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WWE All-Stars

Publisher:
Entwickler:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1
Anzahl-Spieler:
1-4, 2-4 online
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
01.04.2011
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Story
4,0
 
Grafik
6,0
 
Sound
6,0
 
Singleplayer
7,0
 
Multiplayer
9,0
 
Steuerung
7,0
 
Gesamt
6,8
Wer nur ungerne zusieht, wie sich Herausforderer im Ring die Nasen brechen, schwört dem Kampfsport von vornherein ab oder entdeckt Wrestling für sich. Diese Muskelpakete bei ihren halsbrecherischen Manövern zu beobachten, ist für viele ein Muss. Klar, es ist alles nur gespielt, aber bei Filmen fesselt der Spannungsbogen doch auch. Die berühmteste Spielreihe Smackdown und später Smackdown/Raw überzeugte immer mit einem großen Editor, um selbst in dieses Universum katapultiert zu werden. Durch eine tiefe, aber erlernbare Steuerung erreichte man komplexe Abläufe und die Modi sowie Story-Kampagne ließen keine Wünsche offen. Nun macht THQ mit WWE: All-Stars einen Schritt in Richtung Arcade. Die Art von Spielen, die darüber entscheiden, welcher Verlierer den Abwasch machen muss.

Story

Die Grundidee dabei war, die größten Namen aus dem Wrestling-Geschäft zu nehmen und sie gegeneinander antreten zu lassen. Auch generationsübergreifend kloppen sich The Rock, Hulk Hogan, Big Show, der verstorbene Eddie Guererro oder Andre the Giant, dass es für Wrestlingfans nur so eine Freude ist. Eine Story fiel flach. Anstatt kämpft man sich im „Path of Champions“, im altbekannten Beat `em Up-Style, eine Herausfordererliste nach oben, um gegen den Endboss anzutreten. Diese Matches können mal ein Kampf gegen große Namen sein oder euch in den Ring mit drei weiteren Kandidaten werfen. Es ist nicht unüblich, dass man in einem dieser Matches auch mal in einem Stahlkäfig festsitzt. Welcher Superstar die Rangliste nach oben klettert, ist nicht von Belang. Man spielt mit dem Kämpfer seiner Wahl oder mit einem selbst erstellten. Schade eigentlich, die Story-Modi der Smackdown-Reihe waren immer sehr gut inszeniert.

Grafik

Das wohl auffälligste am Spiel sind die überzeichneten Charaktere. Wie Karikaturen ihrer selbst bewegen sie sich im Ring. Die markantesten Gesichts- und Körperzüge stechen noch immer gut erkennbar hervor. Ein weiter Schritt weg vom Realismus und ein weiterer in den Arcade-Bereich. Das Publikum musste auch darunter leiden. Es sieht so aus als ob sie hinter eine Milchscheibe sitzen -völlig unscharf und kantenlos - was aber auch nicht über die triste Animation hinwegtäuschen kann. Es gleicht mehr einem müden Schunkeln als einem erregten Anfeuern. Die Bewegungen der Kämpfer hingegen sind sehr flüssig gelungen, nur ab und zu wirken sie kantig. Besonders hervorzuheben sind die Gesichter. Die schmerzverzerrten Antlitze unterstreichen in den häufig vorkommenden Zeitlupen das Leiden der Superstars sehr gekonnt. Holt ein Kämpfer nämlich zu einem „Signature-Move“ aus, also einem starken Angriff, der einzigartig ist, verfällt das Geschehen in Zeitlupe, Farben unterstreichen die Dramatik, der Sound wird dumpf und basslastig, woraufhin der Muskelprotz eine Attacke vom Stapel lässt, die jeglicher Physik trotzt. Da fliegen Körper drei Meter hoch oder weit, da springt man aus großer Entfernung zielsicher auf den Eckpfeiler oder der Gegner wird mit unglaublicher Wucht zu Boden gedrückt. Die Zeitlupe und die daraufhin folgenden, dramatischen Kamerawechsel können aber nicht genutzt werden, wenn mehr als zwei Kämpfer im Ring stehen. Man will ja die Übersicht wahren. Ebenso verhält es sich mit den „Finishing-Moves“, die noch einen Bekanntheitsgrad drauflegen und im Ring für Respekt und Ruhe sorgen. Ruhe erzeugt das Spiel auch, wenn es zu einem Clipping-Fehler kommt, oder die Kollisionsabfrage fragwürdig wird. Werden aufwändige Attacken in der Nähe der Ecken, oder Gegner ausgeführt, verschiebt sich schon mal der ein oder andere Kämpfer und rotiert frei, ohne seinen Peiniger. Ein springender Gegner, der mit einem Schlag abgefangen wir, wird mit zwei, drei weiteren Treffern in der Luft gehalten und erinnert mehr an Tekken. Die überzeichneten Charaktere und Moves sind amüsant und wissen zu beeindrucken. Da fällt der fade Hintergrund gar nicht auf. Da die Clipping-Fehler keinen Einfluss auf den Schaden nehmen, ist auch dieser zu verkraften. Doch wenn Treffer nicht sitzen oder mehr bewegen als sie sollten, ergeben sich schon mal unfair wirkende Situationen, die man selbst nicht herbeiführen kann. Da hätte etwas Feintuning nicht geschadet.

