Werbung – Durch Käufe bei unseren Partnern Amazon, JPC, Saturn, MediaMarkt, Zavvi, Media-Dealer.de uvm. erhalten wir Provisionen über Affiliate-Links. Sie unterstützen damit die Redaktion von bluray-disc.de. Preise und Verfügbarkeit ohne Gewähr.

The Cursed Crusade

Publisher:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1
Anzahl-Spieler:
1-2, 2 online
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
23.09.2011
Jetzt kaufen bei
für 49,99 EUR Versand ab 5,00 €
Jetzt erinnern
Reminder (vor)bestellbar / wieder auf Lager
oder
AUSLEIHEN
Diese PS3 Spiele könnten Sie interessieren:
 
Story
4,0
 
Grafik
3,0
 
Sound
4,0
 
Singleplayer
4,0
 
Multiplayer
5,0
 
Gesamt
4,0
In einer Zeit in denen gute COOP-Spiele zu einer Seltenheit geworden sind, macht das Versprechen auf gemeinsames Schnetzeln Lust auf mehr. Zumal es sich nicht um eine Shooter-Kost handelt, sondern um ein Hack-and-Slay-Adventure. Die dunklen Kreuzzüge scheinen ein ideales Pflaster zu sein, um sein Schwert gegen blecherne Angreifer zu schwingen. Doch wie düster es wirklich wird, hätte man gerne vorher gewusst.

Story

Nachdem sein Vater auf einem Kreuzzug verschwunden ist, schließt sich Denz de Bayle dem vierten an. Hier hofft er seinen Vater zu finden und bitten zu können, ihm im Kampf gegen seinen Onkel beizustehen. Während eines Angriffs in Südfrankreich rettet er das Leben des spanischen Diebes Esteban Noviembre, der ihm sodann zur Seite steht. Gemeinsam bestreiten sie die Reise und schon sehr früh müssen sie feststellen, dass ein Fluch auf ihnen liegt, der ihnen Vor- und Nachteile beschert. Generell ist gegen die Story nichts einzuwenden. Die Charaktere im Spiel wurden Figuren aus der Geschichte des vierten Kreuzzuges nachempfunden. Vor allem das Verschwinden Jean De Bayles, Vater des besagten Protagonisten, im dritten Kreuzzug war wohl Anlass für den Plot. Schade aber, dass die Aufbereitung der Story uninteressant gestaltet wurde. Zwischensequenzen sind Ausnahmslos in Spielgrafik gehalten, die ebenso wie die Dialoge drittklassig sind. Es kommt weder Tiefe noch Spannung auf, weshalb man, gerade im Koop-Modus zum Überspringen neigt. Dass da plötzlich die Rede von einer Prinzessin ist, von der man zuvor nichts gehört hat, ist wenig verwunderlich. Die Story ist ein potenziell interessantes Gerüst, das einfach nicht genutzt wurde.

