"Crime is King - 3000 Miles to Graceland": Austauschaktion gestartet

Danke für die Info. Habe heute die Austauschaktion wahrgenommen.

Rechtslage gut und schön aber das hier sind ja doch "speziellere" Fälle gerade bei Limitierten Editionen. Der "Händler" kann einem doch eigentlich gar nicht weiter helfen in dem Moment. Ich kenne es bei Austauschaktionen gar nicht anders als das die Publisher das selbst abwickeln und nicht der Handel.

Der Handel ob stationär oder im Netz würde einem doch nur anbieten können Produkt zurück / Geld zurück und Ende, da denen keine korrigierten Discs selbst vorliegen.

Dann wäre aber unter Umständen das Sammlerstück weg und das wollen sicher auch die wenigsten.

Ich finde es z.B deutlich nerviger mit dem Einsenden der Scheiben als ein Bild zu machen mit der unbrauchbar gemachten Disc und man muss nicht aus dem Haus und seine Zeit damit verplempern.

Meine persönliche Meinung. Die machen das ja mitnichten absichtlich....ist alles deren Geld....

Man darf hierbei auch die deutsche Rechtslage nicht vergessen. Rechtlich gesehen hat man sich bei Fehlern IMMER an den Händler zu wenden und nicht an den Hersteller. Das schon einmal vorab.
Wenn man das macht, hat der Händler die Wahl der Nachbesserung oder Nachlieferung. In solchen Fällen würde das aber bedeuten: man muss sein komplettes Produkt beim Händler abgeben und bekommt dann etwas Neues oder Ausgebessertes. So oder so ist man aber zumindest die fehlerhaften Discs ohnehin los.
Dass hier der Publisher aus Kulanz für den Handel einspringt ist also schon einmal nicht die Regel und schon lange kein Muss! Im Gegenzug hat man als Käufer aber auch die Option, diesen Weg NICHT einzuschlagen. Ihr könnt Euch auch weiterhin an den Handel wenden, der dann für Euch diese Schritte gehen und am Ende ein fehlerfreies Produkt bereitstellen muss. In der Regel wird das aber entweder darauf hinauslaufen, dass man Euch nur das Geld erstattet oder es dauert erheblich länger. Das sollte man sich also vorher überlegen.
Dass man hier nun als Publisher auf das Einsenden der Produkte verzichtet (Porto müsste man Euch erstatten), ist eine Option, das Ganze unkompliziert zu halten. Trotzdem finde ich, dass man Verständnis haben muss, dass im Gegenzug für diese einfachere Abwicklung etwas verlangt wird, was am Ende nur absichern soll, dass die schwarzen Schafe - und davon gibt es, wie ebay zeigt, mehr als genug - hier nicht missbräuchlich Profit aus der Sache schlagen. Ist aber nur meine Meinung. Wie gesagt, wenn man die rechtliche Situation in Deutschland berücksichtigt, dann hat man als Käufer ohnehin keinen Anspruch darauf, fehlerhafte Discs zu behalten, es sei denn, dass man auf einen Umtausch verzichtet.

Auch hier in DE wird bei Reklamationen mehr als genug Rücksicht genommen - viel zu oft in meinen Augen was letztenendes alle Kunden dann über den Kauf eines Produktes bereits eingepreist mitbezahlen.... es ist gerade Fussball WM ach komm schnell die neuste Technik bestellt und bischen vor den Freunden klotzen und dann wieder zurück damit wenn die Party aus ist...oder schnell neue Klamotten für den feinen Abend und dann wieder zurück.... Soviel dazu. Es wird hier schon mehr als genug Schindluder mit dem Service der Unternehmen und deren Angst vor schlechten Bewertungen / Hassbewertungen getrieben zum Leid aller Kunden.

Das geht aber an dem Thema hier eigentlich vorbei. Der Beweis ist doch schon mehrfach bei unzähligen Austauschaktionen erbracht, dass die fehlerhaften Scheiben dann in nicht geringer Zahl in den Auktionshäusern landen. Bei denen sollten sich die Nörgler bedanken und nicht bei den Labels. Das können im übrigen auch ganz treue Sammler sein, dennoch versuchen sie noch Kapital daraus zu schlagen. Wenn man solche Discs vielleicht im Freundeskreis verschenkt wo es sich ergibt...wen interessierts.

