Money train 

8/10

Fast X ( 4K UHD ) 9/10 Mittlerweile der 10 Teil ( rechne das Spin-Off nicht mit ) und die Reihe macht immernoch ziemlich geile Laune. Der Cast selbst hat sich kaum geändert, bis auf wenige Ausnahmen und der Bösewicht. Jason Mamoa macht seine Sache als Gegenspieler echt stark und hat es auch drauf. Er macht kurzen Prozess und dabei gibt es auch Todesopfer. Brie Larson als taffe Agentin hat mir richtig gut gefallen. Schöner Auftritt von ihrEs gibt wieder reichtlich abgefahrende Stunts und jede Menge Action. Mega Mir ist dabei der Realismus völlig Wumpe.
Freue mich schon auf Teil 11 und kann es kaum erwarten, wie es gegen so abgeht, das dieser in der Post-Credit Szene auftaucht.
Von mir aus kann die Reihe ewig weitergehen. Mir macht es weiterhin Spaß.
Ich gebe, von mir aus, keine Empfehlung ab, das sich die Meinungen ja seit Teil 4 oder 5 spalten. Kein Tuning mehr, unrealsitische Action, usw.

 

Mad Heidi 

Normalerweise gefallen mir die meisten Filme dieser Art. Aber mit dem hier konnte ich leider wirklich nix anfangen. Zum Glück nur auf Sky gesehen.

2/10
 

U-571 6.5/10 (4K)
Während des Zweiten Weltkriegs wird im Atlantik das deutsche U-Boot U-571 von einem britischen Zerstörer manövrierunfähig gebombt. Kapitän Gunther Wassner (Thomas Kretschmann) sendet einen verschlüsselten Hilferuf an die eigenen Truppen und dieser wird aber von den Alliierten abgefangen. Es soll nun ein getarntes US U-Boot zu den deutschen stossen, um die U-571 zu entern und die Enigma-Chiffriermaschine zu stehlen.

In diesem Genre muss sich der Film mit DAS BOOT messen und dagegen stinkt er ziemlich ab, da hier anscheinend einfach ein unterhaltsamer Film gemacht werden wollte und weniger eine akkurate Nacherzählung. Die Beklommenheit und Spannung von DAS BOOT wird hier nie erreicht und es gibt so einige Logiklöcher. Warum funktioniert eigentlich das manövrierunfähige U-Boot der deutschen auf einmal wieder? Man muss hier einfach den Kopf ausschalten und dann kann der Film durchaus unterhalten, da der Cast seine Sache gut macht und die vielen praktischen Effekte überzeugen können. Die 4K ist meiner Meinung nach sehr gut und bietet einen Mehrwert.

"The Whale", 2022 04/10
 
Durch ein Angebot bei Prime Video kam ich nun in den Genuss, mir "The Whale" auszuleihen. Und nach dem Schauen war ich erleichtert, dafür nur 99 Cent ausgegeben zu haben. Wie ich es schon befürchtet hatte, fand ich den Film schlecht, was häufig bei Filmen der Fall ist, die übertrieben beworben werden (s. "Everything Everywhere All at Once"). Schon die halbe cringe Sexszene am Anfang bereitete mich darauf vor, es vermutlich nicht mit meinem neuen Lieblingsfilm zu tun zu haben. Die sexuelle Orientierung der Hauptfigur hätte auch anders gezeigt werden können, statt mit der Brechstange. Das nächste störende war das Bildformat, doch dazu gleich mehr. Die von Brendan Fraser gespielte Hauptfigur Charlie weckte zwar Mitleid, alle anderen Figuren, bis auf seine Pflegerin, waren aber unsympathisch. Und selbst diese befand sich in einer Co - Abhängigkeit statt der mehrgewichtigen Figur wirklich zu helfen. Von der Tochter ganz zu schweigen, die zu Recht als missraten bezeichnet werden kann, auch wenn vergeblich versucht wurde, sie nicht allzu düster zu zeichnen. Es gab viel verbale Gewalt, was mir wenig gefallen hat und selbst am rührseligen, unbefriedigenden Ende wurde nicht auf scharfzüngige Kommentare verzichtet.
Die Inszenierung gefiel mir nicht, weil statt auf Rückblenden lediglich auf Erzählungen gesetzt wurde. Mit Rückblenden wäre "The Whale" emotionaler geworden. Ich bin mir sicher, dass die Aufmerksamkeit des Mainstreams nicht auf dem Film gelegen hätte, wäre die Beziehung von Charlie auch gezeigt, statt nur erzählt worden. Daher stieß mir die mainstreamfreundliche Inszenierung sauer auf. Einige Kritik wurde im Vorfeld an dem Voyeurismus gegenüber Adipositas - Kranken geäußert, diese kann ich zum Teil bestätigen. Es wurden ein paar unvorteilhafte Nahaufnahmen auf das Kostüm gezeigt, die als bloßstellend angesehen werden können. Das andauernde Klopfen an der Wohnungstür nervte irgendwann und war unfreiwillig komisch, weil es Sitcoms ähnelte. Den Oscar für Brendan Fraser fand ich trotz allem verdient, auch wenn er manchmal zu schnell gegangen war.
 