Grafik

Schnell erkennt man: Das Mittelalter war düster, grau und kantig. Der Himmel im Hintergrund ist noch die schönste Fläche. Gestein, Erde und Gemäuer, sind mit tristen Oberflächentexturen verhangen, welche sogar Schwerter und Rüstungen wie aus Alufolie wirken lassen. Herannahende Feinde unterscheiden sich oft nur in Bewaffnung und Rüstung. Interessanter sehen die schon aus, wenn man den Templerfluch aktiviert und sich das Umfeld in eine brennende Höllenversion verwandelt. Dann wandeln anstatt der Soldaten bläulich-rote Skelette umher. Leider offenbart die Höllenversion sonst nur unglaublich wenige Farben. Dunkles Rot und Schwarz herrscht hier vor. Bei großem Feindaufkommen verliert man den eigenen Mann schnell aus den Augen, vor allem wenn der Bildschirm per Splitscreen geteilt wird, wird es im Getümmel eng. Die Animationen sind einerseits per Motion-Capturing aufgenommen worden und wirken dadurch rund, die einzelnen Übergänge jedoch sind sehr kantig und steif. Doch was einen Spieler den Kopf schütteln lässt, in Zorn, wie in blanker Verwunderung, sind die übermäßigen Bugs, die das Spiel aufweist. Während einer Animation, die beide Recken unter einem Eisentor durchgehen lassen, springt der Nachzügler plötzlich von einer Seite des Tores auf die vorherige (wo er bereits zu Anfang stand). Überall vorhanden sind Clippingfehlern, die selbst in den Zwischensequenzen keine Pause machen, versinkende Waffen im Boden und verschwindende Gesichtsbehaarung nach dem Köpfen. Immer wieder kommt es zu Treffern, obwohl das geschwungene Schwert noch genug Abstand haben sollte. Die offenwirkenden Levels sind sehr fantasielos ausgeschmückt und wirken eher als Barrikaden. Und selbst dort wurden noch unzählige Invisible Walls hinzugestellt, die selbst eine kleine Stufe zu einem unüberwindbaren Hindernis machen. Was die Umgebung jedoch reizvoll macht sind die einzelnen Stücke, die man zum Kampf nutzen kann. Betäubende Fässer und Stühle werden schön geworfen, Brunnen schlucken fleißig Gegner und kleine Feuerstätten lassen sich prima zum Gesichtsgrillen nutzen. Der Effekt funktioniert recht gut, wenn auch nicht immer auf Anhieb, und ist eine schöne Kampftaktik. Visuell hat The Cursed Crusade aber einiges verpatzt.

Sound

Die Schlachten werden von epischen Musikstücken untermalt, die sich aber allesamt zu schnell wiederholen. Bald nimmt man sie nicht mehr wahr, was schade ist. Das Klirren von Metall klingt durchschnittlich, spannende Abschnitte werden hervorgehoben, ein Zischen beim Konter und ein Shreddern beim gleichzeitigen Schwertauftreffen. Die Geräusche beim Schneiden von Fleisch klingen dagegen eher ärmlich, wie das Auspressen einer Tomate. Die Vertonung ins deutsche ist nur unter dem Durchschnitt. Sätze werden lieblos gesprochen, Möchtegern-Akzente bleiben unglaubhaft und Kriegsrufe wiederholen sich viel zu oft. Außerdem kommt es häufig zu Verzögerungen der Effekte. Der Ton geht strikt an den Ohren vorbei.

Singleplayer

Spielt man die Geschichte alleine durch, ersetzt die KI den Spanier. Er kann gut genug kämpfen, unsterblich ist er aber nicht. Er ließ auch schon mal auf sich warten, weil er mit dem Ellenbogen an einem Treppengeländer hängen blieb. Generell ist die Einstellung der Mitmenschen eher passiv und verwirrend. Eben befreite Mönche machen sich auf und laufen gegen das nächste Hindernis und sprinten im Stand weiter. Ein zu eskortierender Kämpfer bleibt während all den Über-Das-Hindernis-Hinwegkommen-Animationen im Hintergrund und taucht trotzdem neben euch auf. Im Kampf sind sie fordernd genug und bieten euch die Stirn. Sie erkennen längeres Blocken und setzen zum Gegenstreich an oder parieren geschickt. Wenn aber eine zu begleitende Person anwesend ist, fokussieren sich alle Angreifer auf diesen und selbst eine Kette an Angriffen kann diese Schar nicht ablenken. Die Angriffsstile lassen sich gekonnt variieren. Ob Zweihandwaffe, Einhandwaffe alla Schwert, Axt oder Streitkolben zusammen mit einem Schild oder Kombinationen zweier Einhandwaffen. Man findet hier schnell eine Vorliebe. Nach jeder erfolgreich abgeschlossenen Mission kann man verdiente Punkte in neue Komboattacken stecken. Hier ist die Übersicht sehr klug gelöst und durch die vielen Varianten gibt es viel freizuschalten. Der Spaßfaktor der Kämpfe wird aber schnell gebremst wenn einem klar wird, wie zerbrechlich solche Waffen aus dem Mittelalter wohl waren. Bereits nach drei Gegnern kann die Waffe entzwei sein, weshalb man ständig auf der Suche nach neuen Schwertern ist. Selbst das Investieren im überschaubaren Entwicklungsbildschirm scheint daran nicht viel zu ändern. Noch frustrierender wird es, wenn man dann mal stirbt. Viel zu oft kann man hier dem Spiel schiere Unfairness vorwerfen, aber wirklich nervig ist es herauszufinden, dass sich die Entwickler die Rücksetzpunkte erspart haben. Der Beginn des Levels ist der Start, egal wo man das zeitliche gesegnet hat. Gerade unfaire Stellen zwingen einen hier in die Knie.

