All the Boys Love Mandy Lane (BD) 7/10

Die Glücksritter Blu-ray (10/10) 
Großartige Filmkomödie von John Landis aus dem Jahr 1983.
Hervorragend besetzt mit Eddie Murphy, Dan Aykroyd, Jamie Lee Curtis,
Don Ameche, Denholm Elliott, Ralph Bellamy, James Belushi, Paul Gleason,
Kristin Holby, Kelly Curtis, Alfred Drake, Robert Curtis Brown, Frank Oz u.v.a.
Soundtrack von Elmer Bernstein. Ganz großes Kino ! Einfach nur genial !

Axe, Giant - Die Rache des Paul Bunyan (BD) 2/10

Wishmaster:

Es ist ewig her seit dem ich diesen Film gesehen habe. Den ersten Teil der Wishmaster Reihe habe ich damals sehr gerne geguckt. Die  Fortsetzungen waren ja eher schwach.
Sicherlich auch dieser erste Film der Reihe kann mit den großen Horrorfilmen nicht mithalten, zumal dieser Optisch jetzt auch nicht unbedingt auf Kinoniveau ist und der Djinn schon etwas trashig aussieht. Da merkt man den Zahn der Zeit schon etwas.
Aber dieser Film macht immer noch Spaß. Man nimmt sich nicht wirklich ernst und was hier am Gaststars aufgefahren wurde ist wirklich großartig.
Die Story ist sehr simpel und die Dialoge und die Slasher Klischees sind eher unfreiwillig komisch. Aber dieser Ganze Trashfaktor gibt diesen Film einen schönen NoBrainer Horror Unterhaltungswert.
Richtig gelungen sind aber die Goreszenen. Die machen Laune und sorgen für sehr blutige und abwechslungsreiche Kills.
Insgesamt wenn auch mit gehörigem Nostalgiebonus ein ganz unterhaltsamer Horrorfilm.
Schade ist aber dass die Bildqualität nichts taugt. Das Bild kommt nicht über DVD Niveau hinaus.

6,75/10 Punkte

"Das Barbie Tagebuch", 2006 04/10
 
Schon beim Intro ahnte ich Böses, hoffte aber noch, dass der seltsame Animationsstil nur dort Verwendung fand, was sich bei der ersten Szene jedoch als falsch herausstellte. Diesen Teil fand ich etwas merkwürdig, weil Barbie hier weniger freundlich, sondern egoistisch und sogar trickreich/ hinterlistig daherkam. Das Mattel so etwas zugelassen hat, hat mich überrascht, aber die jungen 2000er waren noch andere Zeiten, was auch an der Kleidung der Figuren ersichtlich war. Baggy Pants und Bauchfrei war damals In, ebenso "freche" Kurzhaar - oder Igelfrisuren. Dies hat das Animationsstudio gut umgesetzt. Die Geschichte gefiel mir allerdings weniger und war mir zu realistisch. Einige Handlungen haben nach dem Ende des Films keinen wirklichen Sinn ergeben (z.b. der Lipgloss - Marker). Das Ende mit Ken bzw. "Todd", wie er hier hieß, war für Mattel ebenso ungewöhnlich.
 
Die Bildqualität lag auf mittlerem DVD - Niveau. Es war nie richtig scharf, nur stachen gelegentlich mal einzelne Haare aus den Frisuren hervor. Die Hintergründe wurden teilweise versucht fotorealistisch zu gestalten und sahen, für das Erscheinungsjahr, gut aus. Aus heutiger Sicht wirkten sie etwas antiquiert. Schlimmer fand ich aber den bereits angesprochenen Animationsstil der Figuren. Die Gesichter sahen wesentlich unechter als bei neueren "Barbie" - Filmen aus - und das will was heißen. Die Synchronisation war okay, Ken wurde jedoch nicht vom gewohnten Gerrit Schmidt - Foß synchronisiert. Die Lieder waren leider in Englisch, selbst ein von Barbie gesungenes Lied war nicht übersetzt worden. Das machen die Verantwortlichen der aktuellen Teile zum Glück besser. Die ständig eingespielten Pop - Sounds waren okay, aber nicht meins.
 
Weil ich mir bei dem Titel mehr versprochen hatte und von der etwas belanglosen Handlung und besonders dem Animationsstil nicht so abgeholt wurde, empfehle ich "Das Barbie Tagebuch" leider nicht weiter.

