Zitat:
unter uns ist es ja völlig normal soviel Filme
zu schauen und zu sammeln
Genau diese Frage stelle ich mir auch in immer kürzer werdenden
Abständen. Es mag ja normal sein, wenn ein Filmfreak sich gerne
Filme ansieht, aber muss sammeln wirklich sein? Wie viele von den
Filmen sehe ich mir denn wirklich so oft an, dass sich das Sammeln
überhaupt lohnt? In ein paar Jahren werden diese Filme in digitaler
Qualität im TV zu sehen sein und dann kann ich ihn mir umsonst
ansehen, bzw. sogar aufnehmen und dann immer wieder ansehen. Ist es
nicht viel mehr die Gier des Besitzen wollens, die uns zu Sammlern
werden lässt?
Als ich angefangen habe, habe ich Filme aus der Videothek geliehen
und dann zu Hause kopiert. Als dann die Kaufcassette in Mode kam,
wurden diese Kopien gegen Originale ausgetauscht. Dann kam die DVD
und die VHS Cassetten wurden gegen diesen Medium eingetauscht.
Zwischendurch habe ich meine Sammlung immer wieder verkleinert.
Dann kamen z.B. die Filme weg, die mit den Jahren ihren Reiz
verloren hatten, weil sich ja irgendwie auch der Filmgeschmack
ändert.
Irgendwann kam ich auf die Idee, nur noch meine Top 100 Filme zu
behalten. Nach dem aussortieren waren es dann trotzdem noch ca. 180
Filme, von denen ich mich unter gar keinen Umständen trennen
wollte. Die stehen heute noch in meinem Regal und stauben still und
ungesehen vor sich hin.
Jetzt gibt es Blu-ray und JA, ich gestehe, die Sucht des Sammelns
hat mich wieder. Ich besorge mir die Filme, die ich damals
aussortiert habe, wieder auf BD, plus die Filme, die inzwischen
erschienen sind und die man natürlich unbedingt haben muss. Mir ist
es auch völlig egal, dass ich einige Titel schon (noch) auf DVD
habe. Ist doch schick, wenn man beide Fassungen hat und es könnte
ja mal ein Kumpel kommen, der noch kein Blu-ray hat und dem man
dann natürlich trotzdem gerne behilflich sein möchte.
Gibt es eigentlich eine Selbsthilfegruppe "die anonymen Sammler"
?
Hallo Gruppe, ich heiße Manni und bin Sammelsüchtig.
:cool: