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Watch Dogs

Publisher:
Entwickler:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1
Anzahl-Spieler:
1, 2-8 online
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
27.05.2014
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Story
6,0
 
Grafik
7,0
 
Sound
8,0
 
Singleplayer
7,0
 
Multiplayer
6,0
 
Steuerung
7,0
 
Gesamt
6,8
Wir alle erinnern uns noch an die NSA-Affäre. Der Diebstahl privater Daten von Millionen von Internet-Usern - dem „Whistle-Blower“ Edward Snowden, der selbst bei der NSA beschäftigt war und die ganze Problematik damalig publik machte – den Schock und die weitreichenden Folgen für jeden Einzelnen. Wir haben gelernt - private Daten sind in unserem heutigen digitalen Zeitalter trotz Passwortschutz und Verschlüsselung kaum noch geheim zu halten. In diese immer noch heiß diskutierte Problematik um Cyber-Kriminalität und Datenklau packt Ubisoft seine Story um Aiden Pearce in Watch Dogs. Hier nun das Review der Xbox One –Version. Den Test der PlayStation 4 Version finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe.

Story

Aiden Pearce ist der Hauptcharakter des Hacker-Epos. Hauptberuflich als Hacker beschäftigt, verdient er sein Geld über kriminelle Aufträge und illegale Transaktionen. Aufgrund seiner „Geschäfte“ wird seine kleine Nichte Opfer eines Anschlages, der eigentlich Aiden galt. Seine Schwester verurteilt ihn für seine kriminellen Machenschaften und den Tod der eigenen Tochter. Sein Neffe ist seither traumatisiert und kommuniziert nicht mehr mit der Außenwelt – als Ausgangslage wirklich kein schöner Familien-Background. Auf diese familiäre Tragödie baut sich der Hauptplot auf. Von nun an ist Aiden der klassische Anti-Held. Unterwegs auf seinem Rachefeldzug in Chicago gegen die Hintermänner und Drahtzieher des Anschlags – dabei ist das Hacken über sein Smartphone seine eigentliche Hauptwaffe.

Grafik

Die Überraschung ist, wie nah die „abgespeckte“ Xbox One - Version der PlayStation 4 - Version kommt. Auf der Xbox One läuft Watch Dogs in einer Auflösung von 792p mit 30fps. Auf der PS4 in 900p bei 30fps. Das Ambient Occlusion (Verschattung von Szenen in kurzer Renderzeit) wurde auf der Xbox One zurückgefahren, wenn nicht sogar vollständig entfernt. Dies stellt einen gewichtigen Nachteil dar, denn dieser Effekt ist aufgrund der harschen Beleuchtung von Chicago bei Tag wirklich erforderlich. Darüber hinaus scheint auch die Qualität bzw. Auflösung der Schatten auf Microsofts Konsole ebenfalls etwas niedriger zu sein, obwohl dies nur dann bemerkbar ist, wenn man sie sich wirklich näher anschaut. Eines der Elemente, welches wir an der PS4 - Version mochten, ist die Performance, die für einen Open-World-Titel ziemlich gut ist. Der Eindruck der Xbox One - Version ist hier ebenso durchaus positiv: Das Spiel zieht in diesem Punkt mit der PS4 - Version gleich. Trotzdem drückt Ubisoft ab und zu ein Auge zu. Wenn die Renderzeit das Budget überschreitet, macht sich das adaptive V-Synch bemerkbar. Ist das Spiel nicht mehr in der Lage, 30fps zu halten, gibt es Tearing, bis sich die Last der Engine gelegt hat. Hier liegt der größte Unterschied zwischen Xbox One und PS4. Die Microsoft-Konsole überschreitet ihr Budget häufiger - besonders bei Fahrsequenzen wird dies spürbar. Obwohl es nicht ständig zu sehen ist, nimmt das zusätzliche Tearing auf der Xbox One - zusammen mit den kleineren Einschnitten bei der Bildqualität dem Spiel etwas von dem Glanz und der Politur, die das PS4 - Pendant so solide aussehen ließen. Dennoch muss man betonen, dass das Gameplay sich hiervon in der Regel unbeeinträchtigt zeigt. Nur in hitzigen Gefechten in den Straßen der Stadt können wir eine Diskrepanz beim Spielgefühl feststellen.

Sound

Der Sound des Hacker-Rachfeldzuges ist analog zur PS4 - Version. Er bietet Sounduntermalung, von Alice Cooper „Dangerous Tonight“ über Hip Hop (Wu Tang Clan) bis hin zu Pop (Julia Klee). Da ist für jeden was dabei. Die deutsche Lokalisierung bei den Gesprächen der Hauptcharaktere und der NPC wirkt ebenso wie auf der PS4 gelungen. Die deutsche Lokalisation bietet im Zusammenspiel mit den gut geschriebenen Dialogen, motivierten Synchronsprechern und der stimmigen Soundkulisse ein gutes Gesamtbild.