Das Bild war in Ordnung, in wenigen Szenen auf der Terrasse gab es jedoch mittleres Filmkorn. Dafür dass der Film in 4k gedreht wurde, ließ aber die Schärfe zu wünschen übrig. Das Bildformat nervte mich allerdings ziemlich, weil der Film aktuell war und dennoch in 4:3 gedreht wurde. Unverständlich ist auch, weshalb zumindest für die physische Veröffentlichung keine 16:9 Version erstellt wurde. Die dunklen Farben und Brauntöne in der Wohnung verstärkten die deprimierende Handlung noch. Es herrschte fast die ganze Laufzeit über draußen Dunkelheit, weswegen in der Wohnung oftmals Licht brannte. Die Synchronisation war durch bekannte Stimmen hochwertig. Meine Anerkennung geht an Fraser's Synchronstimme Torsten Münchow, der ständig röcheln und husten musste. Alle Stimmen passten gut zu den Darstellenden. Die Musik wurde zu den richtigen Zeiten eingesetzt und war ebenfalls passend.
 
Ich empfehle "The Whale" nicht weiter, weil ich mehr erwartet habe, als ein langwieriges Kammerspiel mit kaputten Charakteren. Dieses Beispiel zeigt mal wieder, dass ein Hype nicht unbedingt etwas mit der Realität zu tun haben muss.

Manta Manta Zwoter Teil (VOD)

6/10

Besser und unterhaltsamer als erwartet und rein auf den Filmtitel betrachtet eine echte Mogelpackung.Übrigens finde ich das Bertie deutlicher spricht als so manch anderer der Schauspielerriege.

Totally Killer:

Dieser Prime Original erzählt was passiert wenn man Zurück in die Zukunft mit Halloween mischt, wobei dieser nicht an die Spannung von Halloween ranreicht auch wenn es sehr blutig zur Sache geht.
Der Killer in seinem Kostüm wirkt halt nicht bedrohlich sondern mehr unfreiwillig komisch. Immer war der Killer aber ein ordentlicher Fighter. Hier gab es ein paar coole Actionmomente.
Sehr witzig ist aber die Darstellung wenn die total verweichlichte mimimi Generation Z sieht wie es war in den 80ern aufzuwachsen, wo es nicht so zimperlich zuging und politische Korrektheit und Woke auch null Thema war.
Kiernan Shipka als Zeitreisende bringt diese Mimimi Generation sehr witzig rüber. Es ist witzig wie sich wegen nahezu allem büskiert was aber damals normal und nicht schlimm war.
Die 80er Jahre Charaktere sind wunderbar klischeehaft und over the top dass ich bei den Dialogen immer wieder gut lachen musste, zumal diese herrlich naiv und alles schön locker nahmen.
Olivia Holt als jüngere Version der Mutter ist sehr niedlich anzuschauen und klasse wie sie der Tochter wegen ihrem Mimimi stets saures gibt, natürlich ohne dass sie es weiß dass sie die zukünftige Tochter sein wird.
Die Auflösung wer der Killer ist war cool und sehr wendungsreich gestaltet.
Insgesamt eine recht unterhaltsame No Brainer Slasher Comedy die man sich gut anschauen kann und sich null ernst nimmt.