Sound

Für jeden Wrestlingfan erkennbar sind die Intros der Stars. THQ hat sich alle Mühe gegeben, die Nostalgie-Latte hoch zu halten. Die Sprecher im Spiel wiederholen sich mit der Zeit zu oft und man spielt schnell mit dem Gedanken, die Redner auszuschalten. Das Publikum gibt neben dem Getöse auch einzelne Chöre zum Besten. So wird ein Kämpfer der sich zu lange aus dem Geschehen raushält als „Loser“ beschimpft. Hält man den Konkurrent am Boden und vermöbelt ihn, zählen sie die Schläge mit. Das entlockt der grauen, wogenden Masse etwas mehr Lebendigkeit. Die Effekte der Angriffe sind stark inszeniert. Der Ton ist grundlegend gut und passend aber ohne nennenswerte Höhepunkte.

Singleplayer

Störend am gesamten Spiel sind die Ladezeiten. Allein der „Path of Champions“ lässt euch lange auf den Herausforderer warten. Eine Zwischensequenz, der Aufmarsch der Stars, ein Ladebildschirm und erst danach geht es zur Sache. Hat man dann noch Probleme in den Kämpfen, hat zum Beispiel Pech und muss wiederholen, kann schon ein wenig von der Faszination verloren gehen. Die K.I. der Gegner ist sehr fordernd und das bereits auf dem mittleren von drei Schwierigkeitsstufen. Das gute Kontern der Gegner ist nur solange ein Problem, bis man das Kontern für sich entdeckt hat und es zu seinem Vorteil nutzt. Auffällig: Selbst in einem 3-Way-Match lassen die Gegner nur sehr ungern von einem ab und marschieren auch mal nebeneinander auf einen zu. Und wenn man dann noch zwischen die beiden kommt, verliert man gut und gerne ein Viertel Leben. Das HUD ist sehr simpel ausgefallen und zeigt neben der Lebensleiste, die vier Stadien durchläuft, auch eine dreikapslige „Signature-Move“-Leiste und den „Finishing-Move“-Balken. Ist eine der „Signature“-Kapseln gefüllt, packt man den Gegenüber mit X + Kästchen, bzw. O + Dreieck und genießt die Show. Zu bemängeln ist nur der Umstand, dass das freie Laufen mir R2 ebenso von diesem Balken nascht. So müssen Laufangriffe gut geplant sein. Der Modus Fantasy-Warefare lässt Superstars von heute und Legenden von damals aufeinandertreffen und in vorgeschriebenen Matches antreten. Wer ist also der stärkere Riese, der bessere High-Flyer? Hier findet man es raus. Der Einzelspieler bietet auch Matches, wie man sie kennt: Tag, Hardcore-Regeln, 4-Way und viele weitere machen Kennern immer noch Spaß. Noch ein paar Worte zum Editor. Dieser ist um vieles abgespeckter als der Altbekannte von Smackdown/Raw, bietet aber genug Möglichkeiten einen Superstar nach den eigenen Vorstellungen zu machen. Hüte, Kostüme, Tatoos, die Nase kürzer oder breiter, Schultern, Hüfte, Beine, Gesamtgröße verändern? Kein Problem. Wenn auch nicht so vielfältig wie früher, aber mit genügend Tools, um seiner Wrestlingfantasie freien Lauf zu lassen. Anzumerken sei hier, dass es keine Rolle spielt, wie groß oder klein der Kämpfer ist, aufheben kann er jeden. Somit ein weiterer Schritt weg vom Realismus. Welchen Kampfstil der neu erstellte Kostümträger pflegt, wählt ihr anhand vorgegebener Einstellungen aus. Diese entsprechen den Kampfstilen der anderen Superstars. Nur die beiden Super-Manöver können beliebig ausgewählt werden. Schade, auch am Intro wird mit Animationen gespart. Während des Spieles kann man aber die Palette der Superstars freischalten.

Multiplayer

Wie Spieler der Spiele wissen, können die „Exhibition-Matches“ auch Mit Freunden gespielt werden. Bis zu vier Controller können dann bearbeitet werden im Kampf um den Sieg im Ring. Durch die einsteigerfreundliche Steuerung fällt es sogar Neulingen einfach mitzumischen. Online können ebenso Kämpfe gestartet werden. Es finden sich bereits genug Gegner, deren Können variiert. Da fährt man schon mal einen Sieg ein, steht länger da als es der Kontrahent für möglich hält oder wird schlichtweg fertiggemacht. Dank der einfachen Steuerung hilft selbst ein langes Spielen nichts, da die Bewegungen nicht sehr viel komplexer werden. Nach schnellen Spielen gibt es leider keine Möglichkeit, eine Revanche zu fordern. Das enttäuschende Detail am Schluss: „Royal Rumble“ musste weichen. Vergeblich sucht man nach dem Ring für bis zu 30 Spieler, die simple Steuerung würde es einfach zu leicht machen, den Spieler aus dem Ring zu befördern.

Steuerung

Was macht ein Spiel arcadig? Die simple Steuerung! Hier zielt WWE: All-Stars ganz klar auf simples Tastenhämmern. Leichter Schlag, schwerer Schlag auf Kästchen und Dreieck, schneller Griff starker Griff auf X und O. Dazu kommen noch Abwehr von Schlägen und Griffen auf R1 und L1 sowie eine Actiontaste L2. Zum Sprint setzt man auf R2 an. Damit lassen sich alle Matches bestreiten und Moves ausführen. Während der Einsatz der Schlag- und Greiftasten hektisch getätigt werden muss, verlangen die Counter-Tasten präzises Timing. Erst nach längerer Einspielzeit erkennt man die Momente, in denen man Griffe des Gegners zu seinem Vorteil nutzen kann. Bis dahin steckt man aber ein. Mit L2 lassen sich unglaublich viele Aktionen ausführen - ob den Ring verlassen oder betreten, Objekte greifen, fallen lassen oder die Ecke erklimmen - ein Tastendruck reicht. Leider kommt es im hektischen Spielverlauf auch vor, dass Attacken zu langsam umgesetzt werden. So geht ein Schlag ins Leere und man steht ohne Verteidigung vor dem schnaubenden Gegner. Trotzdem bleibt eine schnell erlernbare Steuerung, wenn da nicht die genaue Konterfunktion wäre, die wiederrum Übung voraussetzt.

Fazit

Wem die Wrestlingsteuerung der letzten Spiele zu feinfühlig, zu komplex war, kann in WWE: ALL STARS sehen, was wäre, wenn…Was wäre wenn, die Größen der Showbranche aufeinandertreffen würden, wenn man den Hulk Hogan mit einem „Tombstone Piledriver“ überraschen könne? Die Scheibe gibt genügend Antworten darauf. Und was wäre wenn Grafik, Animation und Sound noch dem Feintuning unterzogen worden wären, wenn der Charaktereditor mehr Freiraum für die Move-Liste gelassen hätte? Diese Fragen beantwortet das Spiel nicht, aber man kann sich denken, dass dabei ein reiferes Spiel rausgekommen wäre. So ist es immerhin für Multiplayerzoff gut und als Entscheidungshilfe, wer denn heute den Abwasch machen muss. (pa)
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geschrieben am 03.05.2011

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5 Bewertung(en) mit ø 4,55 Punkten
 
GRAFIK
4.6
 
SOUND
4.6
 
SPIELSPASS
4.8
 
SPIELDAUER
4.2

Spiele Sammlung

42 Mitglieder haben dieses Spiel:

sowie weitere 39 Mitglieder

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