Werbung – Durch Käufe bei unseren Partnern Amazon, JPC, Saturn, MediaMarkt, Zavvi, Media-Dealer.de uvm. erhalten wir Provisionen über Affiliate-Links. Sie unterstützen damit die Redaktion von bluray-disc.de. Preise und Verfügbarkeit ohne Gewähr.
Dead Space

Dead Space

Publisher:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1
Anzahl-Spieler:
1
Netzwerkfähig:
Nein
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
06.11.2008
Jetzt kaufen bei
für 71,90 EUR Versand ab 5,00 €
Jetzt erinnern
Reminder (vor)bestellbar / wieder auf Lager
oder
Diese PS3 Spiele könnten Sie interessieren:
 
Story
7,0
 
Grafik
9,0
 
Sound
10,0
 
Atmosphäre
9,0
 
Gesamt
9,0

Story

In naher Zukunft haben die Menschen einen Weg gefunden, aus den unendlichen Weiten des Weltraums einen Gewinn zu ziehen. Mit Raumschiffen bereisen sie ferne Planeten und gewinnen aus ihnen Rohmaterialien und Erze. Für diesen Zweck wurden spezielle Raumkreuzer, die Abbau-Schiffe konstruiert. Sie schweben über unbewohnten Planeten und bergen die geologischen Schätze des Himmelskörpers. So auch die USG Ishimura, eines der Elite-Schiffe.
Dead-Space-Review-06.jpg
Als jedoch von diesem Stolz der Gesteinsbergung, außer einem Notsignal kein Lebenszeichen mehr gesendet wird, macht sich ein kleiner Trupp auf, um der Sache auf den Grund zu gehen. Unter ihnen befindet sich auch der Mechaniker Issac Clarke, der eventuelle technische Probleme des Schiffes beheben soll. Was wie ein Alltagsjob für einen Weltraum-Mechaniker beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Alptraum, als das Rettungsteam in der verlassenen Vorhalle, vor euren Augen, von einem bizarren Monster brutal getötet wird. Euch bleibt nur die Flucht, immer weiter ins Höllen-Schiff hinein. Zwei weitere Überlebende des Teams befinden sich anderswo an Bord und stehen mit euch über Funk in Kontakt. Diese haben nun nur ein Ziel: Runter von diesem Todeskreuzer! Doch Isaac plagen noch andere Gedanken. Die gesamte Crew der USG Ishimura scheint verschwunden und Blut an den Wänden, sowie Angst einflößende Audiospuren und Überwachungsaufnahmen zeugen von einem hässlichen Massaker. Was hat dieses Schiff angegriffen, wo ist die Crew? Aber vor allem: Wo ist seine Frau, die auf der Ishimura stationiert ist? Die Flucht aus dem Alptraum wird zu einer Entdeckungsreise, deren aufgedeckte Antworten an Isaacs Grenzen zehren und all sein Geschick erfordern. Die Story um das Aussterben einer gesamten Raumkreuzer-Crew ist sehr solide, wird aber mit zu langen Pausen dazwischen, schwer zu verfolgen. Auch die Sorge um die Frau kommt zu wenig oft zur Sprache, da der Hauptcharakter gar nicht erst den Mund aufmacht um das zu sagen. Er ist ein wandelnder Anzug. Etwas mehr Detail, oder Persönlichkeit und es wäre leichter gewesen in seine Haut zu schlüpfen, anstatt nur in seinen Anzug.

