Ich fasse es gerade selber nicht, dass ich darauf überhaupt
eingehe.
Zitat:
Zitat von Aaron
Habe den Großteil deines Comments mal überflogen, da du vom Thema
abschweifst.
Wo schweif ich denn vom Thema ab? Ich hab dir lediglich meinen
ursprünglichen Post nochmal ausführlicher geschildert, weil du
behauptest, dass dieser frei von Argumenten sei. Mal ganz nebenbei
ist es furchtbar anstrengend wenn du andere User diskreditierst und
man sich nochmal die Arbeit macht indem man darauf eingeht, was
dann wiederum abfällig von dir abgetan wird. Deshalb wird das hier
auch vermutlich mein letzter Kommentar zum Sachverhalt sein.
Zitat:
Aber das Durchschnitsalter der Kritiker, die
Flatliners die niedrigsten Wertungen gaben, beträgt 52 Jahre. Das
unterstützt meine These sehr wohl. Diese Leute stammen einer
anderen Generation - sie sind reaktionär eingestellt. Für die ist
das Original ein Nostalgiegewichse. So wie der Donner-Superman das
Nonplusultra ist, aber Man of Steel vernichtet wird.
Wo unterstützt das bitte deine These? Ich sehe da einen sehr
strittigen kausalen Zusammenhang. Ich habe gehört, dass der
Großteil der Kritiker am Tag zuvor Brot gegessen hatten. Macht Brot
jetzt auch voreingenommen? Ist es dir nicht mal in den Sinn
gekommen, dass der Film vielleicht einfach nur schlecht ist, wenn
wirklich fast alle (immerhin 98%!!) zu denselben Urteil kommen? Wie
erklärst du dir, dass selbst die jüngeren Vertreter nichts
positives zu berichten haben, wenn lediglich Einer zu einem
positiven Fazit kommt?
Besonders wenn sie die einzigen sind, die ihn bereits gesehen
haben. Vielleicht solltest du erstmal den Film sehen um auch
fundiert ein Plädoyer dazu schreiben zu können. Aktuell
argumentierst du mit Statistiken. Nur ist Filmkritik keine
Stochastik.
Zitat:
Diese Leute stammen einer anderen Generation -
sie sind reaktionär eingestellt. Für die ist das Original ein
Nostalgiegewichse. So wie der Donner-Superman das Nonplusultra ist,
aber Man of Steel vernichtet wird. In Zeiten wie heute, in der sich
Leute nach alten Zeiten sehnen und es mit Trump zum Ausdruck
bringen, ist so eine Neuinterpretation eines Klassikers für besagte
Leute ein Symptom von Abartigkeit.
Und wieder scherst du viele Leute über einen Kamm. Alte Leute seien
konservativ und verteufeln demnach alles Neue. Um mal bei deinen
Superhelden-Filmen zu bleiben: Die Nolan Batmans haben auch bessere
Wertungen als die Burtons bekommen. Wo waren hier die "reaktionären
Trump-wählenden-Filmkritiker"? Hatten wohl alle gerade frei.
Anscheinend hält die Allgemeinheit
Man of Steel nicht für
ein Meisterwerk. Bin ich jetzt auch ein homophober, konservativer
alter Sack, weil ich den auch blöd fand?
Auch deinen Zusammenhang zwischen aufkeimenden Rechtspopulismus und
genereller Verteufelung von Remakes ist wirklich sehr dünn
unterfüttert. Aber anscheinend kennst du jeden einzelnen
persönlich, sodass du nicht mal eine Kritik zitieren musst, um zu
wissen, dass sie Unrecht haben. Einfach Kritikerschnitt in Relation
zum Alter setzen und irgendwelche These daraus ableiten... die Welt
kann so einfach sein.
Trump hat in seinen Wahlkampf übrigens auch vermehrt auf
Whataboutism gesetzt. Du selber lenkst ja auch gerne von einer
Diskussion ab, indem Argumente von anderen ignorierst werden oder
einfach salopp mit einem abfälligen Kommentar entgegnet wird ("Du
nervst", "Du bist lächerlich", "Willst dich nur wichtig machen",
"Willst nur deinen Kumpel zur Seite springen" usw.). Darf ich dich
jetzt auch in die rechtspopulistische Ecke stecken? Vielleicht
malst du dir die Welt vielleicht doch ein wenig einfach.
Zitat:
Die Kritiker sind einfach nicht in der Lage,
ihre politische Haltung mit einfließen zu lassen. Ist auch hier im
Forum der Fall, wo vor allem die älteren Herren jegliches Remakes
schon vorab runter putzen. Diese Generation ist alte Schule und
zeichnet sich größtenteils durch ein intolerantes Verhalten
aus.
Das sind alles Unterstellungen. Der Grundtenor sieht halt so aus,
dass es mehr schlechte als gute Remakes gibt, weshalb die Vorfreude
meist eher verhalten ist. Und schon das Original galt jetzt nicht
als Klassiker, was seinerzeit überragende Kritiken erhielt. Wenn
man jetzt dieselbe eh-schon-nicht-so-tolle Geschichte ein zweites
Mal erzählt, dann hilft das auch nicht wirklich.
Zitat:
Der heutigen Generation wird hoffentlich mehr
Toleranz für die Nachfolgergenration gelehrt.
Toleranz und Filmkritik sind zwei total verschiedene Paar Schuhe.
Soll ein Kritiker etwas entgegen seiner Meinung loben, nur aus
Respekt gegenüber einer jungen Generation? Ein Kritiker ist nur
seiner eigenen Meinung unterworfen. Wenn diese anderen nicht
schmeckt hat das nichts mit einer Abneigung gegenüber der jüngeren
Leserschaft zu tun.