Es werden einfach zu viele Filme produziert und die meisten davon kann man in die Tonne kloppen - schade ums Geld. Leider wird heute mehr Wert auf Effekte gelegt als auf eine gute Handlung und Charakterentwicklung. Es gibt Ausnahmen, aber die Suche danach gestaltet sich schon fast wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Von den neueren Filmen berührt mich eigentlich keiner so richtig. Bei den älteren ist das anders. Da kann ich einen Film schon 10 mal gesehen haben und bekomme doch immer wieder an den gleichen Stellen eine Gänsehaut.

Zu Harry Potter: Ich kenne die Bücher und die Filme. Vom 4. Teil war ich doch ziemlich enttäuscht. Vieles was im Buch zum besseren Verständnis der Story ausgeführt wurde hat man im Film einfach weggelassen. Der 5. Teil war wieder näher am Buch - das aber auch das schwächste in meinen Augen ist.

Zusammenfassend kann ich für mich sagen das ich nicht abgestumpft bin. Es liegt einfach an den (neueren) Filmen die mich nicht mehr so berühren.

Auch wenn der 4. Teil von Harry Potter mein Lieblingsteil ist, kann ich mich der Meinung von bedunet nur anschliessen. Die meisten neueren Filme berühren einen nicht mehr so wie früher. Vielleicht liegt es daran, das man älter wird, oder heute viel mehr Schrott produziert wird. Solche Knaller wie "Zurück in die Zukunft", den ich in und auswendig kenne, werden heute nicht mehr gedreht.

Ich denke einfach das dazu auch die Schauspieler fehlen und einfach viel zu viel wert auf die Technik und zu wenig auf die Handlung gelegt wird, es gibt auch noch neuere Filme die mich berühren aber die Floppen meist im Kino oder gibt es direkt nur über Indie Labels auf DVD/Blu Ray

Ja , also mir geht es so ähnlich.
Ich bekomme die kicks eigl. nur noch nach richtig aussergewöhnlichen Filmen.
Aber ein Blockbuster, den ich noch nicht kenne, der bleibt für mich einfach nur ein guter Film und nicht mehr, nachdem ich ihn gesehen habe.

Der Mensch stumpft in Zeiten des "Überkonsums" ab. Gleichzeitig entsteht wohl zunehmend eine tiefe Sehnsucht nach (mehr) Sinn. Natürlich gibt es nach wie vor gute Filme, die zum einen durch gute Regie, überzeugende Schauspieler und interessante Handlung überzeugen; zum anderen eine berührende Message haben, die in Frage stellt, kritisiert, überzieht, nachdenklich wirkt, etc...(z.B. Wie im Himmel oder Das weisse Band, aber auch beispielsweise Matrix, Truman Show und sogar Fight Club...)
Sind diese beiden Kritieren erfüllt, ist das schon mal die Basis. Natürlich kommt es auch auf den Betrachter vor dem Fernseher an. Dringt das Bild nur in die Augenhöhle, ist generell einfach nix zu machen...

Ein weiteres Problem ist, dass es eigentlich aus meiner Sicht kein Tabu gibt, dass man brechen kann. Wir haben doch faktisch alles gesehen.
Klar, mit exzessiver Gewaltdarstellung die ein Detailgrad oder eine Perversion erreicht, dass diese allein für sich genommen, rein werbewirksam einen Film promoten kann, ist was tolles für die Filmverkäufer, aber was ist dann?

Wie will man zb. einen SAW Film allein von der Perversion noch toppen?
Ich will nicht sagen, dass ich mir einkacke bei diesen Filmen, aber viele sehen diese Filmreihe als pervers und geisteskrank an.
Für mich ist es auch eine gewisse Kreativität, wenn man sich die FAllen anschaut, da hat schon einer richtig detailiert gedacht... nich einfach nur Messer raus und zack, sondern richtig Spass am quälen...

Die Frage ist, wie will man diese ganzen Tabubrüche noch weiter treiben?
Nicht nur auf technischer Seite kommt ja immer mehr dazu, HD, 3D, immer ausgereiftere Animationstechnologien, und und und.
Die Effekte und all das... es wird heute alles reingepackt was geht, dass man den Zuschauer oft übersättigt, weil er gar nicht in einem Moment so viel aufnehmen kann, weil seine Sinne überreizt sind, bekommen die Filmemacher nicht mit.

Mir geht es oft so, dass ich einen Film ungefähr 10 mal sehen muss, bis ich wirklich ansatzweise alles an Details in Bild, Ton, Sprache erfasst habe - zumindest glaube ich das ausgehend von meiner eigenen Wahrnehmung.

Das eigentliche Problem beim Filme machen ist jedoch die Finanzierung bzw. die Finanzverteilung.
Warum verdient ein Schauspieler so und so viel Millionen Dollar?
Das steht doch in keiner Relation zur geleisteten Arbeit? auch wenn die Nase die da spielt irgendwie bekannt ist.
Ich bin davon überzeugt, dass wenn man eine Umverteilung der Budgets zugunsten der wirklich kreativen, die zb. die Drehbücher und Storys schreiben, durchführen würde, und die Schauspieler etwas weniger bekämen, würde das der inhaltlichen Präsenz mehr Fokus geben und man würde nicht mehr so viel Kitsch im Sektor der Mittelmässigkeit produzieren.

Klar, es gibt zu viele Filme, da den Überblick zu behalten ist extrem schwer. Daher verfolge ich einen 2 Stufenplan. Entweder Kino oder ausleihen - und wenns gefällt, kaufen. Blindkäufe trau ich mir nicht, höchstens bei Filmen die ich kenne.

hm ... ich kann mich immer wieder für filme begeistern... abgestumpft bin ich nur gegenüber sachen die so schon tausendmal da waren... und horror filme (übernatürliche oder sp mysterie sachen ) funktionieren bei mir garnicht.... für mich null horror da ich mich da auch nicht erschrecken kann , da war paranormal activity ein beispiel für... im kino die leute schrien und ich hätte schlafen können weil der film total öde ist und ich an son quatsch nicht glaube ... wenn ein film horrore aber realistisch zeigt kann ich da mitgehen und er nimmt mich mit... wie bei EDEN LAKE ... der film war der pure horror für mich und hat mich echt erschocken zurückgelassen...ich konnte mich da richtig reinfühlen , ich konnte mir vorstellen wie mir das passieren würde und wie ich reagieren würde... für sowas bin ich nicht abgestumpft

als ich saw gesehen habe und dan ins bett gegangen bin ich habe die ganze nacht davon geträumt, der film hatt mich sehr beschäftigt :). auch wen ich ihn heute noch angucke immer wieder toll. und ich finde auch heut zu tage kommen auch immer wieder sehr gute filme raus :).

Vor allem Hollywood verwendet immer noch Klischees, die in den 60ern schon abgedroschen waren und wer viele Filme gesehen hat kann daher SEHR vieles berechnen und voraussehen. Auch, dass die Gewaltschraube immer stärker angezogen wird trägt sicher dazu bei, dass Filme nicht mehr wirklich schocken können, wenn man schon viel gesehen hat.

Ich brauch auch immer wieder was Neues wie Storm Warning, Eden Lake oder sonstwas "außergewöhnliches" - zwar schaue ich den Einheitsbrei auch nicht ungern, aber gerade diese beiden Filme haben mich nach 2000 erst richtig wieder schocken können. Das kann kein SAW, auch wenn ich selbst den 6. Teil noch sehr gut fand.

nja es kommt doch immer wieder das selbe zwar anders erzählt aber von der Basis immer gleich.