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Die Mumie - Reboot

Gestartet: 04 Apr 2012 23:00 - 514 Antworten


Veröffentlichung:
19.10.2017
Laufzeit:
110 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 15 Juni 2017 07:44

gelöscht

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Zitat:
Zitat von Count Dooku
Durch Wiederholungen von "Die Munsters", Karikaturen in Comics und Cartoons und Halloween-Masken. Dadurch ist das Bild von Frankensteins Monster wie es Boris Karloff damals gespielt hat auch späteren Generationen im Gedächtnis geblieben.

Naja, Vampire sieht man heute auch an jeder Ecke, ob eine neue Dracula-Verfilmung davon profitiert?

Ich glaube das ist ein bisschen weit hergeholt. Ich meine wenn wir jetzt über die Addams-Familiy reden oder so, sagt einem der Name Frankenstein auch nicht automatisch was. Nur weil der Vater so ähnlich ausschaut.

Ich denke eher, weil es halt Klassiker sind. Ob man sich dafür heute noch interessiert lassen wir mal dahin gestellt, aber ich glaube nicht, dass so was wie Frankenstein oder Dracula heute jüngeren kein Begriff mehr sind. Dass das nicht automatisch reicht, die Kinos voll zu machen, da sind wir uns ja einig.

Aber das solche Namen, die seit Jahrzehnten, teilweise Jahrhunderten in der Popkultur umhergeistern und auf die auch heute noch andauernd referenziert wird, auf einmal komplett unbekannt sein sollen, das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber gut, das ist eben Ansichtssache, muss natürlich nicht stimmen. So oder so nicht, im übrigen ;) Ich traue halt der jüngeren Generation ein paar mehr Kenntnisse zu ;)

Aber die werden den Zielgruppenfokus ja vermutlich nicht auf die 12jährigen legen. Falls sie sich da überhaupt Gedanken drüber machen. Da bin ich mir manchmal sowieso nicht so sicher....
Geschrieben: 15 Juni 2017 08:01

gelöscht

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Ich habe nie behauptet, dass Namen wie "Frankenstein" oder "Dracula" der heutigen Jugend unbekannt wären, nur dass diese Namen kein Interesse bei diesen auslösen werden.

Afaik sind es gerade die "12-jährigen", die am amerikanischen Markt das meiste Geld ins Kino bringen. Sonst würde man ja nicht so viele "PG-13"-Filme produzieren.
Geschrieben: 15 Juni 2017 08:14

gelöscht

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Zitat:
Zitat von Count Dooku
Ich habe nie behauptet, dass Namen wie "Frankenstein" oder "Dracula" der heutigen Jugend unbekannt wären, nur dass diese Namen kein Interesse bei diesen auslösen werden.

Das ist bei meisten älteren Namen, außer vielleicht Star Wars und dem ein oder anderen Superhelden, so. Was wir zum Beispiel am Ghostbusters-Debakel gesehen haben. Oder an Ben Hur (wo ich zum Beispiel wirklich sagen würde, dass das ein totes Thema für junge Menschen ist, im Gegensatz zu Monstern und Vampiren, die man theoretisch vermutlich jeder Generation schmackhaft machen könnte).

Zitat:
Afaik sind es gerade die "12-jährigen", die am amerikanischen Markt das meiste Geld ins Kino bringen. Sonst würde man ja nicht so viele "PG-13"-Filme produzieren.

Ich glaube zum einen nicht, dass diese Filme, die ja zum Teil auch stark europäischen Background haben, in erster Linie für den amerikanischen Markt produziert werden. Die Mumie hat bislang knapp 80% außerhalb eingespielt.

PG13 ist halt Familienunterhaltung. Das heißt m.E. nicht, dass die 12jährigen primär angesprochen werden, sondern auch deren Eltern. Die den Spaß ja auch bezahlen müssen, im Regelfall.

