Die Ode an die Frau

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7. Januar 2012
Hast du schonmal darüber nachgedacht, was es bedeutet, zu bedeuten?
Es hilft nichts. Ich verliere mich zum ersten Mal an eine Frau, und ich verliere.
Zu sehen, was du wohl nicht sehen kannst, lässt mich darüber sinnieren, was der Sinn darin ist.
Unstimmigkeiten stimmen mich stimmlos. Die Sprache, die ich einst sprach, spricht erstmal ohne mich.
Doch was, was kann ich tun, um dir ein "kann" abzuringen? Was bin ich bereit, zu geben? Gäbe es doch ein paar Gegebenheiten, die ein Ergebnis ergeben!
Doch Ergebnisse mit Bedeutung sind ohnehin nur Kompromisse.
In diesem Fall war der Fall ja schon länger fällig. Zieht sich seit Monaten doch ein unangenehmes Ziehen durch die Rippen.
Es wäre wohl gegangen, wenn ich nicht gegangen wäre. Für die feige Art könnt ich mich heute noch ohrfeigen.
Beinahe wäre ich dir nahgekommen.
Beinahe.
Ist eben auch nicht das Wahre.
Doch was war das Wahre, was wäre die Wahrheit? Könnte ich es wahrhaben, würdest du mich wahrnehmen, wie ich dich wahrnehme?
Liebst du es, geliebt zu werden, oder liebst du manchmal auch?
Ich bewundere deine Vollkommenheit wundere mich über die Unvollkommenheit ohne dich.
Wäre es nicht einfacher, die Bedeutung einfach zu vereinfachen?
Nein. Der Kern bleibt kernig. Es zu ändern, wäre, wie dich zu ändern. 
Und da Änderungen anderst sind als Gleichheit, geht die Gleichung ohnehin nicht so auf, dass du in ihr aufgehst.
Jedoch..Du veränderst die Veränderung und Gegebenheit beidermassen zugleich, du gleichst trotzdem die Gleichung, du stellst stetig die Frage, du bleibst immer noch die Antwort...du bedeutest die Bedeutung.

An dem Tag, an dem du in mein Leben eingetreten bist, hast du mein Leben eingetreten, nur um mit deinem Auftritt einen neuen Auftrieb zu betreiben.

Danke. Dankenswerterweise. Nur beim letzten Punkt des Auftritts bist du noch unpünktlich.

Ich renne dir hinterher und die Zeit mir davon.


(Kleine Wortspiele mit der deutschen Sprache, die zusammenhängend eine Geschichte erzählen sollen. Da es schon spät ist, wird der Kontext vielleicht ein bisschen leiden. Doch im Kern geht es um eine Frau, der ein Mann verfallen ist. Doch Sie erwidert die Gefühle nicht wirklich, was kein nein, aber auch kein ja ist. Somit bleibt seine Hoffnung bestehen, obwohl seine Möglichkeiten und Zeit langsam versiegen...in einer Sekunde des Gefühls des Scheiterns schreibt er dann diesen Text.)
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An dir ist ein Schriftsteller verloren gegangen. Unglaublich fesselnd und gut zu lesen. Hab auch deine anderen Blogbeiträge mitverfolgt und kann nur sagen top!!!
Qidschibo
07.01.2012 um 19:43
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