Sieben (BD) 10/10

Speed:

Beim Schauen von Gefährliche Brandung war ich baff als ich erfuhr dass meine Frau noch nie was von dem Film Speed gehört hat. Diese Wissenslücke musste natürlich schnell geschlossen werden.
Dieser Film gehört bis heute zu einem der besten Actionfilme aller Zeiten. Nicht nur die Stunts schrieben Filmgeschichte, dieser Film leitete dass Ende der klassischen Actiondarsteller ein, wie sie bis dahin das Genre dominiert haben. Schließlich merkte man dass normale Schauspieler und eine gute Stuntcrew das Ganze genauso gut hinkriegen, wie die muskelbepackten Actionstars von damals und sogar noch besser schauspielern konnte.
Und ja dieser Film hat es immer noch in sich. Von Anfang bis Ende Spannung pur und die Action und die Stunts haben es in sich. Beim zuschauen vergisst man schnell das Atmen weil man so von den Ereignissen gefesselt ist. Die Story selbst ist eine ungeheure Achterbahnfahrt mit jeder Menge Wendungen und auch recht harter Konsequenzen.
Keanu Reeves der für diese Rolle fast 10 Kilo an Muskelmasse zugelegt hat, rockt diese Rolle unglaublich und die blutjunge Sandra Bullock wurde mit diesem Film zum Star. Wunderbar wie bezaubernd sie hier rüberkommt.
Dennis Hopper natürlich klasse als Bösewicht. Die knapp 2h Laufzeit fliegen nur so an einem vorbei. Ein zeitloses Meisterwerk von Anfang bis Ende.

10/10 Punkte

Fun Fact: weil Keanu Reeves Speed 2 abgelehnt hat, wurde dieser von Fox für über 10 Jahre auf die schwarze Liste gesetzt und er bekam keine Rolle bei einem der Filme von dem Studio.

Insidious: The Red Door ( Netflix 4K ) 6.5/10 Der letzte Film der Reihe und Patrick Wilsons Regiedebüt. Ich war doch etwas enttäuscht vom Film. Die Story finde ich gut gemacht, um etwas über die Vergangenheit zu erfahren. Schauspielerrisch machen alle ihre Sache gut. Die typsischen Insidious Lokation sieht man auch wieder. Der Soundtrack dazu macht seine Sache echt stark. Atmosphärisch ist der Film auch gut gemacht. Jedoch kam mir der Film eher wie ein Psychodrama vor. Die typischen Jumpscares habe ich vermisst, Angst hatte ich so gut wie gar keine, Gänsehaut kam auch nicht auf.
Das war in den anderen Teilen besser umgesetzt.
Für mich der schwächste Teil, auch wenn dieser am meisten eingespielt hat. Kaufen würde ich mir den Film nur, wenn es ein Steelbook gegeben hätte, da ich alle anderen Teilen auch in dieser Verpackung habe. Somit reicht erstmal die Netflix Sichtung aus.

No Hard Feeling ( Netflix 4K ) 6/10 Maddie Barker ( Jennifer Lawrence ) steht kurz vor der Insolvenz und verliert womöglich auch ihr Haus. Da findet sich ein lukratives Angebot, um ihre Schulden zu bezahlen. Sie soll Percy Becker ( Andrew Barth Feldman ) daten, das dieser nur zu hause hockt und keine Freunde hat. Ob das gut geht?
Gegensätze ziehen sich hier wirklich an. Lawrence die knallharte, im Leben stehende Person. Auf der anderen Seite Feldmann, der schüchternde zu hause hockende Junge. Diese Komödie hat es wirklich in sich. Erinnert ein wenig an American Pie .
Lawrence in einer ungewöhnlichen Rolle. Mal sanft, mal knallhart, mal neben sich.
Das Tempo im Film geht gut vorran. Der Film wird auch von emotionalen Momenten geprägt. Nur weiß der Film nicht, wo er hingehen soll. Ist es ein Coming of Age Drama oder eher eine erwachsene Komödie.
Highlights im Filmen waren das Piano Solo und Lawrence wie Gott sie schuf
Ansonsten ein mittelmässiger Film, der mir aber persönlich auf Netflix gereicht hat.

