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Final Fantasy XIII-2

Publisher:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1
Anzahl-Spieler:
1
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
03.02.2012
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Story
7,0
 
Grafik
8,0
 
Sound
7,0
 
Singleplayer
8,0
 
Steuerung
8,0
 
Gesamt
7,6
Square Enix Final Fantasy ist eine der langlebigsten Videospielereihen aller Zeiten: Bereits auf dem NES plätteten Spieler mit Schwert und Zauberstab in rundenbasierten Kämpfen Monster. Neben zahlreichen Ablegern wie Mystic Quest, Final Fantasy Tactics und Crystal Chronicles geht die Hauptserie nun zum zweiten Mal in die 13. Runde. Zum ersten Mal seit Final Fantasy X-2 setzt Square Enix die Handlung einer Episode direkt fort. Gleichzeitig verspricht das Studio vieles besser zu machen als im linearen Vorgänger.

Story

Obwohl Final Fantasy XIII-2 an den 13. Teil anknüpft, steht die Handlung für sich selbst und ist auch für Neueinsteiger verständlich: Die junge Lehrerin Serah lebt in dem Dorf Neu Bodhum in einer Ersatzfamilie aus Jugendlichen und Kriegern. Doch eines Tages greifen nicht nur Monster das Dorf an, sondern es taucht auch noch der mysteriöse Zeitreisende Noel Kreiss auf. Parallel zu Noels Ankunft bekommt Serah Visionen von ihrer Schwester Lightning, die von allen für tot gehalten wird. Serah muss herausfinden, was hinter ihren verschwommenen Erinnerungen, den Zukunftsvisionen und den plötzlichen Monsterangriffen steckt. So reist sie gemeinsam mit Noel durch die Zeit, um ihre Schwester zu finden und die Welt vor dem Zusammenbruch zu retten. Die Entwickler haben sich bei der Gesichte von XIII-2 eines Kniffes bedient: Um die zu Recht kritisierte Linearität des Vorgängers zu vermeiden, überlässt man dem Spieler die Entscheidung welche Zeitperioden er in welcher Reihenfolge aufsucht. Teilweise geht dies jedoch zulasten einer zusammenhängenden Geschichte, die im Vorgänger spannender erzählt wurde. Auch ist das Spielen des Vorgängers zwar kein Zwang, viele Nuancen, etwa der Subplot um Serah und ihren Verlobten Snow, einem der Protagonisten aus Final Fantasy XIII, hinterlassen Neulinge aber nur mit Fragezeichen. Dies ist allerdings kein wirklicher Kritikpunkt, sondern für eine Fortsetzung ganz normal. Serah und Noel bleiben leider als Charaktere deutlich blasser als Hope, Lightning, Sazh und Co. aus dem Vorgänger. Aufgrund der nonlinearen Story mit vielen Entscheidungsmöglichkeiten stört die mittelprächtige Charakterisierung aber kaum, denn man freut sich zu sehr darauf, was es in der nächsten alternativen Zeitlinie wohl zu erleben gibt. Einige Zeitperioden kann man sogar in verschiedenen Versionen aufsuchen, die sich aufgrund der eigenen Entscheidungen verändern. Das erinnert an den SNES-Klassiker Chrono Trigger und ist wirklich erstklassig umgesetzt.

Grafik

Die Grafik ist in etwa auf dem Niveau des Vorgängers. Schade ist, dass das Produktionsbudget offenbar niedriger ausfiel: Die meisten Monster sind aus Final Fantasy XIII recycelt. Aufwändige Rendersequenzen, quasi das Sahnehäubchen jedes Teiles der Reihe, gibt es nur zu Anfang und zu Ende des Spieles. Zudem wirkt die Umgebung in manchen Areale, etwa der Archylte Steppe, ziemlich steril: Im Vorgänger streunten in der Umwelt noch wilde Tiere umher, wo nun gähnende Leere herrscht. Die Anime-inspirierten Figuren sind dafür genau so liebevoll gestaltet wie eh und je und können sogar per DLC mit etlichen Kostümen ausstaffiert werden. Insgesamt ist die Grafik auf einem sehr hohen Niveau und kann sich gerade im Rollenspielbereich mit den Besten messen. Klar gibt es manchmal matschige Umgebungstexturen und auch das Kantenflimmern zeigt, dass die jetzige Konsolengeneration langsam an ihre Grenzen stößt, doch das fantasievolle Art Design gleicht diese Mankos locker aus. Leider hat die Grafikpracht seinen Preis, denn die Ladezeiten fallen überdurchschnittlich hoch aus. Schade, dass Square Enix nicht zur Verkürzung eine optionale Installation anbietet.