Grafik

Dead-Space-Review-05.jpg
In der Grafik zeigt das Spiel seine Muskeln und Vorzüge. Angefangen von den Monstern und Animationen, über die Ausstattung der Innenareale, bis hin zu den ewigen Weiten des Alls. Die abscheulichen Kreaturen präsentieren sich in vielen Klassen und wollen immer wieder anders zerlegt werden. Einem Alien, das mit leuchtender Donnerfaust auf einen zuhumpelt, sieht man die Schwachstelle klar an, was mit einer explodierenden Kreatur belohnt wird. Jeder der Gegner fällt durch seinen eigenen Stil in Fortbewegung und Angriff auf. Und schnell muss man einsehen, dass einfaches Draufballern nicht immer zu den besten Ergebnissen führt. Die Monster verzeihen nämlich keine Fehler und werden alles dran setzten, einen kleinen Abendsnack an euch zu haben. Auch wenn ihnen dafür die anfangs nötigen Glieder fehlen, sie improvisieren und werden sich nicht geschlagen geben, bis sie vernichtet sind. Ein Beinloser wird seine Krallen nutzen um sich über den Boden zu schleifen, ächzend, stöhnend, aber nicht minder gefährlich. Ohne Kopf werden sie aber auch noch lange genug leben um euch eine Gefahr zu werden. Negativ fallen die zerlegten Monster auf, die bewegungslos am Boden ausharren. Sobald man über sie hinwegmarschiert, verhalten sie sich wie große, leichte Plastiksäcke und werden problemlos mitgerissen. Zum einen verwirrt es, wenn getötete Monster einem am Schuh kleben wie Toilettenpapier, andererseits wirkt es erschreckend, wenn ein Ragdoll-Arm einem um den Kopf schwirrt. Die Belichtung in den einzelnen Arealen ist sehr auf die Stimmung eingestellt, weswegen flackerndes Licht und rote Alarmlichter an der Tagesordnung stehen. Doch ein Laserstrahl, der unheilbringend durch einen dunklen Korridor schießt, erhellt diesen ungemein, nicht zu vergessen das Gesicht des Spielers. Alles hat seinen eigenen Flair, ohne dabei fehl am Platz zu wirken. Die Schauplätze fließen ineinander. Wer mit Horror-, SciFi-Filmen aus dem All vertraut ist, dem werden gewissen Ähnlichkeiten auffallen. Und was die Spannung betrifft, liegt man damit goldrichtig.

Sound

Dead-Space-Review-01.jpg
Doch was der Atmosphäre erst die richtige Würze gibt ist die Musik, zusammen mit den Effekten und Umgebungsgeräuschen. Hier kommen unglaublich starke Gefühle der Verwahrlosung, Einsamkeit und Klaustrophobie vor, neben der unangenehmen Gewissheit, DOCH nicht ganz alleine zu sein. Sogar wenn man das Gamepad am nächsten Tag wieder aufnimmt, ist man nach den ersten Klängen wieder zurückversetzt in die Angst, die man noch am Vortag hatte. So sieht „Eintauchen in ein Spiel“ aus, oder wie es im Englischen heißt: „Immersion“. Plötzliche Geräusche sind genau darauf abgezielt, störend und beängstigend zu wirken. Gescriptete Sounds verstärken das nur. Man betritt einen U-förmigen Gang. Ein anhaltendes, dumpfes Pochen und man möchte keinen weiteren Schritt tun. Zischendes Licht und eine zitternde Hintergrundmusik helfen einem da auch nicht, man muss weiter. Man hört, dass das Pochen lauter wird, ist auf alles gefasst, reißt den Cutter hoch und bewegt sich nur mehr langsam. Doch noch intensiver, als das lauteste Knacken, oder der stärkste Bass, sind die luftleeren Abschnitte, deren Vakuum jeden Ton verschluckt, bis auf das hektische Atmen des Protagonisten. Die Effekte der Türen, Schlösser und Waffen klingen passend und spielen eine tragende Rolle in der Glaubwürdigkeit des Settings und somit in der Welt, in der sich Isaac Clarke bewegt.