Multiplayer

Zu zweit frustet es sich da schon leichter. Dafür stehen Splitscreen und Online-Modus zur Verfügung. Etwas eigenartig war es, als gewisse Waffenaufbesserungen nicht gespeichert wurden und in der nächsten Sitzung erneut bezahlt werden mussten. Die Fehler nehmen im optischen Bereich zu in Form von Tearing, Framerate-Einbrüchen und Rucklern. Das Ausbleiben von Koop-Aktionen lässt die Schnetzelei eintönig.

Fazit

Endlich war einmal eine Idee da, um die Kooperation auf einem Schlachtfeld zu nutzen. Seite an Seite in der Ritterzeit zu kämpfen hat durchaus seinen Reiz. Doch die zurückgebliebene Technik lassen einfach jeden Spaß im Sande versickern. Jegliche Chancen großes Interesse am Spiel zu haben werden durch die unsaubere Bearbeitung verpasst. Hier wurde ein unfertiges Spiel in die Presse gegeben, was die netten Ideen einfach nicht zur Geltung bringt. (pa)
(weitere Reviews anzeigen)
geschrieben am 31.10.2011

The Cursed Crusade - Preisvergleich

Als FSK18 Mitglied können Sie weitere Shops im Preisvergleich nutzen. Ein weiterer Shop wird ausgeblendet icon-hilfe-auf.gif
Aufgrund rechtlicher Bestimmungen können wir Ihnen nicht alle Shops anzeigen.
Bitte verifizieren Sie sich als FSK18-Mitglied.

Gebraucht kaufen

ab 5,62 EUR *

Versand ab 5,00 €

* Alle angegebenen Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Eventuelle anfallende Versandkosten wurden im Preisvergleich nicht berücksichtigt, beachten Sie hierzu die jeweiligen Shop AGBs. Kurzfristige Änderungen der Preise sind möglich. Bei Preisen, die aus Fremdwährungen errechnet wurden, kann es zu Abweichungen kommen. Beachten Sie weiterhin, dass bei Bestellungen außerhalb der EU zusätzlich Zollgebühren entstehen können.
1 Bewertung(en) mit ø 2,50 Punkten
 
GRAFIK
2.0
 
SOUND
3.0
 
SPIELSPASS
2.0
 
SPIELDAUER
3.0

Spiele Sammlung

27 Mitglieder haben dieses Spiel:

sowie weitere 24 Mitglieder

Dieses Spiel ist 3x vorgemerkt.

PS3-Spiel suchen

Preisvergleich

amazon.de
ab 49,99 EUR*
icon-chart-grau.svg
icon-shopping-cart.svg
für 49,99 EUR Versand ab 5,00 € Reminder (vor)bestellbar / wieder auf Lager JETZT SUCHEN BEI

Gebraucht kaufen

amazon.de
ab 5,62 EUR*
icon-chart-grau.svg
icon-shopping-cart.svg
rebuy.de
5,99 EUR*
icon-chart-neutral.svg
icon-shopping-cart.svg
* Die Preise von Amazon sind nicht in der Preisverfolgung/-grafik enthalten.

Preisüberwachung

Bitte registrieren Sie sich, um diese Funktion zu nutzen!
* Die Preise von Amazon sind nicht in der Preisverfolgung/-grafik enthalten.

Ähnliche Spiele

God of War: Collection - Essentials
FSK: ab 18 Jahren
Bewertung:
 
007: Blood Stone (AU Import)
FSK:
Bewertung:
 
Assassin's Creed: Revelations - Osmanische Edition
FSK: ab 16 Jahren
Bewertung: