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Zuletzt gesehener Film

Gestartet: 26 Juli 2008 13:08 - 24870 Antworten

Geschrieben: 16 März 2024 16:45

Macintosh007

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Sag niemals nie - 6,8/10  (Schwankte sehr stark zwischen 6,5 u. 7,0)

Im vorfeld sei zu sagen das 'Sag niemals nie' der als bis dato einziger Bondfilm nicht zur Offiziellen Bondreihe gehört sondern ein 'Konkurrenzprodukt' darstellt. 
Vorraus gegangen war ein Rechtsstreit zwischen dem Ausführenden Produzenten Kevin McClory und der Bond Produktionsgesellschaft Eon Productions welche die Rechte an der Reihe hält. 
Vorrausgesetzt ich versteh das richtig, wollte McClory eine Neuverfilmung von 'Feuerball' Drehen, dagegen sträubte sich Eon, allerdings entschied ein Gericht zugunsten MCClorys unter der vorrausetzung sich Eng an die Vorlage zu halten. Das resultat ist aber eine relativ freie Interpretation von Flemings Roman weshalb EON zwar nicht den Release verhindern, allerdings untersagen konnte auf alles zu verzichten was die Bondreihe so unverkennbar machte. So u.a. auf die Gunberrelsequenz, den Typischen 007 Vorspann, Embleme so z.b. der 007 Gun-Schriftzug. Einzig die Namen der Figuren durften verwendet werden. 

S. Connery ist der einzige Schauspieler der mitwirkt und gleichzeitig zur Original Reihe gehörte. Q wird Alec McCowen (Nicht Unsymparhisch) und nicht von Desmond Llewelyn dargestellt und M von Edward Fox (Durchschnitt) und nicht wie zu der zeit üblich von Robert Brown.
Außerdem verlangte Connery der regelrecht angebettelt wurde die Rolle erneut zu verkörpern und dies recht wiederwillig nochmal tat einige Klauseln im Vertrag mittels dessen er entscheidendes mitspracherecht besaß wer auf dem Regiestuhl saß und mitwirkte, sowie eine Gage von 5 Mio. Dollar.

Das Ergebnis daraus betrachte ich etwas zwiegespalten. Zum einen ist Connery mit seinen zum zeitpunkt 53 Jahren, und anzumerken deutlich außer Form, zu Alt für die Rolle.
Andererseits hat diese Neuverfilmung aber auch einen gewissen Reiz der sich aus seiner andersartigkeit ergibt. Klaus Maria Brandauer speziell als Largo finde ich vorsichtig ausgedrückt Diskussionswürdig, als Bond Bösewicht grundsätzlich ist er aber ein Erfrischender Beitrag da er die Rolle Intelligent, etwas verspielt, mit einem leichten unterschwelligen Sexappeal versehen verkörpert. 
B.Carrera als Fatima Blush, extrem Dominant, extrovertiert, um nicht zu sagen selbstverliebt auftretend, ist Connerys Dom. Lady wie G.Jones für Moore oder F.Jannsen für Brosnan. M. von Sydow als Blofeld ist eine großartige Wahl, wärend R. Atkinson hier in seiner ersten Kinorolle zu ulkig auftritt und absolut deplaziert wirkt.
K.Basinger als Domino Petachi hat ein durschnittliches Bondgirl abgegeben, vermag es aber den Zuschauer mit ihrer unschuldigen leicht zerbrechlich o. unsicher wirkenden Ausstrahlung für sich zu gewinnen.
Und nicht zuletzt fehlte Lois Maxwell und wurde von Pamela Salem ersetzt welche unscheinbar blieb und nicht erneut in erscheinung trat.

Jeder hat ja so seine Meinung, aber für mich gehört zu den Ikonischen Sequenzen des Films sowohl das 'Domination' Spiel, als auch das Pferd das auf Palmyra über die mehrere meter hohe Burgmauer in Rückenlage auf die Meeresoberfläche aufprallt. Letztere Szene wäre so heute nicht mehr umsetzbar ohne einen gewaltigen Shitstorm von Tierschützern zu entfachen. Nicht zu vergessen das Raketen betriebene Fluggerät welches den Jet-Pack ersetzte und die Tanzszene zwischen Bond und Petachi die ein kleines Highlight darstellt.

In erinnerung verbleibt natürlich auch der Wortwitz 'Sie Essen zuviel rohes Fleisch, zu viel Weißbrot, und trinken zuviel trockene Martinis'' ...'Hm dann werde ich das Weißbrot weglassen'. rotfl.png
'Mister Bond...Ich brauche eine Urinprobe von ihnen, könnten sie mir den Becher vollmachen'...'Von hier aus ?' 