Sound

Wer den Vorgänger gespielt hat, kennt das Gros der Umgebungs- und Kampfgeräusche bereits, welche Erkundung und Gefechte passend untermalen. Auch die (komplett englischsprachige) Synchronisation mit deutschen Untertiteln spielt in der Oberklasse – alle Figuren aus dem Vorgänger haben löblicherweise erneut dieselben Sprecher. Die Musik gibt sich dagegen geradezu schizophren: Die Pop-Klassik in den In-Game-Cutscenes ist stets passend, was man von den Battle-Themes nur bedingt behaupten kann. Teilweise ertönen chaotische Songs mit Trash-Metal-artigem Gekreische, die so gar nicht zur Atmosphäre des Rollenspiels passen. Überhaupt setzt der Soundtrack auf relativ viele Stücke mit Gesang, der manchmal sogar dazu neigt, Dialoge mit Nebenpersonen schwer verständlich zu machen. Zwar blitzen einige Songjuwelen auf, insgesamt ist der Soundtrack aber deutlich gemischter zu bewerten als Soundeffekte und Synchronisation.

Singleplayer

Krankte Final Fantasy XIII an seiner Linearität, im Grunde durchlief man vor den ersten halbwegs offenen Umgebungen des Spiels zunächst 20 Stunden langweilige Schlauchlevels, setzt XIII-2 sofort auf Entscheidungsfreiheit. Nach dem Prolog verfügen Spieler mit der Chronosphäre über ein zentrales Hub, von dem aus sich verschiedene Zeitperioden bereisen lassen. In der Chronosphäre erkennt man, in welchen Abschnitten Nebenquests oder Portale zu neuen Arealen warten. Beim Kampfsystem gibt es dagegen wenig Neues: Das umstrittene Echtzeit-System des Vorgängers, das weitgehend automatisiert abläuft, wurde 1:1 übernommen. Neu ist, dass Serah und Noel besiegte Monster rekrutieren und in verschiedenen Formationen mitkämpfen lassen. Dies gibt den Gefechten mehr taktische Würze und regt zum Experimentieren an. Schnell kommt Pokemon-Feeling auf und man will jedes neue Monster unbedingt in seine Zucht aufnehmen. Die neuen Rekruten lassen sich mithilfe gefundener Bauteile aufleveln und erstarken somit genau wie die eigenen Charaktere. Dafür fällt das im Vorgänger ohnehin nervige Waffen-Basteln weg. Das Kristarium zum Aufsteigen hat Square Enix entschlackt, denn zwischen Abzweigungen braucht man nicht mehr zu wählen. Zudem sind die Rollen wie „Heiler, „Augmentor“ und „Verteidiger“ wesentlich schneller verfügbar. Diese Vielfalt überträgt sich auch auf die Spielareale, welche deutlich weitläufiger ausfallen und dank zahlreicher Nebenquests und versteckter Schätze zu Erkundungen einladen. Es lohnt sich später in bereits besuchte Gebiete zurückzukehren, da man immer wieder Artefakte ergattert, um neue Zeitportale zu öffnen. Auf diese Weise bleibt es immer spannend, denn man hat stets das Gefühl, dass es noch Monster zu zähmen, Nebenquests zu erledigen und Portale zu öffnen gibt. Der Schwierigkeitsgrad ist moderat ausgefallen: Zwangs-Aufleveln ist zu keiner Zeit nötig, wenn man in den Kämpfen auf die Angriffsmuster der Gegner achtet. Einziger Kritikpunkt ist, dass Square Enix aus unerfindlichen Gründen wieder zu Zufallskämpfen zurückgekehrt ist. Monster tauchen aus dem Nichts und in manchen Gebieten derart geballt auf, dass man sich in diesem Punkt die sichtbaren Gegner aus Final Fantasy XIII zurückwünscht.

Steuerung

Ähnlich des Kampfsystems hat Square Enix auch die Steuerung des letzten Serienteils nahezu unverändert übernommen. Man hat lediglich die Sprungfunktion überarbeitet: Spieler können jetzt per Druck auf die Kreistaste jederzeit einen kleinen Hüpfer ausführen, während dies im Vorgänger nur an vorgegebenen Punkten möglich war. Nützlich ist die Sprungtaste allerdings nur in Ausnahmefällen. Selbst wenn man gerne von einem Abhang wieder auf darunter gelegene Wege zurückkehren möchte, ist ein Sprung nur dann erlaubt, wenn dies explizit von den Entwicklern vorgesehen ist. Erst gegen Ende des Spiels gibt es einige eher negativ heraus stechende Geschicklichkeitsabschnitte, auf welche die meisten Rollenspieler sicher gern verzichtet hätten. Ansonsten steuern sich die Spielfiguren serientypisch sehr zweckmäßig und die Bedienung in den Kämpfen geht flott von der Hand. Auch wenn das auf Tempo ausgelegte Kampfsystem nicht jedem zusagen wird, muss man doch zugeben, dass die Wechsel der Formationen, der sogenannten Paradigmen, und die Angriffe unheimlich flott von der Hand gehen. Die entschlackten Menüs kommen Spielern ebenfalls entgegen, so dass hier kaum Wünsche offen bleiben.

Fazit

Final Fantasy XIII-2 kann sich aufgrund seiner farblosen Charaktere und des umstrittenen Kampfsystems nicht mit den besten Teilen der Serie messen. Im Verhältnis zum viel gescholtenen Vorgänger ist das Spiel aber ein Schritt in die richtige Richtung: Die Linearität wurde weitgehend ausgemerzt, es gibt wieder Nebenquests, bzw. Minispiele und endlich lohnt es sich, auf Entdeckungsreise zu gehen, um versteckte Schätze zu finden. Einziger Rückschritt sind die Zufallskämpfe, die zwar beim Aufleveln helfen, in manchen Gebieten aber aufgrund des geballten Aufkommens nerven. Technisch ist der neue Teil der Rollenspielserie auf Augenhöhe mit dem Vorgänger – lediglich Fans von Square Enix Rendersequenzen müssen zurückstecken, da es jene nur zu Anfang und Ende der Reise zu sehen gibt. Der Soundtrack kredenzt einen illustren Genre-Mix, der von Klassik über Pop bis hin zu Metal einiges auffährt, aber in mancher Situation die Stimmung verfehlt. Dank seines nonlinearen Gameplays und der tollen Monster-Sammelmechanik wartet FF XIII-2 dafür mit viel Langzeitmotivation auf: Selbst wenn der Abspann nach ca. 30 Spielstunden über den Bildschirm flimmert, lassen sich noch Nebenquests erledigen und geheime Portale öffnen. Die ersten Story-DLCs stehen schon in den Startlöchern. Im Ergebnis lohnt sich der neue Rollenspiel-Teil für alle, die schon Final Fantasy XIII mochten, sich aber mehr Offenheit gewünscht haben. Wer eine hochkarätige Story erwartet, könnte von der episodenartigen Erzählweise jedoch etwas ernüchtert sein. Trotzdem zählt Final Fantasy XIII-2 zu den besten Konsolen-Rollenspielen dieser Generation. Weder Serien-Veteranen noch Neueinsteiger sollten Square Enix neueste Final-Fantasy-Dosis verpassen. (anw)
(weitere Reviews anzeigen)
geschrieben am 14.03.2012

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3 Bewertung(en) mit ø 4,58 Punkten
 
GRAFIK
5.0
 
SOUND
4.7
 
SPIELSPASS
4.7
 
SPIELDAUER
4.0

Spiele Sammlung

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