Wo ist das Problem 2 Fotos zu machen und per Mail zu senden um den Austausch dann in den Briefkasten zu bekommen? Wie sollte es auch anders herum funktionieren, wenn die erst die korrekte Disc senden und einige sagen dann erst nach Erhalt würden sie die fehlerhafte zurücksenden. Da könnte das Label dann lange warten....

Als Label würde ich es genauso machen oder die Einsendung fordern - ansonsten kann ja auch das ganze Produkt zurückgegeben werden und man tritt vom Kauf ganz zurück.

Ich sage hier als zahlender Kunde Danke NSM denn somit bleibt das Produkt weiterhin "limitiert" bis es mal eine einfache Keep Case Variante gibt ohne mit den fehlerhaften Discs den Markt überschwemmen zu lassen. Die müssen nämlich auch noch bischen wirtschaftlich denken als Unternehmen und sind nicht die Heilsarmee oder irgend eine vom Staat durchfinanzierte NGO. Der bereits eingetretene Schaden samt Austauschaktion wird für solche kleinen Labels sicher nicht unerheblich sein in den Büchern. Hoffentlich lernt man daraus.

WTF !
Jetzt soll der Kunde selber in die Verantwortung gehen und ein Foto von der Limitierungsnummer sowie zusätzlich der gekauften Cover-Variante angeben. Der Gipfel ist meines Erachtens dann aber der Foto-„Beweis“ der zerschnittenen Blu-ray.

Um Schauspieler Al Pacino in dem grossartigen „Der Duft der Frauen“ von Regisseur Martin Brest zu zitieren:
„Sind wir hier vor Gericht ?“

Wo kommen wir dahin ?

Nach meiner Ansicht ist es nicht schlimm, wenn Fehler passieren. Das ist menschlich.
Mitglied RAPMAN hat vollkommen Recht, wenn er sagt, dass der jenige, der die Fehler macht, auch dafür gerade stehen sollte.

Hier liegt nach meiner Einschätzung ein Vertrauensbruch vor.
NSM Records hat die Tonprobleme bei „3000 Miles to Graceland“ verursacht (Wie schon gesagt: Das kann passieren), aber der Kunde soll nun tun und machen.
Das hat wenig mit Vetrauen und noch weniger mit Service zu tun.
Die Krönung ist jedoch, dass der Kunde die fehlerhafte Disc zerstören und dies nachweisen soll. Es war der Kunde, der die knapp 30 Euro für das Mediabook zuerst auf den Tisch gelegt hat. Dieser soll nun in die Beweispflicht gehen. Das Mediabook wird ihm wohl kaum durch ein Vögelchen zugeflogen sein.

Dazu kann ich nur sagen: Das zu fordern ist schlichtweg unverschämt !

Das ist das metrische System.
Reklamiert man etwas in den USA, so hat der Kunde immer Recht. Egal womit (sofern es dazu überhaupt kommt).
In Deutschland hat der Kunde nicht nicht nur die Verantwortung, er muss sich auch noch mitteilen, erklären, begründen und wird patzig/unfreundlich zurecht gewiesen.

Man muss sich vielleicht auch mal der Deckung trauen und als erster mit Vertrauen beginnen.

NSM Records sollte sich schämen, so mit seinen (treuen) Kunden um zu gehen.
Da sind viele bei, die dem Label seit Jahren die Treue halten.

Danke Dir

@TheHidden

Siehe Beitrag #5

Was ist denn bitte fehlerhaft an der Tonspur ?

"... ich warte bis es den Film auch im deutschsprachigen Raum gibt ..."

Interessant, gehört für Dich Österreich nicht zum deutschsprachigen Raum? ;-)

Diese Austauschaktion betrifft mich eh nicht, ich warte bis es den Film auch im deutschsprachigen Raum gibt und vielleicht als normale Amary und nicht als Mediabook.