Der Film war mit 3,6 Mio. Besuchern in Deutschland, blockbusterstatus, erfolgreich unterwegs und gerade in diesem fall unterstrich dies Connerys große Beliebheit bei den Deutschen da der Erfolg voll auf seine kappe ging. Weltweit waren es ca. 160 Mio. Dollar was nur knapp hinter 'Octopussy' lag welcher fast zeitgleich startete. Bedenkt man das, das Budget bei 36 Mio. Dollar lag ein hohes Risiko im vorfeld.

Insgesamt kein Höhepunkt, innerhalb der Reihe würde er dazugehören, aber er steht für sich und das ist auch was. Mein persönlicher 'Urlaubs Bond', ein Connery der frei Aufspielen konnte, nix mehr zu verlieren hatte, und dementsprechend unverkrampft auftrat. 
Geschrieben: 16 März 2024 20:21

Vincent_vega84

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Geschrieben: 16 März 2024 22:20

markus1860

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Kill the Boss 
5,5/10

Kill the Boss 2
5/10

Ich hatte die um einiges besser in Erinnerung. Teilweise richtig nervig. Ohne Jennifer Aniston hätte ich wahrscheinlich nicht zu Ende geschaut..
Geschrieben: 16 März 2024 22:22

N1ghtM4r3

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Saw X ( 4K ) 8.5/10 Der zehnte Teil der Reihe und kommt an die guten alten Zeiten ran. Film spielt zwischen Teil 1 und 2 und Kramer versucht, seine Krankheit zu heilen. Er wurde verarscht und nimmt Rache.
Tobias Bell wieder in seiner sensationellen Rolle. Unterstützung gibt es durch seinen Sidekick Amanda. Seine Fallen sind wieder klasse in Szene gesetzt. Es wird nix im Off gezeigt und man sieht alles. So wie es sein soll. Schöne Goreszenen.
Der Twist am Ende nimmt nochmal einen anderen Verlauf, mit dem man eigentlich nicht rechnet, aber man es eigentlich doch schon weiß. Der Anfang zieht sich ein wenig, bis es ordentlich losgeht.
Auf jedenfall ein toller 10. Teil, der mir richtig Spaß gemacht hat. Ich hoffe auf weitere Teile. Unbedingt noch nicht abschalten. Midcreditszene folgt noch.
Geschrieben: 16 März 2024 22:44

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Ein ganzes Leben 6/10

Leider nicht so gut wie das Buch

Geschrieben: 16 März 2024 23:00

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Space Jam 2 
8,5/10

War echt gut.
Geschrieben: 17 März 2024 00:05

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Stowaway (Netflix) 7,5/10 Punkte

Orphan: First Kill (WOW) 7/10 Punkte
Geschrieben: 17 März 2024 01:50

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Gruß Mark
Geschrieben: 17 März 2024 03:43

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Hab mir mal wieder die beiden 'Timothy Dalton' Bonds gegeben. Fest steht ja, unter allen Bond Darstellern war er, zu unrecht, der Kommerziell Erfolgloseste. Dies lag nicht an seiner Performance grundsätzlich sondern nach meine persönlichen empfinden daran wann er wie Bond spielte, die Facetten die er dem Agenten verlieh. Bond war Kompromisslos, hart, und sehr ernst, ein Radikaler umbruch zur Moore Ära wozu die Leute damals noch nicht bereit waren. Heute zu zeiten von 'Daniel Craig' hätte Dalton davon bin ich fest überzeugt besser abgeschnitten im Echo der Presse und Publikum. Dazu kommt, dalton ist kein Schönling, im gegensatz zu Connery, Moore und nachfolgend Brosnan was aber auch nicht erforderlich ist solange er Charisma mitbringt und das hatte er. Relativ undankbar war auch die tatsache das Moore keinen Bock hatte weiterhin Bond zu Spielen, nach 7 Filmen verständlich, und Wunschkandidat Brosnan an die Erfolgreiche Serie 'Remington Steele' vertraglich gefesselt war und nicht zur verfügung stand und Dalton somit nur als ein Brückenglied fungierte für die Produzenten um 'Albert R.Broccoli' um die Serie fortzuführen.

Auch boten beide Bondfilme geerdete sprich verhältnismäßig realistische Storys mit Anspruch ans Publikum.

