John McNaughtons „Henry - Portrait of a Serial Killer“ am 26.10. ungeschnitten auf Blu-ray Disc
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John McNaughtons „Henry - Portrait of a Serial Killer“ am 26.10. ungeschnitten auf Blu-ray Disc
Bildstörung bringt am 26. Oktober 2012 im Vertrieb der Alive AG John McNaughtons „Henry - Portrait of a Serial Killer“ (USA 1986) in zwei Ausführungen auf Blu-ray Disc in den Handel. Zum einen erscheint der mit positiven Kritiken überschüttete Thriller in einer laut dem Anbieter streng limitierten Special Edition mit Soundtrack-CD, zum anderen in einer herkömmlichen Fassung im HD Keep Case, die ohne CD auskommen muss.
John McNaughton, der zusammen mit Richard Fire das Drehbuch schrieb, dürfte den meisten durch seine Regiearbeit an dem Thriller „Wild Things“ (USA 1998), in dem Kevin Bacon, Matt Dillon und Neve Campbell sowie Denise Richards mitspielen, bekannt sein. Mit welchen Ausstattungsmerkmalen die Blu-ray Disc aufwarten wird, ist noch nicht bekannt. Weitere Informationen erhalten Sie zu gegebener Zeit im entsprechenden Filmprofil. Die FSK hat den Thriller am 22. August neu geprüft und gibt dem Film eine Freigabe ab 18 Jahren. Damit ist „Henry - Portrait of a Serial Killer“ nicht mehr indiziert und ab nächstem Monat ungeschnitten auf Blu-ray erhältlich.
Henry (M. Rooker) scheint auf den ersten Blick ein ganz gewöhnlicher Typ zu sein, der am Abend als Kammerjäger tätig ist. Das glaubt zumindest sein alter Knastkumpel Otis (T. Towles), mit dem sich Henry eine Wohnung teilt. Was Otis jedoch nicht weiß: In der Nacht bringt Henry wahllos Leute um – aus Spaß. Als dann Otis' Schwester Becky (T. Arnold) überraschend einzieht, öffnet sich Henry gegenüber seinem Mitbewohner und findet in Otis einen eifrigen Schüler, mit dem er fortan gemeinsam um die Straßen zieht und mordet...
(mw)
Ein knochenharter Film, den ich schon in den 90ern sah und sehr extrem fand, heutzutage dürfte der Härtegrad aber bei so mancher aktueller Produktion natürlich höher liegen. Aber in den 90ern war "Henry" ein Geheimtipp in der Videothek. John McNaughton drehte nicht nur den smarten "Wild Things", sondern auch den sträflich unterschätzten "Sein Name ist Mad Dog" (in welchen Bill Murray und Robert De Niro geschickt mit ihren Rollenklischees spielten und diese "vertauschten"). "Henry-Portrait of a Serial Killer" ist ein Kultfilm, den ich mir definitiv kaufen werde. Wann war Hauptdarsteller Michael Rooker ("Cliffhanger", "JFK") jemals besser als hier ? :)
Den Film habe ich bisher nicht geschafft anzusehen. Werde ich wohl demnächst mal nachholen müssen. Michael Rooker gefiel in seinen Rollen bisher immer.
John McNaughton hat zuletzt im Rahmen der "Masters of Horror"-Reihe die Kurzgeschichte von Clive Barker "Haeckel´s Tale" inszeniert - außerdem stammen von ihm "Alienkiller" und "Sein Name ist Mad Dog", die ich sämntlichst sehr schätze.
"Henry" war nun McNaughtons Erstling, welcher auf dem realen Fall des Serienmörders Henry Lee Lucas, der angab, mehr als 3.000 Menschen getötet zu haben.
"Henry" ist nun tatsächlich ein schonungsloses Bild der Taten eben eines solchen Serienmörders geworden - wahrhaft eine Reise in die Hölle, wenn man menschlich Abgründe so bezeichnen mag. Sehr schön hat sich die Zeit im Rahmen dieses Artikels mit dem Film auseinandergesetzt:
Selbstredend schätze ich dieses sperrige WErk sehr und werde hier zur Limited Ed. greifen - und mithin ebenfalls die DVD-Red-Edition beerdigen.
Zartbeseitete Geister sollten sich jedoch dringend erst einmal an einer Sichtung versuchen - selten ist schließlich der in uns allen steckende Wolf so eindringlich aufgezeigt worden ...