Natürlich lockt der Name alleine niemanden ins Kino. Nicht nur die Kinder nicht, ich brauche den Quatsch auch nicht. Aber dass man es nicht schaffen könnte, Kids für Monster und Vampire zu begeistern glaube ich nicht. Und zwar deshalb nicht, weil das eben in der Realität andauernd passiert.
Geschrieben: 15 Juni 2017 11:18

agentsands

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Das ist falsch mit den 12jährigen. Siehe Seite 14.
http://www.mpaa.org/wp-content/uploads/2017/03/MPAA-Theatrical-Market-Statistics-2016_Final-1.pdf

Das meiste Geld bringen 25-39jährige, dann kommen 18-24, dann 12-17 und 40-49, die Kinder machen sogar den geringsten Anteil aus, was auch heißt, dass PG und PG 13 überdurchschnittlich vertreten sind, denn die meisten Filme könnten 90% der Zuschauer selbst bei einem NC-17 Rating sehen.
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Geschrieben: 15 Juni 2017 11:39

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Zitat:
Zitat von agentsands
Das ist falsch mit den 12jährigen. Siehe Seite 14.
http://www.mpaa.org/wp-content/uploads/2017/03/MPAA-Theatrical-Market-Statistics-2016_Final-1.pdf

Das meiste Geld bringen 25-39jährige, dann kommen 18-24, dann 12-17 und 40-49, die Kinder machen sogar den geringsten Anteil aus, was auch heißt, dass PG und PG 13 überdurchschnittlich vertreten sind, denn die meisten Filme könnten 90% der Zuschauer selbst bei einem NC-17 Rating sehen.

Ja gut, das muss man natürlich im Zusammenhang sehen, bei 25 bis 39 jährige sind ja schon Kinder vorhanden, was im Umkehrschluss heißt, das die Eltern oder Elternteil mit ihren Kindern ins Kino gehen. Ich vermute sogar das der Anteil inzwischen größer ist, da es vermehrt Helikoptereltern gibt, die ihre Kinder nicht allein ins Kino lassen oder von mir aus auch in Gruppen ,wo zumindest ein Erziehungsberechtigter dabei ist. Somit mischt sich 25 bis 39 jährige entsprechend mit dem Kinderanteil.
Geschrieben: 15 Juni 2017 11:45

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Auch nicht richtig. 70% der unter 30jährigen in den USA haben keine Kinder!! 70%! Wenn man davon ausgeht, dass man also erst nach 30 Kinder hat, dann ist die Zielgruppe durch das Kindesalter (erst ab 3-4 Jahren ins Kino) halbiert, da man erst ab 33-34 Jahren dann bewusst mit den Kindern ins Kino geht.

Bemerkenswert an der MPAA Studie ist, dass Europa extrem verliert in den letzten Jahren. 13 Prozent weniger Zuschauer innerhalb von 3 Jahren und Tendenz weiter sinkend. Die gleichen schlechten Werte haben sonst nur Länder in Südamerika in der Wirtschaftskrise wie Venezuela, Uruguay oder Argentinien.
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Geschrieben: 15 Juni 2017 12:00

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Zitat:
Zitat von agentsands
Auch nicht richtig. 70% der unter 30jährigen in den USA haben keine Kinder!! 70%! Wenn man davon ausgeht, dass man also erst nach 30 Kinder hat, dann ist die Zielgruppe durch das Kindesalter (erst ab 3-4 Jahren ins Kino) halbiert, da man erst ab 33-34 Jahren dann bewusst mit den Kindern ins Kino geht.

Bemerkenswert an der MPAA Studie ist, dass Europa extrem verliert in den letzten Jahren. 13 Prozent weniger Zuschauer innerhalb von 3 Jahren und Tendenz weiter sinkend. Die gleichen schlechten Werte haben sonst nur Länder in Südamerika in der Wirtschaftskrise wie Venezuela, Uruguay oder Argentinien.

Bleiben aber immer noch 5 Jahre für die 34 bis 39 jährigen. Sprich wir haben Kinder von 4 bis 9 Jahren, sprich das gängige Kinoalter für Eltern, dazu kommen natürlich noch die in der Studie nicht erfassten, denn es gibt definitiv junge Eltern unter 30, von den Alleinerziehenden mal ganz abgesehen. ;)
Geschrieben: 15 Juni 2017 15:57

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Klar weiß man in der Studie nicht ob Menschen einander begleiten. Das müsste man dann noch eingängiger befragen.
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Geschrieben: 15 Juni 2017 17:53

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Zitat von agentsands
Auch nicht richtig. 70% der unter 30jährigen in den USA haben keine Kinder!! 70%! Wenn man davon ausgeht, dass man also erst nach 30 Kinder hat, dann ist die Zielgruppe durch das Kindesalter (erst ab 3-4 Jahren ins Kino) halbiert, da man erst ab 33-34 Jahren dann bewusst mit den Kindern ins Kino geht.

Bemerkenswert an der MPAA Studie ist, dass Europa extrem verliert in den letzten Jahren. 13 Prozent weniger Zuschauer innerhalb von 3 Jahren und Tendenz weiter sinkend. Die gleichen schlechten Werte haben sonst nur Länder in Südamerika in der Wirtschaftskrise wie Venezuela, Uruguay oder Argentinien.

Mit dieser Thematik driften wir etwas vom eigentlichen Thread ab, aber ich wollte noch was dazu sagen. Auch ich gehöre leider auch zu den 13% wenn man das so ausdrücken kann.
Zwischen meinem 12 – 35 Lebensjahren bin ich mindestens 1-mal pro Woche im Kino gewesen, wenn nicht sogar öfters…aber seit dem 3D Hype im Kino gehe ich nicht mehr, nur noch wenn ich ihn unbedingt im Kino sehen will (Star Wars, DC, Marvel). Und ganz zu schweigen von den Ticketpreisen an den Kinokassen.
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Grüße Ingo
Geschrieben: 15 Juni 2017 18:10

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Zitat:
Zitat von Blue Magic Ray
Mit dieser Thematik driften wir etwas vom eigentlichen Thread ab, aber ich wollte noch was dazu sagen. Auch ich gehöre leider auch zu den 13% wenn man das so ausdrücken kann.
Zwischen meinem 12 – 35 Lebensjahren bin ich mindestens 1-mal pro Woche im Kino gewesen, wenn nicht sogar öfters…aber seit dem 3D Hype im Kino gehe ich nicht mehr, nur noch wenn ich ihn unbedingt im Kino sehen will (Star Wars, DC, Marvel). Und ganz zu schweigen von den Ticketpreisen an den Kinokassen.

Ja, in den 80gern sind wir jeden Freitag und wenn es ein gutes Programm gab auch am Samstag ins Kino. Der letzte Film in dem ich im Kino war, war Oblivion. Das hängt einerseits mit den Ticketpreisen zusammen und andererseits mit dem unverschämten Verhalten anderer Kinogänger (ich sag nur Handy).

Daher kann mich so gut wie kein Film mehr ins Kino locken, aber um wieder den Faden zum Mumie Thread und dem Monster Universe zu spannen - auch wenn mir die alle Monster aus dem Universe bekannt sind und ich auch alle Filme gesehen habe, so weckt eigentlich keines dieser Viecher mein Interesse. Einzig an der Mumie hab ich interesse, das aber auch nur weil Tom Cruise Film die Hauptrolle hat. Ohne diesen wäre mein Interesse grad mal über Schuhsohlenniveau und die Mumie fand ich damals noch das interessanteste Monster neben dem Vieh aus der Lagune.

Mit Bride of Frankenstein kann ich zum Beispiel gar nichts anfangen, Weibsbilder die wie ein Frankenstein Monster durch die Gegend schleichen seh ich jeden Tag mit ihren Handys durch die Straßen schlurfen. Vampire und Teenwölfe hatten ihr Revival in mehr oder weniger guten Filmen und Serien, das braucht auch kein Mensch mehr. Dann bleibt noch das Phantom der Oper, nunja auch der Vogel reißt es für mich nicht raus. Keine Ahnung was für eine Type in den Studios auf diese genial einfallslose Idee kam, aber ich wette drauf, dass das so richtig in die Hose geht, das die kacke aus den Schuhen quillt.


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