Der Hauch des Todes - 7,5/10

Daltons Einstand beginnt mit einer knackig flott Inszenierten Einleitungssequenz. Ein Drogen und Waffendeal bildet den Kern der Geschicht, für meinen Geschmack wollte man etwas zuviel, sprich hat das ganze unnötig verkompliziert was den Ablauf betrifft. 'Maryam d'Abo' war eine interesannte wahl, kaum bekannt zu diesem zeitpunkt, spielte sie Solide ihren sehr passiven, leicht naiven aber nicht dummen, unsicheren Charakter den ihre Rolle scheinbar einforderte. 
Großartig anzusehen natürlich die Szene im Transportflugzeug als Bond mit Necros zusammen mit der Drogenladung in der Luft hängt. 
Etwas Skurril ist 'Joe Don Baker' als Gegenspieler Whitaker der Jahre später in anderer Rolle Bond zweimal unterstützt, das gab es mit 'Charles Gray' der bevor er Blofeld in 'Diamantenfieber' verkörperte Bond in 'Man lebt nur zweimal' auch unterstützte. Hier nur in umgekehrter Reihenfolge Gut+Böse.

Nebenbei bemerkt, für die Stadt Wien war der Film beste Werbung und Afghanistan damals noch unter Sowjetischer Besatzung.

Lizenz zum Töten - 8,5/10

Bond Rebelliert, kündigt seinen Job beim MI6 und geht auf einen Rachefeldzug. Gegenspieler 'Robert Davi' als Druglord Franz Sanchez zutiefst skrupelos, kompromisslos sowie äußerst brutal, aber mit Prinzipien. Einer meiner liebsten Bond Villains. 
'Cary Lowell' und 'Talisa Soto', ein Bondgirl Double, leider aber in beiden fällen recht schwach Geschauspielert, insbesondere letztere. Sexy reicht nicht.
Q direkt im Einsatz involviert, kannte man schon aus 'Octopussy' bzw. genau genommen schon aus 'Dr.No' als er Bond mittendrin ausrüstete, warum nicht ? 
Müsste einer der ersten oder der erste Bondfilm gewesen sein mit einem Fiktiven Stadtstaat 'Isthmus City'. Würde ich nach Südamerika verorten, sprich Argentinien oder Honduras (u.a. Flagge) kommen dem recht nah. Gibt allerdings eine Landenge in Panama mit dem Namen. 

Story dreht sich, wieder, um Drogenschmuggel, wie auch schon bei 'Leben und sterben lassen' und 'Der Hauch des Todes'. Rauschgift wird mit Benzin vermischt, über die grenze geschmuggelt und wieder Extrahiert. Ein als Meditations TV getarntes Programm mit Spendenaufruf dient dazu verdeckt den aktuellen Marktpreis mitzuteilen.

Mit 2,4 Mio. Besuchern der Erfolgloseste und Härteste Bondfilm im gesamten Franchise und noch immer der einzige von bisher 25 Filmen der die Magische 3 Mio. Besuchermarke ab der Filme in Deutschland den Blockbusterstatus erlangen nicht erreichen konnte. 


In eigener sache. Seit 'Goldeneye' habe ich ausnahmslos jeden Bondfilm im Kino gesehen. act-up.png
Genannter Film lief damals geschnitten als FSK:12 (Bessere Vermarktung) und Pünktlich zum 11 Geburtstag durfte ich in Erwachsenen begleitung rein. Uncut ist der Film ab 16 Jahren freigegeben. 
1 Kommentar:
von Sawasdee1983 am 17.03.2024 06:04:
Lizenz zum Töten ist mein Lieblingsbondfilm. Landet mindestens einmal im Jahr im Player bei mir. Dalton war seiner Zeit voraus fande ich. Sehr unterschätzter Bond.
Geschrieben: 17 März 2024 08:30

Minimalist2000

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"A long way down", 2014 02/10
 
Der Trailer hatte mein Interesse geweckt, aber schon nach den ersten Minuten merkte ich, dass mir diese Tragikomödie nicht zusagte. An mehreren Stellen hatte ich immer wieder das Gefühl, einen französischen Film zu sehen, was an der langsamen Inszenierung, dem schwarzen Humor und der seltsam sprung - und lückenhaft erzählten Handlung lag. Obwohl die Grundidee gut war, fand ich sie nicht gut umgesetzt. Mir fehlte der Hintergrund der Figuren, da konnte auch der vorgetragene Offtext keine Abhilfe schaffen. Die darstellerischen Leistungen waren fast durchgehend schlecht und erschienen oft lustlos.
 
Die Bildqualität lag im Standardbereich. Es gab kaum sichtbares Filmkorn und eine ausreichend hohe Schärfe. Die Farben wirkten in den meisten Szenen natürlich, der Kontrast war optimal eingestellt. Die Synchronisation war durch einige bekannte Stimmen auf hohem Niveau. Die Musik war in Ordnung und nicht wesentlich lauter als die Dialoge. 
 
Weil ich mich nicht gut unterhalten fühlte und mir die Inszenierung zu langatmig war, gebe ich keine Empfehlung ab.


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