming - als auch Sammlungsempfehlung ab. Mit einer anderen Reihenfolge der einzelnen Geschichten hätte ich sogar 8 Punkte gegeben.

Stardust 7.5/10 (4K)
In einer schicksalhaften Nacht verspricht der junge Tristran (Charlie Cox) seiner Geliebten Victoria (Sienna Miller), einen gefallenen Stern aus dem Reich der Feen zu holen. Der Stern entpuppt sich als die wunderschöne Yvaine (Claire Danes), die sich beim Aufprall verletzt hat, und gemeinsam machen sie sich auf den gefährlichen Rückweg nach England. Auf ihrer Reise werden sie von der bösen Hexe Lamia (Michelle Pfeiffer) verfolgt, während Tristran versucht, Victoria seine Liebe zu beweisen.

Stardust ist ein unterhaltsames Fantasy-Abenteuer, dass mit seiner kreativen Handlung und den lebendigen Charakteren punkten kann. Die visuelle Umsetzung ist beeindruckend und entführt einen in die magische Welt voller Wunder und Geheimnisse. Besonders hervorzuheben ist die gelungene Mischung aus Humor und Romantik, die den Film zu einem unterhaltsamen Erlebnis macht. Obwohl die Laufzeit etwas kürzer hätte sein dürfen, bleibt die Geschichte grösstenteils fesselnd und spannend. Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg überzeugend und tragen zur emotionalen Tiefe des Films bei. Stardust ist ein charmantes Werk, dass sowohl Jung als auch Alt anspricht und zum Träumen einlädt.

Es war Weihnachten und natürlich war's dementsprechend wieder soweit.
Diesmal zwar nur über Disney+ auf dem Tablet - für mehr reichte die Zeit nicht aus - aber immerhin konnte ich es so anschauen.
Hatte mich gerade erinnert bereits mal ein paar Takte darüber geschrieben zu haben, daher ein Re-Fresh der Beiträge.
 
Stirb Langsam (1988)

Drei Jahrzehnte später hat "Die Hard" absolut nichts von seinem Charme verloren.
Hier passt einfach alles und der Film ist auch heute noch ein Vorzeigefilm für die neue Generation.

Bruce Willis in seiner Traumrolle mit einem genialen Antagonisten in Persona von Alan Rickman.
Die bodenständige Action ist in ihrer Form schlicht, aber dennoch intensiv und mitreißend inszeniert.
Dank der genialen Sprüche und die frei heraus sprundelnde Gedankenwelt von John McClane wird man bestens unterhalten und gleichzeitig fühlt man regelrecht mit diesem Charakter mit.
Der klasse Score von Michael Kamen - mit Lethal Weapon Vibes - untermalt stets fabelhaft die jeweilige Szenerie und steigert den Spannungsbogen.
Der Film landet jährlich im Player und es kommt immer noch keine Langeweile auf - Yippie-Ya-Yay!

Stirb Langsam 2 (1990)

Renny Harlin gelingt mit Teil 2 von Stirb Langsam eine grandiose Forsetzung, die dem Erstling ebenbürtig ist und das ist keine Selbstverständlichkeit.
Erneut wird McClane hervorragend in Szene gesetzt, die Charakterzeichnung, die Sprüche und Dialoge sitzen einfach perfekt.
Die Action macht wieder richtig Spaß und lässt den Adrenalinpegel immer wieder ansteigen.
Hier wird tatsächlich noch hart gestorben, besonders die klassische Machart begeistert auch heute restlos und als Zuschauer leidet man fieberhaft mit McClane mit.
Der Soundtrack kommt, wie Teil 1, von Michael Kamen, der die alt bewährten Soundeinlagen durch neue Stücke gekonnt erweitert hat.
Ach, solch geniale Actionstreifen fehlen einfach in der heutige Zeit - ein Glück, dass die 80er und 90er so manch Perle zum Vorschein gebracht hat.

Jeweils 10/10

Der Tod ritt Dienstags  7/10

Der Film hat einigen anderen aus der heutigen Zeit etwas voraus, nämlich Inhalt.
Dazu eine nicht auf 2,5 Stunden oder länger ausgedehnten Blödsinn den keiner benötigt, sondern eine Stunde und 54 Minuten in der man sich nicht einmal langweilt.
Schade das es solche Western wie es in den 50-70er Jahren Gang und Gebe waren, anscheinend heute verpönnt sind.
Ich hatte jedenfalls meinen Spass, vor allem Guiliano Gemma macht seine Sache grossartig.

Forrest Gump 10/10 (4K)
Forrest Gump (Tom Hanks), ein gutmütiger Mann mit einem IQ von 75, erlebt auf bemerkenswerte Weise 40 Jahre amerikanische Geschichte. Er wird erfolgreich in verschiedenen Bereichen, darunter Football, Vietnam-Krieg, Tischtennis und als Unternehmer, und erfindet sogar Elvis Presleys berühmten Hüftschwung. Trotz all seiner Erfolge bleibt seine grosse Liebe Jenny (Robin Wright) stets in seinen Gedanken.

