Bei dem King Arthur stelle ich mal die These in den Raum -"warum nur"?
Ist das Thema an sich nicht schon genug ausgelutscht worden? Spätestens am doch wirklich guten Guy Ritschi Movie hat man doch merken müssen, das das Interesse an dem König der Tafelrunde ziemlich gering geworden ist.

Also ich glaube schon, dass die Grenzen generell etwas gefallen sind. Vor allem im Pay-TV und im Streaming. Da meine ich nun nicht GoT oder TWD, sondern auch solche Sachen wie Spartacus, Altered Carbon, The Punisher oder American Gods. Sogar NBC hat mit Hannibal die Gewaltgrenze ordentlich ausgetestet. Ich dachte da eher an die pseudo-moralische Tendenz alles zu tolerieren, was keine an sich keine Toleranz kennt.
Wenn ich da nur an Dracula denke und seine Auseinandersetzung mit dem Osmanischen Reich, bin ich mich sowas von sicher, dass schon vor den Dreharbeiten wieder ein paar Deppen ganz laut von Islamophobie, Rechtspopulismus und Nazitum schreien würden. Nicht nur hier, sondern auch in den USA und Kanada. Zuletzt hat mich Vikings in Staffel 4 schon etwas verärgert, als sich Loki schützend vor die Moslems stellt, nur weil sie gerade beten. :confused: Bei den Christen hatten sie einige Staffeln zuvor doch auch keine Hemmungen zu Morden und Plündern.

Nachdem die Sage nun schon seit geschätzten 1.500 Jahren existiert, erstmals schriftlich belegt seit dem Jahr 840 ist, und trotzdem immer noch fleißig aufgelegt wird, dürfte sich diese Frage von selbst beantworten.
Sowas wie den Ritchie-Film brauchen wir dabei nicht noch einmal. Ich würde sogar sagen: solche Art Filme brauchen wir generell nicht.

Fairererweise gibt es bei der Artus-Sage auch nur Excalibur, was den Stoff recht genau trifft und genau deswegen heute noch so bekannt und berühmt ist. Alles andere kann man zurecht vergessen.