Atmosphäre

Dead-Space-Review-02.jpg
Da Isaac Mechaniker ist, verwundert es wenig, dass er keine regulären Waffen bei sich trägt oder über spezielle Kampftaktiken verfügt. Da ist es schon von Vorteil, dass er sich auf einem Schiff für Erzgewinnung befindet. Kurz nachdem ihr einem angreifenden Monster knapp entwischen konntet, stoßt ihr auf einen Plasmacutter, einem Laser-Streifen schießenden Werkzeug. Das sollte euch doch bei dem „Strategischen Zerstückeln“ helfen. Was sich hier nach Spaßmache anhört, ist in Wirklichkeit eure größte Chance gegen die fiesen Aliens. Schnell gewinnt ihr die Erkenntnis, dass ein stupides draufballern auf die Gegner nicht nur unnötig Munition verschwendet, sondern auch wenig effektiv ist. Wer mit heiler Haut davonkommen will, wird sich den Gliedmaßen widmen müssen, um beste Ergebnisse mit geringstem Aufwand zu bekommen. Das wird einem aber nicht immer leicht gemacht. Die Aliens gehen mit äußerster Brutalität vor und jeder neue Gegner erfordert ein neues Umdenken der Taktik. Obwohl der Plasmacutter seine Pflichten zur Gänze erfüllt, wird man in den verstreuten Shops des Schiffes auf neues Equipment und Waffen stoßen. Mit genügend Kleingeld lassen sich immer bessere Spielereien erkaufen und mit Knotenpunkten an ebenso verstreuten Werkbanken, aufleveln. Auch der Anzug, der ständig den Angriffen ausgesetzt ist, lässt sich aufbessern. Ein letztes Element neben den Waffen und dem Anzug stellen die Stasis- und Kinetik-Strahler dar. Mit denen ist es möglich Dinge, oder Gegner zu verlangsamen, beziehungsweise aufzuheben. An gewissen Stellen gilt es, Rätsel zu lösen und diese Strahler klug einzusetzen.
Dead-Space-Review-03.jpg
Der rote Faden der Geschichte spannt sich flüssig durch die Areale und bietet mit den Gefechten und Rätseln genug Abwechslung. Immer mehr erfährt man von den Geschehnissen auf der USG Ishimura und will erfahren wie alles enden wird. Doch was hilft die beste Geschichte, wenn die Atmosphäre nicht stimmt, oder nicht zu begeistern weiß? In „DEAD SPACE“ werden euch schon die ersten Minuten in den Bann reißen und euch schaudern lassen. Schwere Fußschritte des Protagonisten, Kratzen in den Gängen, ein Orchester, das euch zu verfolgen scheint, Schockmomente, um nur einige zu nennen, lassen euch sofort mit der Welt des Isaac Clarke verschmelzen. Mit der Zeit erkundet man jeden Winkel des Schiffes, das sehr detailliert und vielfältig gestaltet worden ist. So findet ihr auch aufgerissene Schiffs-Wände die einen Spaziergang im Vakuum bereithalten. Dabei müsst ihr nicht nur auf eure Sauerstoffanzeige Acht legen, sondern könnt euch auch noch mit Aliens herumschlagen. Wieder andere Räume können erst dann durchschritten werden, wenn man seine Schwerkraft aufhebt und mit den Magnetstiefeln, nach alter Superman-Art, durch den Raum schwebt. Das bringt Laune in den harten Astronauten-Alltag. Das Böse hält in diesem Horror-Raumschiff viele Überraschungen für euch bereit. Von den „Otto-Normalverbraucher“-Aliens über dickwanstige Menschenfresser, zu flinken Läufern mit explodierender Faust, das Gegnerdesign ist sehr gelungen, wie fassettenreich. Auch die Animationen sind von Monster zu Monster verschieden. So könnt ihr nie genau wissen, was euch hinter der nächsten Ecke erwartet, was dazu führt, dass man stets mit vorgehaltener Waffe die Räume abschreitet. Was einem jedoch am erfolgreichsten in der Spielwelt gefangen hält, ist das zur Gänze integrierte HUD. Der Lebensbalken ist ein farbiger Streifen auf dem Rückradteil des Anzuges, das Inventar, sowie Videos und Texte werden durch euren Anzug mit einem virtuellen Bildschirm abgerufen und sogar der vorgegebene Weg wird mit einem Lichtstreifen am Boden angezeigt. Doch diesen mit R3 zu aktivieren hält böse Überraschungen parat. Hektische Szene, man möchte nur Rennen, und bleibt wie angewurzelt stehen, da man versehentlich zu fest auf den Knüppel gedrückt hat. Das sorgt für kurzen Ärger und Frust.

Fazit

Dead-Space-Review-04.jpg
Amerika hat aus dem puren Horrorfilm, dem Angriff auf die Nerven der Masse, eine neue Bewegung gegründet, dem Splatter. In denen weniger die Angst, als mehr der Ekel mitspielt. „DEAD SPACE“ scheint mit seinen Gliedmaßen-Abtrennenden Argumenten ebenfalls in diese Rubrik zu fallen. Doch selbst wenn ein großes Augenmerk auf Gewalt und Ekel gelegt wurde, ein noch größeres wurde auf die Umgebung gelegt. In den unendlichen Weiten des Alls, kann man sich verlieren, genauso schnell, wie man sich im Spiel selbst verlieren wird. Die Welt erscheint sehr glaubwürdig und das macht einen mehr Angst, als die eigentliche Bedrohung. Durch die Story wurde es ein spielbarer Horrorfilm, der weder zu lange gedehnt wirkt, noch einfallslos ist. Ein bisschen mehr Gespür für Charaktere hätte den Personen sehr gut getan. So kann ein Gefühl der Empathie nur schwer entstehen. Doch selbst ohne dieses Mitgefühl, wird man an „DEAD SPACE“ sehr zu knabbern haben. Die Aliens brauchen Taktik, die Rätsel Geduld und der Spieler Nerven aus Stahlwolle. In diesem Sinne: Willkommen auf der Ishimura! (pa)
(weitere Reviews anzeigen)
geschrieben am 01.06.2009

Dead Space - Preisvergleich

Als FSK18 Mitglied können Sie weitere Shops im Preisvergleich nutzen. Ein weiterer Shop wird ausgeblendet icon-hilfe-auf.gif
Aufgrund rechtlicher Bestimmungen können wir Ihnen nicht alle Shops anzeigen.
Bitte verifizieren Sie sich als FSK18-Mitglied.

Gebraucht kaufen

ab 11,91 EUR *

Versand ab 5,00 €

* Alle angegebenen Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Eventuelle anfallende Versandkosten wurden im Preisvergleich nicht berücksichtigt, beachten Sie hierzu die jeweiligen Shop AGBs. Kurzfristige Änderungen der Preise sind möglich. Bei Preisen, die aus Fremdwährungen errechnet wurden, kann es zu Abweichungen kommen. Beachten Sie weiterhin, dass bei Bestellungen außerhalb der EU zusätzlich Zollgebühren entstehen können.
140 Bewertung(en) mit ø 4,74 Punkten
 
GRAFIK
4.8
 
SOUND
4.9
 
SPIELSPASS
4.9
 
SPIELDAUER
4.4

Spiele Sammlung

760 Mitglieder haben dieses Spiel:

sowie weitere 757 Mitglieder

Dieses Spiel ist 18x vorgemerkt.

PS3-Spiel suchen

Preisvergleich

amazon.de
71,90 EUR*
icon-chart-grau.svg
icon-shopping-cart.svg
für 71,90 EUR Versand ab 5,00 € Reminder (vor)bestellbar / wieder auf Lager JETZT SUCHEN BEI

Gebraucht kaufen

amazon.de
ab 11,91 EUR*
icon-chart-grau.svg
icon-shopping-cart.svg
rebuy.de
11,49 EUR*
icon-chart-neutral.svg
icon-shopping-cart.svg
* Die Preise von Amazon sind nicht in der Preisverfolgung/-grafik enthalten.

Preisüberwachung

Bitte registrieren Sie sich, um diese Funktion zu nutzen!
* Die Preise von Amazon sind nicht in der Preisverfolgung/-grafik enthalten.

Ähnliche Spiele

Terminator: Die Erlösung
FSK: ab 16 Jahren
Bewertung:
 
The Shoot
FSK: ab 12 Jahren
Bewertung: