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Assassin's Creed 4: Black Flag

Assassin's Creed 4: Black Flag

Assassin's Creed 4: Black Flag
Anzahl der Spieler
1 offline
2-8 online
Netzwerkfähig mit Trophäen ohne 3D ohne PlayStation Move
Disc-Informationen
BD-25, Uncut,
PS3-Version enthält 60 Minuten exklusives Gameplay!
Publisher:
Entwickler:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1
Anzahl-Spieler:
1, 2-8 online
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
29.10.2013
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oder
 
Story
7,0
 
Grafik
8,0
 
Sound
10,0
 
Singleplayer
9,0
 
Multiplayer
10,0
 
Steuerung
8,0
 
Gesamt
8,7
Nach nur etwas mehr als einem Jahr veröffentlicht Ubisoft den nächsten Teil der Assassinen-Reihe. Diesmal geht man zeitlich einen Schritt zurück und findet sich zwischen Skorbut und Totenkopfflagge wieder, in den Schuhen eines waschechten Piraten. Alle an Deck!

Story

Spielern der Reihe wird bekannt sein, dass sich die eigentliche Story in der Zukunft abspielt. Zuvor war es Desmond Miles gewesen, in dessen DNA die Erinnerungen der Assassinen-Familie steckten. Die Zukunft in diesem Spiel hat jedoch einen neuen Protagonisten. Nämlich den Spieler selbst. Er wird nie beim Namen genannt, und man verfolgt alles in der Egoansicht. Gewagt, aber durchaus unterhaltsam! Während man also in der Protagonistenstory voranschreitet, geht die Assassinengeschichte einen Schritt zurück. Kurz nach der Jahrhundertwende, Anfang des 18. Jahrhunderts, beginnt die Piratenkarriere des Edward Kennway eine gravierende Wende zu nehmen. Das Schiff versenkt und an Land gespült, findet er sich neben einer wichtigen Person, die dasselbe Schicksal erleiden musste. Die Events, die nun in Gang gesetzt werden, machen aus Edward einen Piraten in der Kutte eines Assassinen, ohne je deren Schwur geleistet zu haben. Als er sich der größeren Ausmaße seines Handelns aber bewusst wird, unterstützt er die Ziele der weißen Kuttenträger. Aber auch nur, weil großer Reichtum am Ende auf ihn lauern könnte. Der Start geschieht plötzlich und sehr eigenwillig. Es wirkt beinahe so, als würden die Entwickler sagen: „Hier, jetzt nimm schon die Kutte und das Steuerrad! Dafür hast du das Spiel doch gekauft!“ Den Rest des Spiels wird man unterhalten. Nicht außerordentlich spannend, aber zum Überspringen der Zwischensequenzen kommt man auch nicht wirklich. Seichte Unterhaltung. Sehr interessant hingegen sind die Einzelheiten, die man im Spiel aufschnappen kann. Flaschenpost und Briefe erzählen von der Zeit. Auch Begegnungen mit wahren Persönlichkeiten wie Blackbeard sind interessant und ermuntern zum Nachlesen. Dank sei Ubisoft, dass wir von Piratenmythen verschont geblieben sind! Kein Holzbein und keine sprechenden Papageien!