Singleplayer

In der Kampagne steuert man Aiden auf der Suche nach der Wahrheit und den Hintermännern des Anschlags an seiner Familie. Die Geschichte um Rache, Verrat und Intrigen verläuft zwar interessant und wendungsreich, verschenkt aber auch viel Potenzial. Gerade in den ersten beiden der fünf Akte sind die Zusammenhänge undurchsichtig. Erst ab der Mitte des Spiels fügt sich langsam alles zusammen und ein roter Faden ist erkennbar. Zudem werden viele Dinge nur kurz angerissen und manches wirkt unlogisch. Bei aller Kritik, die Single-Kampagne bietet genügend Abwechslung, auch wenn der Hauptplot nicht der spannendste ist - dafür entschädigt er durch den stetigen Wechsel der Locations und Settings. Mal ist man mit Aiden im genial ausgeleuchteten Chicago bei Nacht unterwegs – in einer anderen Mission kämpft man sich durch ein Hochhaus am Strand, das von einer Gang besetzt worden ist. Auch in einen ländlichen Außenbezirk von Chicago entführt die Hauptstory. Alle Örtlichkeiten sind dabei mit viel Liebe zum Detail designt. NPCs wuseln durch die Straßen, halten sich bei Regen Zeitungen über den Kopf, machen Fotos bei Verkehrsunfällen und geraten in Panik, wenn unser Alter Ego mal wieder mit gezückter Knarre durch Chicago rennt. Die einzelnen Elemente während der Kampagne wirken dabei wie ein bunt gemischtes Potpourri aus diversen bekannten Spiel-Serien. Für die Verfolgungsfahrten und Fahrzeuge nehme man ein wenig Sleeping Dogs und Mafia – für die Schleichpassagen ein wenig Splinter-Cell und das Ganze garniere man zum Abschluss mit Anleihen aus dem Open World-Blockbuster GTA V. Das klingt nach einem starken Gesamtpaket, fühlt und spielt sich aber auf merkwürdige Art und Weise nicht wie aus einem Guss. Es fehlt das treibende Element, dass alles zusammenpassen lässt. Das Hacken hätte dieses Element werden können. Leider bleibt es sehr oberflächlich. Ja, es macht natürlich Spaß, wenn Dampfrohre und Elektrizitätskästen manipuliert werden können und im Anschluss daraus Explosionen entstehen, die Objekte in der Umgebung physikalisch korrekt umherfliegen lassen. Oder die Möglichkeit, das Konto von NPC´s nach vorherigem Hacken zu belasten bzw. leer zu räumen. Auch das Generieren von Verkehrsunfällen durch Manipulation von Ampelkreuzungen per Smartphone weist einen gewissen Fun-Faktor auf – aber dies alles wird nur angekratzt und wirkt sich im gesamten Spielverlauf nicht wirklich aus. Hier wurde leider viel Potential zur Thematik von Ubisoft verschenkt.

Multiplayer

Der Multiplayer-Part bei Watch Dogs besteht daraus, sich in das laufende Spiel von anderen Spielern einzuklinken und diese gewissermaßen zu hacken. Dies klingt spannend, stellt sich im eigentlichen Spielverlauf aber nur als netter Zusatz heraus. In der Praxis sind die Aufträge, wie das Hacken anderer Gamer, zu umständlich einzuleiten. Auch das Rennen fahren bzw. Verfolgen eines geheimen Spielers bietet nur kurze Abwechslung, und bietet nicht die dichte Atmosphäre des Hauptspiels.

Steuerung

Tja, die Steuerung… leider auch keine Glanzleistung des Spiels. Steuert man Aiden entspannt durch die Straßenschluchten von Chicago auf der Suche nach neuen Hacking-Aufträgen, geht alles soweit locker von der Hand bzw. dem Gamepad. Aber gerade in stressigen Gefechten, bei dem schnelle Reaktion gefordert ist, gerät man gern mal auf die falsche Taste. Besonders störend ist dabei die Belegung der Tasten bei Auswahl der Waffe, Zielen und Schuss abfeuern. Als Standard sind diese Befehle auf den Schultertasten des Gamepad abgelegt. Da kommt mal gern man in der Hitze des Gefechts durcheinander. Auch die Steuerung der verwendbaren Fahrzeuge, die sich in ihrem Fahrverhalten sehr stark ähneln (seit wann fährt sich ein AUDI A1 genau wie ein Motorrad?), ist teilweise schwammig und unpräzise.

Fazit

Watch Dogs hat viel zu bieten, aber eines leider nicht – eine eigene Identität. Es versucht von allem etwas zu sein. Schleichpassagen werden angeboten wie bei Splinter-Cell oder Assassins Creed. Es gibt diverse Nebenmissionen wie bei den „Batman“-Spielen - und natürlich wird auch das Open World-Feeling eines GTA geboten. Doch leider fügt sich dieser Mix aus verschiedenen erfolgreichen Spiel-Genres nicht zu einem großen Ganzen - zumal das Kernelement des Hackens nur oberflächlich genutzt wird und so irgendwie nur als spaßiges Beiwerk wirkt. Da „Watch Dogs“ ja erst den ersten Teil einer neuen Spiele-Reihe bildet, kann man in die kommenden Sequels noch mehr Hoffnung setzen – sofern Ubisoft sich die Kritikpunkte anschaut und ausmerzt. So bleibt Watch Dogs bis dato ein grafisch und technisch sauber programmierter Hacker-Thriller, der von Anfang bis zum Ende gut unterhält, aber nicht das Genre neu definiert, sondern ein ambitionierter Mitläufer von GTA V bleibt.
  • saubere Grafik
  • guter Soundtrack
  • gute technische Gesamtperformance
  • abwechslungsreiche Locations und Settings
  • großartige virtuelle Nachbildung von Chicago
  • viele Nebenmissionen
  • nur 792p (hochskaliert auf 1080p)
  • Haupt-Story wirkt aufgesetzt
  • Charakter Aiden wirkt blass und austauschbar
  • Steuerung bei Fahrzeugen teilweise schwammig
  • Spielelement „Hacken“ wirkt aufgesetzt und unfertig
  • viele Anleihen aus anderen Open World-Games
  • keine eigene Identität
(bc)
(weitere Reviews anzeigen)
geschrieben am 24.07.2014

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1 Bewertung(en) mit ø 4,00 Punkten
 
GRAFIK
3.0
 
SOUND
5.0
 
SPIELSPASS
4.0
 
SPIELDAUER
4.0

Spiele Sammlung

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