Du wirst als Versender immer haftbar gemacht. Unversicherte Versandarten sind was für Briefpost und Privatsendungen ohne geschäftlichen Hintergrund.

Sobald ihr etwas von Wert verschickt bitte versichert. Dann seid ihr rechtlich auf der sicheren Seite. Und die AGBs der Deutschen Post greifen auch.

Unversicherter Versand ist immer ein Risiko und eine Vertrauenssache. Und nur wiel das schon 1000mal, heißt da snicht das es beim 1001mal schiefgeht. Das könnt ihr mit keiner Klausel ausschliessen und ändern.

.... und ich dachte immer es ist OK, wenn ich reinschreibe "Versand als Maxibrief" :(

Erstens das, und zweitens scheint es so zu sein, dass ich einfach eine etwas entspanntere Grundeinstellung habe als Du, wenn es um Privatransaktionen geht. Ich bin mit meiner Einstellung fast immer gut gefahren und bekomme stets positives Feedback dafür, solche Sachen einfach mal locker zu sehen und zu sagen, "Kein Stress, passt schon".
Jeder so wie er es für am besten hält. Wenn Du mit dieser Art zu handeln zufrieden bist, bitte.

Na ja, ok, ist das schon. Und, wie gesagt, in 99,999% kannst du damit super fahren. bis dann mal was wegkommt........

Nur gibt es einfach keine generelle Risikoabwälzung auf den Käufer. Das sit ein verbreiteter Irrglaube. Du musst die korrekte Einleiferung beim Versanddienstleister (Post, Hermes) nachweisen können. Erst dann geht das Risiko an den Käufer über.

Da hilft kein Zusatz in der Artikelbeschriebung etc.
Auch hier im MP sind solche Hinweise zu finden und das geht halt so einfach nicht. Das wäre ja ein Freifahrtsschein. ;)

Ist ja auch kein Thema, wie das jeder so handhabt. In der Regel sind denke ich die meisten Deals innerhalb einer Woche abgehandelt und wenn mal was nicht ganz so rund läuft kann man miteinander reden.

Zumindest hier "unter uns" sollte sowas möglich sein. ;)

Wenn Du mit "entspannterer Grundeinstellung" meinst, dass es ja nicht so wichtig für den Handelspartner ist, ob er die gekaufte Sendung in 2, 5 oder 10 Tagen dann endlich in den Händen hält, dann hast Du diese "entspanntere Grundhaltung", richtig.
Für mich ist das Ehrensache, so schnell als möglich nach Geldeingang zu versenden und genau dafür erhalte ich insbeso.ndere ein positives Feedback!
Mein Handelspartner möchte die Ware selbstverständliche so schnell als möglich haben und genau das berücksichtige ich bei Deals auch und lehne mich eben nicht enstspannt zurück und versende nicht erst dann, wenn es mir nach ein paar Tagen gerade mal passt.

Und wenn ich etwas hier von jemandem kaufe und der nach 3 Tagen nachfragt, wo die Überweisung bleibt, dann werde ich ihn sicher nicht fragen, ob er das Geld dringend für Miete, Essen etc. benötigt.

Aber so muss eben jeder mit seiner Einstellung zufrieden sein, unsere unterscheiden sich da eben.

Und genau das unterstreicht ja meine Meinung! Innerhalb einer Woche von Abschluss bis Erhalt der Ware ist doch absolut machbar!
Und dass es mal eine Ausnahme geben kann, hatte ich ja auch geschrieben, ebenso wie auf das in meinen Augen einfach zur Etikette gehördende Miteinander-Kommunizieren, wenn etwas dazwischen gekommen ist!

Wenn Du meinen Beitrag Nr. 877 noch mal durchliest wirst Du sehen, dass ich selbst sehr wohl schnell verschicke und bezahle. Es ging mir nur darum, dass ich das deswegen nicht zwingend auch von meinen Handelspartnern voraussetze.
So, wir wollen das nicht ewig breittreten. Du denkst so, und ich denk so, und da kommen wir nicht mehr zusammen, fertig :).

naja eine von beiden seiten hat definitiv einen freifahrtsschein, egal wie die rechtliche lage aussieht:

liegt das versandrisiko beim käufer, kann der verkäufer es theoretisch nicht abschicken aber sagen er hats getan.

liegt das versandrisiko beim verkäufer, kann der käufer sagen er hats nie bekommen, obwohl es angekommen ist.

beim 2. punkt und unversicherten versand würde wohl nur ein so extrem auffälliger brief (z.b. rosa mit sternen und glitzer) helfen, dass der postbote sich konkret an den brief erinnert :D

bei mir ist bisher alles gut gegangen, bei ca. 500 privaten käufen und verkäufen übers internet und unversichertem versand.
1x kam ein brief nicht an aber da war die post schuld und nach 2 wochen kam er zum glück zurück. der käufer hatte mir aber geglaubt und nicht einmal gemeckert, auch nach 10 tagen noch nicht!

Das Problem entsteht dann schon bei den Bewertungen! Und da bin ich ganz ehrlich: Wenn ich erst nach 10 Tagen eine Zahlung erhalte, ohne dass etwas abgesprochen war bzw. der Handelspartner sich meldet, dann ist das in meinen Augen weder besonders positiv zu bewerten und unfair den gegenüber, von denen die Zahlung am nächsten Tag eintrudelt.
Ohne Absprache wäre das in meinen Augen das beste Beispiel für eine neutrale Bewertung!