Aliens (Kinofassung) 10/10 (BD)
Da muss man nicht mehr viel dazu sagen, ist und bleibt ein Science-Fiction Meisterwerk. Hoffentlich kommt da mal noch eine 4K Disc, der Film würde sicherlich extrem davon profitieren.

Teen Lover 6/10

„Nope“, (2022) 02/10

Von Jordan Peele bin ich eigentlich gesellschaftskritische Filme gewohnt, die oftmals mit Rassismus zu tun haben. „Nope“ ist anders, hier kann ich zwar den Hauch einer Kritik an der Monetarisierung von Ereignissen und der Geltungssucht der Menschen erkennen, aber dies nur sehr unterschwellig. Vielmehr habe ich mir einen über zweistündigen langweiligen Film angesehen, in dem zwar viel geredet, aber nicht viel gesagt wird. Mir haben wichtige Erkenntnisse in den Dialogen gefehlt, die oftmals bloß aus Schimpfwörtern und Gefluche bestanden haben. Die handgemachten Effekte waren gut, die digitalen beinahe durchweg eine Katastrophe. In einigen dunklen Szenen war kaum etwas zu erkennen, die hellen legten dann die billig wirkenden Effekte auf tragische Weise zutage. Die 68 Millionen Dollar Budget sind wohl hauptsächlich in den Aufbau der Sets und die Bezahlung der Beteiligten geflossen. Teilweise gibt es Filme, die mit weniger als der Hälfte des Budgets auskommen mussten und bessere Effekte sowie eine interessantere Handlung lieferten. Schon nach der Filmmitte fühlte ich mich von den Filmschaffenden völlig veräppelt und nach dem Ende kam es mir noch deutlicher so vor, dass sich wohl über die Zuschauenden lustig gemacht wurde, da sie sich etwas von dem Werk erhofften, was es meiner Meinung nach nicht ist und auch nicht liefert. Nach der fünften Aussprache des Filmtitels „Nope“ war ich schon genervt und nach der Lebenszeitverschwendung habe ich beschlossen, mir keinen neuen Jordan Peele – Film mehr anzusehen. Denn mit diesem Werk hat er mich nicht nur für dumm gehalten, sondern auch verärgert. Um es mit seinen Worten zu sagen: „Nope“. Einfach Nope...

Ich gebe keine Empfehlung ab!

Brennpunkt L.A. – Die Profis sind zurück (10/10)

London has fallen  8/10

Flashdance 6/10 (4K)
Alexandra (Jennifer Beals) arbeitet als Schweisserin und Tänzerin in einem Club, ihr grosser Traum ist es an einer Ballettschule angenommen zu werden.

Der Film hat eigentlich überhaupt keine Story und da passiert auch nicht wirklich etwas dramatisches. Einzig die Tanzeinlagen, Soundtrack und das sympathische Spiel von Jennifer Beals haben mich überzeugt. Meiner Frau hat der Film aber extrem gut gefallen, irgendwie komisch :-)

Operation Fortune 4K 7/10

Es bleibt bei meiner Bewertung von damals.

Eine solide Gaunerkomödie der alten Schule, die sich wegen den Storyversatzstücken, der Vorhersehbarkeit und der fehlenden Bodenständigkeit selbst die Beine stellt. Es fühlt sich alles wie ein zusammenhangloser Mix aus Der Clou, Codename Uncle, The Gentlemen und seiner restlichen Filme an. Auch verzichtet der gute Ritchie bis auf einige wenige Ausnahmen leider  auf seine üblichen Stilmittel. Dementsprechend hebt sich der Film in Sachen Story, Erzählstruktur und auch Action nicht von den restlichen Genrevertretern und erst recht nicht von den anderen Filmen aus dem Hause Ritchie ab. Alleine der Cast, der sichtlich Spaß an allem hatte, die Schlüpfrigen Anspielungen und Sprüche, die Ausstattung und das Finale retten den Film vor dem Mittelmaß. Genrell ist der Cast hier positiv hervorzuheben. Während Jason Statham in den Hintergrund gerückt wird, vorrangig für das Grobe und die Coolnes zuständig ist, darf der Rest regelrecht aufdrehen und sich gegenseitig an die Wand spielen. Besonders positiv hervorzuheben sind hier Cary Elwes, Hugh Grant, Josh Hartnett und Aubrey Plaza. Trotz alle dem hat der Film Spaß gemacht und bitte mehr davon. Aber erst mal bitte Sherlock Holmes 3, danach kann er gerne wieder was anderes machen.

Golden Twenties 4,5/10

Blue Steel Blu-ray (10/10) 
Der Kult-Film von Kathryn Bigelow aus dem Jahr 1989. 
Hervorragende schauspielerische Leistung von Jamie Lee Curtis & Ron Silver.
Ganz großes Kino ! Einfach nur genial !

„Lauras Stern“, (2021) 05/10

Mit deutschen Filmen ist das immer so eine Sache... Den originalen Zeichentrickfilm von 2004 habe ich gemocht und er erzählte für mich eine Geschichte mit Herzenswärme. Bei der Realverfilmung fand ich dies eher weniger der Fall, vielmehr kam Laura arroganter herüber. Wie häufiger bei deutschen Filmen waren die Kinderrollen aufgrund ihres Nuschelns schlecht zu verstehen, selbst die blass bleibenden Erwachsenenrollen sprachen nicht immer deutlich, was auch an der Tonaufnahme am Set liegen kann, denn dieser Film ist nicht nachträglich synchronisiert worden. Wie bei vielen Filmen aus Deutschland waren hier ebenfalls die Dialoge für die Kinderrollen nicht besonders glaubwürdig und klangen nach dem was sie waren: von Erwachsenen geschrieben. Einige Gags zündeten nicht, weil sie hierzulande schon zu oft genutzt wurden. Wie in günstigeren Produktionen häufig, wurde das musikalische Hauptthema alle paar Minuten gespielt, was schon nach zehn Minuten Laufzeit genervt hat. Einige Szenen, wie am Ende im Universum, waren nicht nachvollziehbar.

Trotz meinen Kritikpunkten gab es auch einige positive Aspekte: die meisten Effekte und Animationen waren tatsächlich gelungen. Die Sets und das Szenenbild hatten mir sehr gefallen und kamen nah an den Zeichentrickfilm heran. Die Beleuchtung machte eine gute Arbeit und sowohl die Animation der Kuscheltiere, als auch die über den Plastikstern gelegten Effekte waren professionell. Ebenso gefiel mir die ruhige Kameraarbeit, wenn ich bei einer Flugszene über dem Wasser auch unweigerlich an eine Kopie der Besenflüge aus „Harry Potter“ denken musste. Die etwas kurze Laufzeit hat völlig gereicht, damit keine Langeweile aufkam. Mit viel Wohlwollen gebe ich dem Film 5 von 10 Punkten. Ich hätte wesentlich mehr Gefallen daran gefunden, wenn er entweder nachträglich synchronisiert worden wäre, um eine höhere Tonqualität und Sprachverständlichkeit zu erreichen oder wenn die Rollen von amerikanischen Darsteller*innen gespielt worden wären, die nach meinem Empfinden ein authentischeres Spiel beherrschen. „Lauras Stern“ zählt aufgrund der vielen Negativpunkte für mich leider zu einem Beispiel, weshalb deutsche Filme so einen schlechten Ruf haben – auch wenn er vieles besser macht, als andere Filme. Daher gebe ich lediglich eine Streamingempfehlung für den Familiennachmittag ab. Schade, dass Warner den Originalfilm bloß auf DVD und nicht auf Blu Ray herausgebracht hat...