7,75/10 Punkte

High Tension ( 4K UHD ) 9.5/10 Marie ( Cécile de France ) und Alex ( Maïwenn Le Besco ) wollen sich etwas von Examen entspannen und verbringen die Zeit bei den Eltern von Marie. Ein unbekannter Mann dringt in das Haus ein und fängt an, die Eltern zu töten. Der Überlebenskampf beginnt.
Mit High Tension ist Alexandre Aja ein Meisterstück gelungen. Der Film ist der Grundstein des Toture-Horrors. Man wird durch die regelrecht harten kompromisslosen brutalen Kills konfrontiert. Die Atmosphäre ist beklemmend und düster. Der minimalitsische Soundtrack untermalt die unheimliche Stimmung.
Am Ende bekommt man nach dem Ganzen Film nochmal einen Mind-Fuck Effekt, der den ganzen Film auf den Kopf stellt.
Nicht umsonst gehört High Tension zu den 4 besten Französischen Horrorfilmen, neben Martyrs, Inside und Frontier(s).
Das Bild sah nie besser aus. Toller 4K Transfers, mit etwas zu viel Filmkorn. Ein Upgrade lohnt sich defenitiv. Der Film sowieso.

Enter the Dragon ( 4K UHD ) 9/10 Um den Mord an seiner Schwester zu rächen, begibt sich Lee ( Bruce Lee ) zur Inselfestung von Han, um an einem Kampfturnier teilzunehmen.
Für mich ist Enter the Dragon, mit einer der besten Filme von Lee. Die Handlung erinnert schon etwas an einem Bondfilm, aber tut der Sache keinen Abbruch. Die Story funktioniert auch so ganz gut. Der 70ziger Jahre Look passt zum Film. Der Soundtrack bringt das Ganze noch etwas mehr in die Richtung. Für damalige Verhältnisse hat der Film ein echt starkes Staraufgebot mit Jim Kelly, John Saxon, Robert Wall, Bolo Yeung, Sammo Hung und Shih Kien. Dazu gibt es noch sehr coole Kämpfe, die stark choreografiert sind. Der Endfight ist natürlich das Highlight des Filmes.
Leider kam Bruce Lee nie dazu, seinen Film zu sehen. Er starb 3 Wochen vor Kinoaufführung.
Enter the Dragon avanchierte über die Jahre zum Kultfilm und hat heute nix von seinen Glanz verloren.
Der 4K Transfer ist wirklich sehr gut und deutlich besser als die Blu Ray. Der Ton ist leider das größte Manko.
Als Bruce Lee Fan ist der Film ein absoluter Muss.

Auf der Suche nach dem goldenen Kind ( ZDF Neo HD ) 4/10 Chandler Jarrell ( Eddie Murphy ) ist Ermittler und spürt vermisste Kinder auf. Als ein besonderers Kind entführt wurde, beautragt Kee Nang ( Charlotte Lewis ) Jarrell, das Kind zu finden.
Früher fand ich den Film noch echt gut, aber irgendwie ist die Luft raus. Eddie Murphy spielt gut, ist mir aber viel zu albern im Film. Seine Witze und Sprüche reißen nix vom Hocker und sind unpassend. Klamauk ganz weit unten. Die Effekte sind schlecht gealtert. Der Bösewicht eine Witzfigur. Auch Victor Wongs Rolle empfand ich als unpassend und beschämend. Einzig und allein Charlotte Lewis Rolle war gut und die beste von Allen.
Die Story ist aber sehr gut umgesetzt, mit sehr schönen Schauwerten.
Ich muss mir den Film nicht nochmal anschauen. Der Film hat seinen Glanz bei mir verloren.
 

Jack Reacher 

8/10

Der Partyschreck:

Für viele gilt der Film als eines der besten Komödien aller Zeiten.
Ich hab den als Kind zuletzt gesehen und nun wo er im Prime Abo enthalten ist, hatte ich wieder Bock drauf.
Dieser Film ist eigentlich sehr simpel gehalten. Kaum Dialoge, fast nur eine Location, einfach nur eine Slapstick Situation nach dem anderen. Vieles improvisiert.
Meine Frau kannte den Film noch gar nicht und hat sich nicht mehr eingekriegt vor lachen. Klar der Film total chaotisch und verrückt aber trotzdem auf seine Art sind genau diese Slapstick Sachen irre witzig obwohl mit einfachen aber sehr vielen Ideen für jede Menge Humor sorgt.
Peter Sellers als schusseliger Inder liefert eine schier unglaubliche Show ab.
Die minimalistische Art dass man Leuten einfach nur bei ner Party zuschaut, die mehr und mehr außer Kontrolle gerät ist vielleicht nicht jedermanns Sache aber hat gleichzeitig Charme und Atmosphäre.
Einfach ein total verrückter Konzeptfilm mit einer sehr hohen Gagdichte, der mit seiner einfachen Slapstick Art immer noch sehr witzig ist auch wenn der Film aus heutiger Sicht ein Skandal wäre.

9/10