Grafik

Was den Käufer von Anfang an stutzig machen sollte, ist der DAY-1-Patch. Und zu Recht, denn “Assassins Creed IV“ kämpft selbst danach mit Bugs und Glitches. Der Hauptcharakter überspringt kurze Distanzen, Menschenmassen erscheinen vor einem und klinken sich in denselben Animationsablauf ein, nach dem Stoß eines NPCs hängt dessen Rum buddelfrei in der Luft oder die Texturen laden zu langsam, was zu verwaschenen Hintergründen führt. Schaltet man das GUI gänzlich aus, kommt es zeitweise zu kurzen, aufflackernden Symbolen über Gegnern, Kisten oder über Edward selbst. Nein, ganz sauber ist das Deck noch nicht, aber es ist auch nicht unbegehbar, denn so schwerwiegend wie sich diese Aufzählung nun anhört ist sie nicht. Die genannten Fehler traten innerhalb der über 20-stündigen Spielzeit zwar auf, waren aber akzeptabel verteilt. Doch wenn das Spiel läuft, dann spürt man beinahe den Dschungel, die Höhlen und die karibischen Insellandschaften. Ubisoft Montreal hat sich an zu vielen Details hinreißen lassen. Fledermäuse, angespülte Muscheln am Strand, Fische vor Küsten, Flamingos und anderes wildes Leben machen aus den Umgebungen eine glaubhafte Umwelt. Was dazu beiträgt, ist die persistente Welt. Wir beschädigen ein Schiff, sodass es kampfunfähig wird, in dem Moment ist es nur noch ein Holzschiff auf dem Wasser, das darauf wartet, geentert zu werden. Doch wir erkunden erst die naheliegende Insel für eine viertel Stunde, gehen unter dem Jubelgeschrei der Crew wieder hinter das Steuerrad, passieren das zu enternde Schiff und stürzen uns in einen weiteren Kampf mit einem anderen Schiff mehrere hundert Meter südlich des Ersten. Nach der langen Seeschlacht entern wir, in dem Glauben, dass das so lang verschmähte Schiff im Norden, schon längst weggerechnet wurde. Doch falsch gelegen. Da schaukelt es noch immer ruhig im Wasser, mit Rauchfahnen und explodierenden Pulverfässern. Diese Momente versetzen uns intensiv in den Glauben, in einer wirklichen Welt zu spielen.

Sound

Im Spiel wird man gerne an die Piratenreihe mit Johnny Depp erinnert. Das Orchester mit den Streichern und den treibenden, trockenen Trommeln, versetzt uns in einen Spannungszustand, der perfekt in die Seeschlachten passt. Schnelle und hektische Töne bestimmen die Lieder von Brian Tyler, der von Projekten wie „Iron Man 3“, „THOR – The Dark World“ und den „Expendables“ viel Erfahrung mit großem Kulissensound mitbringt. Ein weiterer Punkt, der Ubisofts Verliebtheit zu Details zeigt, sind die Umgebungsgeräusche. Es gibt kaum einen Fleck auf der Karte, der nicht von kleinen Geräuschen untermalt wird. Seien es Vögel, Sturmböen, Panther, Gerede auf den Straßen oder Gesänge in Kneipen. Während unserer Spielzeit kam es nur zu wenigen Aussetzern im Ton. Eine wahrlich neue und gute Idee sind die Schiffs-Gesänge, Shantys genannt. Fährt man mit seinem Schiff über die See, kann man seine Mannschaft ermutigen, ein Ständchen zu geben. Das erhellt die Laune und spornt zum Mitsingen an. Um vielfältig aufgestellt zu sein, braucht die Crew aber Liedernoten. Diese Notenblätter sind Sammelobjekte, die über die Map verteilt sind. Ein gefundenes Blatt kann also sofort „gehört“ werden. Selbst die Übersetzung kann man im Menü nachlesen! Sehr löblich!