Black Adam

Ich hatte wieder Lust auf den Film und ich finde ihn immer noch nicht so mies wie es überall hieß. Tatsächlich finde ich ihn sogar  unterhaltsamer als beim ersten Schauen.
Okay inhaltlich ist der Film weiterhin Blödsinn und es nervt dass man wie bei Bird pf Prey die Vorlage um einen der mächtigsten Bösewichter von DC komplett ignoriert.
Man merkt dass er Film nur dafür da ist damit The Rock möglichst cool aussieht und praktisch Non Stop Action ohne große Handlung zeigt und es allem egal war ob man das Thema brachial verfehlt nur damit The Rocks Ego befriedigt werden konnte.
 Die CGI ist weiterhin absolut grottig und das bei einer simplen Zerstörungsorgie wie hier, ist es definitiv kein Fest für die Augen. Man sieht zu jeder Sekunde dass es komplett im Studio vor ner grünen Wand gedreht wurde.
Aber mal losgelöst von all seinen Problemen und dem ignorieren der Vorlage ist der Film aus seiner Strunzdoofen Art tatsächlich sehr witzig anzuschauen.
The Rock als Black Adam agiert nicht gerade zimperlich und hinterlässt einen hohen Bodycount und eine ordentliche Spur der Verwüstung. Es ist schon sehr witzig anzuschauen wie Black Adam durch die Gegnerwellen marschiert und kurzen Prozess macht. Schlauer wäre es hier aber gewesen weniger auf schlechte CGI Explosionen zu setzten sondern vielleicht mehr auf brutalem Gore, den trotz der vielen Kills fehlt es merklich an Blut. Blut und Gore macht halt jede Action besser aber immerhin habe ich hier gut gelacht.
Ich selbst bin weiterhin auch kein Fan der Justice Society aber ich muss sagen Hawkman wurde klasse dargestellt (den Darsteller hätte ich gerne als neuen Green Lantern) und Pierce Brosnan ist ein sehr charmanter Dr. Fate. Die waren wirklich eine sehr positive Überraschung. Cyclone war sehr niedlich während Atom Smasher eine Nervensäge war. Trotzdem bin ich froh dass kein Spin of mit denen kommt. Ich brauche die einfach nicht.
Sarah Shahi als Lara Croft für Arme gibt immerhin ein nettes Eye Candy ab.
Insgesamt ist der Film natürlich strunzdoof ist und besteht aus 80% nur aus Action. Aber dafür ist er enorm kurzweilig.
Die 2h Laufzeit flogen nur so an mir vorbei und habe mich erneut gut unterhalten gefühlt das es wirklich ganz witzig anzuschauen war. Auch die Musik war sehr cool und unterlegte die Action wirklich gut.
Anspruch hat der Film null. Inhalt auch nicht. Überraschungen bietet der Film auch nicht. Er ist von Anfang bis Ende vorhersehbar. Als NoBrainer geht es kaum simpler. Aber unterhaltsam ist dieser Film wirklich.
Der Cameo zum Schluss war ein ganz netter Fan Service, jedoch auch wie wir wissen sehr überflüssig und nutzlos.
Comicfans wissen natürlich das Black Adam mit Superman eh den Boden aufgewischt hätte.
Insgesamt kann der Film nicht annähernd mit den großen Comicverfilmungen mithalten aber als simpler NoBrainer ohne Sinn und Verstand ist der Film Unterhaltung pur und zumindest unterhaltsamer als die meisten MCU Filme.

8/10

Ein Schatz zum verlieben:

Ich habe diesen Film schon ein paar gesehen. Dieser Film ist einfach nur gute Laune pur.
Matthew McConauhey und Kate Hudson harmonieren einfach klasse zusammen und haben eine sensationelle Chemie. Beide werfen sich die Bälle gekonnt zu.
Der Humor ist schön locker lässig und trotz so einige Slapstick Einlagen driftet es nie ins Alberne ab. Okay Kevin Hart als Bösewicht ist halt Kevin Hart, somit sehr speziell. Meine Frau hat aber fleißig gelacht.
Durch die Karibik Location kriegt man auch ein klasse Urlaubsfeeling gemischt mit tollen Tauchaufnahmen.
Die Story ist simpel und natürlich sehe vorhersehbar aber aufgrund der lockeren Art zu keiner Sekunde langweilig und die knapp 2h Laufzeit fliegen nur so an einem vorbei. Auch beim wiederholten anschauen ist gute Laune garantiert. Schade dass dieser Film an den Kinokassen gefloppt. Hat dieser Film nicht verdient.
Tolle Romantic Abenteuer Comedy die von seiner tollen Location lebt und von seinem super aufgelegt Cast. Perfekt für kalte Tage.

8,75/10 Punkte