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The Big Short (Pitt, Bale, Gosling, Carell)

Gestartet: 22 Sep 2015 16:29 - 44 Antworten


Veröffentlichung:
15.03.2016
Laufzeit:
130 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 06 Juni 2016 15:46

RiggsMurtaugh

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Sehr schön. Die guten Kritiken freuen mich, Christian Bale kann es einfach. Der wird auf jeden Fall von mir auch geschaut. The Big Short wird aber zunächst ausgeliehen. In letzter Zeit hab ich für meine Verhältnisse viel für Technik & Zubehör ausgegeben. Deswegen wird bei gefallen des Films gewartet, bis TBS für unter 10 €uro zu haben ist. Bei der aktuellen BD Preispolitik dauert das ja nicht mehr lange.
Geschrieben: 07 Juni 2016 00:00

Bigdanny75

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Bigdanny75 Film und Technik Nerd

Perfekt Film hat mich glänzend unterhalten und der cast top.
Alle sprechen von Christian bale ich fand Steven carrel noch um einen Tick besser.
War für mich besser als Wall Street :thumb: 9/10


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Geschrieben: 07 Juni 2016 07:12

agentsands

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Ich schrieb auch dass ich Carell noch besser fand.
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Geschrieben: 07 Juni 2016 07:31

Sawasdee1983

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Bale fand ich hatte auch was Screentime angeht, mehr ne größere Nebenrolle, die aber genial.
Getragen wurde das Ganze aber eher von Carell, der definitiv rockte, auch wenn Goßling den Erzähler miemte
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 12 Okt 2016 08:36

gelöscht

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Ich habe den Film jetzt auch mal gesehen. Wie ja schon in vorherigen Beiträgen beschrieben geht es um den Ausbruch der 2007 beginnenden Finanzkrise, die durch den Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes befeuert wurde.

Im Gegensatz zu einem meiner Lieblingsfilme zu dem Thema, Margin Call, bedient sich dieser Film der Darstellung der echten Protagonisten und einer Beschreibung der tatsächlichen Ereignisse. Was leider manchmal, zumindest bei "Mark Baum" ist es mir aufgefallen, dazu führt, dass sie nicht bei ihrem echten Namen genannt werden. Die meisten aber schon. Zusätzlich gibt es auch fiktive Personen und wiederum "echte" Celebreties, die dazu dienen in Cameo-Auftritten zu erklären, wie das ein oder andere Phänomen funktioniert oder was verschiedene Begriffe aus der Finanzwelt bedeuten.

Im Großen und Ganzen hat mir der Film sehr gut gefallen, aber es gibt auch ein paar Kritikpunkte.

Erstmal zu den Highlights: Der Film erklärt ziemlich einfach die Zusammenhänge die zum börsialen Zusammenbruch der Kreditderivate und damit wiederum zum Einsetzen der Kreditausfallversicherungen führten. Außerdem deckt er die eigentlichen Betrugsfälle in dieser Krise auf, nämlich die gefakten Ratings von S&P, Moody's und Co, sowie die Bündelung verschiedener hochriskanter und ausfallgefährdeter Kredite mit vermeintlich sichereren Krediten und der Verknüpfung dieser verschiedenen Pakete untereinander.

Ebenfalls angesprochen und erklärt, aber im Gesamtkontext weniger prominent, wird das Phänomen von Börsenwetten die auf keinem realen Wert beruhen, aber gewaltige Hebelwirkung besitzen (und die in meinen Augen auch heute noch ein gewaltiges Risiko darstellen, da zig Milliarden mit denen gehandelt wird, rein virtueller Natur sind. Das wird uns bestimmt irgendwann mal wieder auf die Füße fallen ;)

Da mich das Thema sowieso interessiert, ist es natürlich nicht so schwer mich mit so einem Film zu unterhalten. Aber er kommt auch wirklich sehr schwungvoll daher. Und das immer mal wieder auftretende Durchbrechen der vierten Wand holt den Zuschauer auch gut ins Boot.

Ein rein regietechnischer Kritikpunkt wäre für mich die unruhige Kamera. Das nervte mich manchmal schon ein bisschen. Zomm rein, Zoom raus, Schwenk hier, Kamerafahrt da. Vom Prinzip her bringt es Dynamik, war mir aber ein bisschen zu viel.

Inhaltlich hat mir nicht so gefallen, dass der Film sehr einseitig daherkommt. Er hat das Böse relativ deutlich in den Banken ausgemacht (was zum Teil ja auch stimmt, es wurde gelogen und belogen, es wurden die Ratings künstlich hochgehalten, als schon reichlich Kreditrückzahlungen ausfielen und die Immobilienpreise sanken).

Aber die Wahrheit ist hier natürlich ein bisschen differenzierter. Es wird sehr darauf abgehoben, dass die ganzen Menschen ihre Häuser verloren haben, wegen dieser MBS-Produkte. Zumindest ist bei mir dieser Eindruck entstanden.

Das stimmt aber nur halb. In erster Linie haben sie ihre Kredite nicht bezahlt. Und sie haben nicht mit steigenden Zinsen gerechnet (in den USA ist die Zinsbindung traditionell eher kürzer als bei uns).