Singleplayer

Vielfältig fällt sie aus, die Welt von Black Flag. Ob zu Schiff: Piraterie, einsame Inseln erkunden, Schätze verfolgen, große Kutter borden, Walfang, Tauchgänge, verfolgende Piraten ausschalten, Festungen einnehmen oder Unwettern entkommen; oder zu Land: Schleichmissionen, Ausbau der eigenen Insel, Entdeckung von Mayaverstecken, Ausrauben von Lagerhäusern, Spielen der Hauptmissionen, Assassinenaufträge oder Tier Jagd. Langweilig wird einem nicht so schnell. Die nächste Mission ist nur einen kleinen Augenblick entfernt. Die Schleichmissionen sind endlich wieder fordernd und abwechslungsreich geworden. Sollte man aber doch mal entdeckt werden, sorgt die sehr kurze Ladezeit für einen schnellen Wiedereinstieg. Das lässt nur sehr geringen Frust aufkommen. Das „EAGLE-EYE“-Feature, das die Umgebung in ein helles Blau taucht, kann nun Gegner markieren und selbst durch Wände sichtbar machen. Gerade das Verfolgen wird einem so leichter gemacht. Ist der Verfolgte nun hinter einer Wand oder einem ganzen Gebäude verschwunden, startet nicht sogleich der Countdown, bis man ihn verloren hat. Das war eine der nervigen Unstimmigkeiten, das Fans der Serie anprangerten. Der Kampf funktioniert so einfach wie zuvor. Kästchen greift an, Dreieck aktiviert die eingestellte Sekundär-Waffe, Kreis zur rechten Zeit gedrückt kontert. Es ist wieder möglich, die normalen Gegnertypen zu entwaffnen oder im Kettenkill schnell zu erledigen. Menschliche Schutzschilde gegen feindliches Pistolenfeuer zu nehmen, ist auch wieder möglich. Zum Glück kommt es auch nur sehr selten zu diesen ungünstigen Momenten. Im Kampf fiel uns aber auf, dass wir keine versteckten Kills in den Rücken des Gegners landen können. Früher war das hinterlistige Abstechen ein schneller Weg, die Gegnerzahlen zu dezimieren. Dafür sind am Boden liegende Widersacher mit einem gezielten Hieb nun beseitigt. Egal ob Klotz, Zwerg, oder Kapitän. Ein großer Fauxpas, der ohne Folgen blieb, ist der UPLAY-Passport. Dieser ist nämlich notwendig, um einen Teil des Einzelspielers zu genießen. Bisher wurden Gebrauchtkäufer nur vom Online-Part abgesägt. Was es nun sperrt, ist ein kleines Minispiel, in dem man Waren per Schiffsroute verteilen kann und Schiffsstraßen vor Banditen sichert. Erfolge schallten Gegenstände und optische Aufbesserungen frei. Durch den Aufschrei der Spielergemeinde stellte Ubisoft die Kosten des Passports ein. Gut zugehört! Was wir im Spiel vermissen, ist aber das Leben am Schiff. Es gibt keine Spiele auf dem Schiff, die man gegen seine Crew spielen kann. Unter Deck gibt es auch nicht. Nicht mal die Möglichkeit, einen Steuermann fahren zu lassen, während man gesellig dem Gesang lauscht und am Bug die Seeluft einatmet. Immer am Steuerrad festgenagelt zu sein, ist auch nicht das wahre Piratenleben!

Multiplayer

Schnell fällt einem die Optik ins Auge. Simpel, fast schon cartoonhaft sind die Figuren und Umgebungen. Der Ton des Mehrspielers hat sich auch verändert. Ist es nun keine „Ausbildungsstätte für Abstergo-Agenten“, sondern ein einfacher Multiplayer, in dem man gegeneinander antritt, um Spaß zu haben. Das wird auch gleich in den Intros klar, die informativ, humorvoll und überspringbar sind. Am Prinzip hat sich aber wenig geändert. Bis zu acht Kontrahenten stehen sich gegenüber. Im Spiel bekommen sie ein Ziel, das sie unauffällig töten sollen. Um Spielern, die wie verrückt meuchelnd durchs Level liefen, den Wind aus den Segeln zu nehmen, bekommen nun geduldige Player einen fetten Multiplikator und Extrapunkte. Verweilt man länger in der Nähe der Zielperson, steigen die Punkte an. Eine einfachere aber vielleicht reizvollere Art etwas „Entschleunigung“ zu üben. Neben den typischen Modi gibt es auch den verbesserten Wolfsrudel-Modus. Hier spielt man zu viert kooperativ, um Zielpersonen zu identifizieren, Schatztruhen zu verteidigen oder Synchron-Kills zu landen. Und wenn man das Steuerrad selbst in die Hand nehmen will, kann man im neuen GAMELAB eigene Regeln festlegen. Für Multiplayer bietet „Assassins Creed IV: Black Flag“ altbewährtes in neuem Gewand, ausgereifter und frei gestaltbarer.