Forrest Gump ist ein zeitloses Meisterwerk, dass bei jeder Sichtung aufs Neue begeistert und berührt. Die fesselnde Erzählweise und die beeindruckende schauspielerische Leistung von Tom Hanks machen den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Geschichte von Forrest, der trotz seiner Einschränkungen bemerkenswerte Erfolge erzielt, ist inspirierend und zeigt, dass man mit Gutmütigkeit und Entschlossenheit alles erreichen kann. Die Verbindung zur amerikanischen Geschichte der letzten Jahrzehnte verleiht dem Film eine zusätzliche Tiefe, die ihn besonders macht. Die liebevoll gestalteten Charaktere und die humorvollen sowie emotionalen Momente sorgen dafür, dass man sich immer wieder in die Welt von Forrest Gump hineinziehen lässt. Bei späteren Sichtungen wird einem jedoch auch die komplexe und toxische Beziehung zwischen Forrest und Jenny bewusst, was dem Film eine neue Dimension verleiht. Trotz dieser Erkenntnis bleibt die zentrale Botschaft von Liebe und Freundschaft stark und bewegend. Forrest Gump ist ein Film, der auf so vielen Ebenen punktet und für jeden Zuschauer ein einzigartiges Erlebnis bietet.

Bumblebee (Blu-ray 3D)
In 3D wird der Film für mich nochmals aufgewertet und bekommt eine uneingeschränkte Empfehlung.
8 von 10

James Bond Der Spion der mich liebte
10/10

James Bond Moonraker 
9/10

Joker: Folie à Deux (4K)  6/10

Vorausschicken möchte ich, dass ich den Vorgänger schon nicht so überwaltigend fand. Wieso hier nunmehr Gesangseinlagen Einzug halten mussten, verstehe ich auch nicht. Wenn diese zur Story beitragen würden oder einen Mehrwert bringen würden, wäre das für mich okay, für mich waren diese qualitativ jedoch enttäuschend und haben den Film unnötig gestreckt.
Die Story schließt nahtlos an das bisherige Geschehen an und trifft in den "gesanglosen" Passagen den Ton des Vorgängers und schließt diesen meines Erachtens vernünftig ab. Leider ist der zu erzählende Storyrest jedoch sehr knapp und der Film somit sehr langatmig.

Predator 4K 10/10

Predator 2 4K 9,5/10

"Die Schöne und das Biest: Weihnachtszauber", 1997 04/10
 
Den zweiten Teil des bekannten Märchens, der im weihnachtlichen Gewand daherkam, kannte ich noch nicht. Schon nach wenigen Minuten merkte ich, dass er qualitativ deutlich hinter dem ersten zurückblieb. Dazu kamen etliche inhaltliche Fehler, da der Teil zwischen dem Original spielte. So wurden hier neue Figuren eingeführt, von denen wir im ersten nie etwas hörten. Auch wurde die Geschichte von der Verwandlung des Prinzen in ein Biest anders erzählt. Von den neuen Figuren störte mich am meisten "Forte". Es ist ein offenes Geheimnis, dass Disney seine früheren Bösewichte als Dragqueens darstellte, in diesem Teil wurde das besonders deutlich. Wäre der Film nicht schon vor zwanzig Jahren erschienen, hätte ich förmlich die "WOKE!" - Schreie aus bestimmten Ecken des Publikums hören können. Disney hat mit dieser Entscheidung jedoch nicht zur Repräsentation, sondern zum Schüren weiteren Hasses beigetragen. Nicht nur, dass die Einführung eines zweiten Schurken neben dem Biest gar keinen Sinn machte, auch wurde diese Figur ausgerechnet vollkommen diabolisch dargestellt. Deren Wut auf Belle ging gegen Ende so weit, dass weitere Anschlussfehler auftraten und der letzte Funken von weihnachtlicher Stimmung zerstört wurde. Aber auch das Biest wurde noch unsympathischer wie im Original dargestellt. Die Laufzeit zog sich bereits nach 20 Minuten ziemlich, sodass ich froh war, als das Ende erreicht war.
 
Die Bildqualität war hervorragend. Ohne sichtbares Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Die Farben fielen natürlich aus, der Kontrast war genau richtig eingestellt. Bei den Zeichnungen fiel aber auf, dass sie nicht so hochwertig wie im ersten Film waren. Die Synchronisation war dank bekannter Stimmen auf einem hohen Niveau, trotz der Kritik am neuen Bösewicht war es eine Freude Thomas Fritsch als dessen Stimme zu hören. Die Lieder waren absolut unmelodisch.
 
Wegen dummen Entscheidungen, einer verfälschten Originalgeschichte, vielen Anschlussfehlern zum ersten Teil, etlichen Längen und langweiligen Liedern gebe ich keine Empfehlung ab.