Natürlich kann man den Banken die Schuld geben, dass sie Finanzierungen vergeben, die die Leute sich nicht leisten können. Dass sie bei der Bonitätsprüfung großzügig weggucken, weil sie den Kredit quasi als Kapitalanlage weiterverkaufen. Aber deshalb darf man als künftiger Immobilienbesitzer vielleicht auch selbst mal nachdenken was man sich eigentlich leisten kann und was nicht. Und das es keine gute Idee ist, das Haushaltseinkommen zu 55-60% in eine selbst bewohnte Immobilie zu stecken (die ja nichts abwirft sondern nur weitere Kosten verursacht), kann man vielleicht auch bemerken ohne Wirtschaftswissenschaften studiert zu haben. Vielleicht. Ich meine, der Verbraucher weiß es besser als die Presse, er weiß es besser als die Politik, aber für's eigene Konto ist im Zweifel halt jemand anderes verantwortlich.

Nun ja, wie auch immer, der Film ist trotzdem sehr empfehlenswert und gerade in Verbindung mit Margin Call (der eher die Interna einer Investment-Bank beleuchtet) ein tolles und unterhaltsames Werk zum Thema.

Darstellerisch gibt es gar nichts zu meckern.

Von mir gibt es 8/10 Punkte.
Mit Vorbehalt, ich muss den Film für ein endgültiges Urteil noch mal sehen.
Geschrieben: 12 Okt 2016 08:48

TrondeAkjason

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Die Kritik ist durchaus verständlich und ich gehe da auch ein Stück weit mit - allerdings beziehe ich das weniger auf den Film sondern auf die Menschen an sich.

Meiner Meinung nach einer der besten Filme dieses Jahres. Vielleicht sogar der beste.
Alex

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Geschrieben: 12 Okt 2016 09:06

gelöscht

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Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Die Kritik ist durchaus verständlich und ich gehe da auch ein Stück weit mit - allerdings beziehe ich das weniger auf den Film sondern auf die Menschen an sich.

Ja, ich auch. Also auf beides. Ich fand nur der Film hat "die Menschen" etwas mehr aus der Verantwortung genommen als unbedingt nötig.

Zitat:
Meiner Meinung nach einer der besten Filme dieses Jahres. Vielleicht sogar der beste.
Also 8 Punkte ist glaube ich auch die höchste Wertung, die ich dieses Jahr bisher vergeben habe ;)
Geschrieben: 12 Okt 2016 09:28

TrondeAkjason

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Ja, erinnere mich auch an keine höhere Wertung bei dir. ;)
Alex

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Geschrieben: 12 Okt 2016 09:56

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Nach meinem System ist eine Wertung von mehr als 8.5 für einen neuen Film auch sehr sehr unwahrscheinlich, da bei mir die Topwertungen (also bis 9.5, der 10er-Film muss erst noch gedreht werden) erst vergeben werden, wenn der Film Bestand hat und das ist bei einem frischen Film halt schwierig einzuschätzen.

Aber die Zahl an sich ist auch das unwichtigste, da kann man ja die Standards untereinander ohnehin schlecht vergleichen.
Geschrieben: 12 Okt 2016 18:54

hibb

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Zitat:
Zitat von Brathering
Nach meinem System ist eine Wertung von mehr als 8.5 für einen neuen Film auch sehr sehr unwahrscheinlich, da bei mir die Topwertungen (also bis 9.5, der 10er-Film muss erst noch gedreht werden) erst vergeben werden, wenn der Film Bestand hat und das ist bei einem frischen Film halt schwierig einzuschätzen.

Aber die Zahl an sich ist auch das unwichtigste, da kann man ja die Standards untereinander ohnehin schlecht vergleichen.

Also ich versuch mit der Wertung immer das Gefühl auszudrücken, dass ich während des Schauens oder in Zeit danach hatte (Nachwirkung, Anregung zum Denken, Interpretation und Deutungsmöglichkeit etc.). Es gibt auch eine Sorte Film, die verliert beim erneuerten Anschauen sehr stark, einfach weil der Überraschungsmoment nicht mehr da ist. Das Gefühl dass ich z.B. beim ersten mal Memento hatte, ist so in der Form nicht reproduzierbar, auch wenn er natürlich mehrmals genießbar ist. Auch der finale Storytwist von Fight Club dürfte nicht mehr dieselbe Wirkung wie beim ersten mal haben.

Dennoch schön zu sehen, dass es auch andere User gibt, die Filme nicht ständig überwerten. Wenn man hier zahlreiche Reviews liest, wo der Rezensent eigentlich nicht so angetan ist, dann dem Film aber dennoch eine 7/10 gibt, verstehe ich deren Bewertungsskala nicht. Bei mir ist eine 7/10 immer noch eine gute Bewertung und für eine höhere Wertung sollte man den Film schon sehr mögen. Als wenn mancher User Angst hätte schlechte Wertungen zu vergeben, weil er denkt dass er damit dem Film unrecht tut. Lustigerweise geschieht das meistens bei Filmen, die bei Kritikern umso schlechter wegkamen. :D


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