Da ich selbst keine Kinder habe kann ich das nicht als
Vater/Elternteil beurteilen. Allerdings glaube ich, dass
Fernseh-Schauen im Zeitverlauf meistens zu nimmt und nicht weniger
wird. Deshalb sollte mit dem Fernsehen so spät wie möglich
angefangen werden.
Ich weiß auch nicht inwiefern Kinder das Gesehene verstehen und ob
sie sich nicht nur an die "bunte & laute" Ablenkung durch den
Flimmerkasten gewöhnen. Ich denke dabei vor allem an
Konzentrationsfähigkeit und Geduld, was in der Gesellschaft
durchaus seltener wird und vor allem Kinder in der Schule damit
Probleme haben. TV und buntes, lärmendes, blinkendes (Spiel-)Zeug
sind meiner Meinung nach zu einem großen Teil verantwortlich.
Ich weiß nicht wie es zur Zeit so ist, aber ich hab als Kind gerne
mit Lego gespielt und dann später (Schulzeit) Modell-Sachen
gebastelt. Ok, das ist Jungens-Hobby, aber es gibt auch für Mädchen
Sachen die in Richtung ruhige Beschäftigung gehen. Kann mir
vorstellen, heute wird wesentlich weniger klassisches Spielzeug
gekauft und man verlässt sich auf modernes Spielzeug, durchsetzt
mit Elektronik zur Ablenkung und vielleicht auch auf den TV, als
ruhigstellenden Babysitter. Allein weil die Kinder keine Lust haben
sich eine längere Zeit mit einer "langweiligen“ Sache zu
beschäftigen.
Nun gut, ich halte es auch für unmöglich ein Kind großzuziehen und
den Fernseher immer auszulassen wenn die Kleinen daheim sind. Von
daher die dritte Variante, ich halte es für bedenklich und es
sollte so selten wie möglich passieren, natürlich in dem Alter <
3 Jahre. Mit Eintritt in das Schulleben sollte sich schon ein
angemessenes Fernseh-, ja vielleicht sogar Zockverhalten
eingestellt haben, mit dem die Kinder selbständig umgehen können,
um nebenbei auch die Möglichkeit haben sollten einen Freundeskreis
im Rahmen von neuen Schulkollegen aufbauen zu können.