Steuerung

Edwards Animationen steuern sich so simpel wie in den Vorgängern. R1 lässt einen sprinten, klettern und selbst kleine Sprünge von Vorsprung zu Vorsprung ausführen. Schnell findet man sich in die Bewegungsabläufe ein und klettert den Mast flugs empor. Nur das Runterklettern will einem nicht so einfach von der Hand gehen. Der serientypische Sprung in Heuballen, Wasser und Laubhaufen funktioniert zwar wie bisher, doch möchte man mal altmodisch über Kanten nach unten, misslingen so manche Versuche. Feintuning ist angesagt! Dafür hat man endlich die umständliche Waffenauswahl verfeinert. Einerseits mit großem Abspecken beim Arsenal. Käuflich sind nur noch Schwerter- und Pistolensets. Keine Äxte, Tomahawks, kleine Messer oder Granaten. Nebst den beiden Hauptwaffen hat man noch Rauchgranate, Blasrohr, versteckte Klinge und seine Fäuste zur Verteidigung. Diese wählt man nun über das Steuerkreuz aus. Schnell, simpel und ohne das langwierige Zwischenschalten von Menüs. Die R2 Taste wurde somit frei und ist nun für Informationen zuständig. Befindet man sich an Deck, lässt R2 das Fernrohr ausfahren und den Horizont nach Beute scannen. Schiffe, ihr Name, ihre Stärke, Ladung und Ausrüstung werden angezeigt. An Land schiebt sich ein kleiner Balken rechts in Bild und zeigt die auf der Insel verbleibende Aufgaben und auffindbare Objekte. „Oh, hier gibt es nur noch zwei Schatztruhen! Na, dann mache ich die noch schnell!“ Diese schnelle Information, die unsere Bewegung nicht stoppt, animiert ungemein! Das Schiff manövriert sich natürlich sehr arcadelastig! Schnelle Wenden und Beschleunigung lassen nicht lange auf sich warten. Die Kanonen des Schiffes lenken sich sehr einfach. Schnell gelingen gute Treffer und volle Breitseiten. Ein neues Element ist das Tauchen. Hier steuert sich unser ARR-tiger Edward zum größten Teil sehr genau. Nur in kleinen Nischen und bei komplizierter Kameraführung kennt er nicht schnell die Richtung, in die er tauchen sollte. Einziger Wehrmutstropfen ist die Meerestierjagd. Die merklich detailärmere Nebenaktivität glänzt nicht gerade mit großer Abwechslung. Zielen, werfen und hoffen, dass stärkere Gegner einem nicht das Beiboot zernagen.

Fazit

Ubisoft hat ein überaus motivierendes Spiel geschaffen. Vielfalt trifft auf kurze Ladezeiten, motivierende Boni und eine spannende Inszenierung. Man verliert sich schnell hinter der Augenklappe und den Melodien der Streicher und Shantys. Doch was langsam auf den Meeresgrund treibt, ist der Geist der Assassinen. Nur noch spärlich fühlen wir uns als ein Teil der in Verruf geratenen Bruderschaft. Feinschliff in Animationen und an der Lebendigkeit der Schiffscrew und wir hätten das perfekte Piratenspiel. Das beste Piratenspiel ist es nämlich schon! Bravo, darauf kann man trinken, mit einer Buddel voll Rum!
  • sehr kurze Ladezeiten
  • Piratenstimmung
  • simple Steuerung
  • Seeschlachten
  • viele Bugs und Clitches
  • schwache Storyelemente
  • DAY-1-Patch
(pa)
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geschrieben am 16.12.2013

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2 Bewertung(en) mit ø 4,75 Punkten
 
GRAFIK
5.0
 
SOUND
4.5
 
SPIELSPASS
5.0
 
SPIELDAUER
4.5

Spiele Sammlung

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