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Bikini Spring Break Massaker

Gestartet: 20 Mai 2013 11:51 - 3 Antworten


Veröffentlichung:
17.06.2013
Laufzeit:
103 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
#1
Geschrieben: 20 Mai 2013 11:51

Michael Speier

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Einleitung:

Der deutsche Vertriebstitel BIKINI SPRING BREAK MASSAKER lässt tief blicken, um was für eine Art Film es sich bei dem vorliegenden Titel wohl handeln muss.

Film (2/10):

Rebecca plant mit ihren ehemaligen Cheerleader-Freundinnen einen Urlaub an einem beschaulichen Küstenort, doch als sie dort ankommen, stellen sie relativ schnell fest, dass der Ort bestenfalls für Rentner attraktiv ist. Während eines alkoholgetränkten Abends treffen sie in der einzigen Kneipe auf ein paar junge Männer, die auf dem Weg zu einer Party der „Crazy-Girls-Unlimited“ sind, wo es haufenweise nackter Mädels gibt, die vor der Kamera ihre Reize zeigen.
Kurzentschlossen machen auch Rebecca und ihre Freundinnen sich auf den Weg zu jener Party. Dabei ahnen sie nicht, dass ein wahnsinniger Mörder in einem Mönchskostüm sie auf Schritt und Tritt verfolgt. Und dieser Mörder sieht es gar nicht gerne, wenn junge Mädchen sich der Wollust hingeben, und er straft mit einer mittelalterlichen Zeremonienaxt all jene, die gegen die christlichen Werte verstoßen...


In knallbunten Farben werden dem pubertierenden Zuschauer Mädels gezeigt, die allesamt derart nervig und zickig sind, dass man es kaum erwarten kann, sie zuerst nackt und dann möglichst schnell tot zu sehen. Ersteres passiert erwartungsgemäß schnell und häufig, wie der deutsche Vertriebstitel auch schon vermuten ließ. Es scheint fast so, als könnten die nervigen Cheerleader-Tussis es selber kaum erwarten, sich möglichst schnell sämtlicher Kleidung zu entledigen. Und spätestens wenn die Handlung sich zur Crazy Girls Party verlagert, bekommt der Zuschauer haufenweise entblößte Girls geboten, die sich in gefälligen Posen vor der Kamera räkeln.
Der Originaltitel GIRLS GONE DEAD hingegen erfüllt sich erst wesentlich später, dafür aber in aller Deutlichkeit. Dabei sind die zahlreichen Tötungen so schlecht inszeniert, dass es nur noch lächerlich ist. Billiger geht es eigentlich kaum. Glücklicherweise erkennt der Film seine Schwächen selbst und nimmt sich nicht allzu ernst, wodurch die überzogenen Hinrichtungen wenigstens nicht ungewollt komisch daherkommen, sondern durchaus so gewollt erscheinen.

Die Darsteller sind schlecht, die Effekte sind es auch, und leicht-, respektive unbekleidete Damen kann man heutzutage auch umsonst im Musikfernsehen bewundern. Selbst dem Gaststar Ron Jeremy scheint der Film irgendwie peinlich zu sein, und dabei ist sich die gut bestückte Pornolegende sonst für keinen Quatsch zu schade. Einzig pubertierende Jungs könnten dem Film vielleicht noch etwas abgewinnen, da der Film allerdings erst ab 18 Jahren freigegeben ist, bleibt er selbst für diese Zielgruppe – zumindest pro Forma – unerreichbar.
Für einen Männerabend mit jeder Menge Alkohol mag der Film unter Umständen noch taugen, wenn er nicht so unendlich langweilig wäre. Mit einer Laufzeit von knappen 80 Minuten hätte der Film vielleicht noch halbwegs straff sein können, aber über 100 Minuten kommt so oft Langeweile auf, dass man nur mit viel Durchhaltevermögen am Ball bleibt. Zu allem Überfluss ist er auch noch mies synchronisiert, was dem Ganzen noch die Krone aufsetzt…


Bild (6/10):

- Bildformat: 2.35:1 (16:9 Letterbox) in 1920x1080p Auflösung
- Knallbunte Farben
- Mäßige Schärfe

Das Bild zeigt sich in knallbunten Bonbonfarben, die fast schon comicartig wirken. Das unterstreicht natürlich die Komik des Films, die allerdings nie so richtig zu zünden versteht. Zudem ist das Bild leicht überbelichtet und diesig verwaschen. Kurz gesagt: Es wirkt billig. Darüber hinaus kann der Film auch in der Detailzeichnung nicht richtig punkten. Bei Aufnahmen von weiter weg mag ja noch alles ganz gut aussehen, aber bei Nahaufnahmen wirkt die Haut der Darsteller teilweise wächsern und unecht.


Ton (5/10):

- Deutsch DTS-HDM 5.1
- Englisch DTS-HDM 5.1

Der Ton der Scheibe kann bestenfalls beim knallligen Hip-Hop-Soundtrack punkten, der dann recht voluminös aus den Boxen kommt und auch recht gefällige Bässe aufzuweisen hat.
Dabei dominiert die Musik stellenweise derart, dass die dümmlichen Dialoge, die zu allem Überfluss auch noch schlecht synchronisiert sind, schon mal überlagert werden, was allerdings keinen großen Verlust bedeutet. Raumklang hat man lediglich in einigen wenigen Szenen, wenn aus den Rearboxen Grillen zu hören sind, damit hat es sich aber auch schon.

Extras (1/10):

- Trailershow
- Bildergalerie

Die obligatorische Trailershow mit dem Trailer zum Film und 5 weiteren Trailern sind ebenso entbehrlich wie die selbst ablaufende Bildergalerie, die in knapp 2 Minuten ein paar Schnappschüsse von den Dreharbeiten zeigt.


Fazit:.

Bild und Ton bewegen sich im Mittelmaß, wobei das Bild zwar kunterbunt, aber irgendwie diesig daherkommt, als wäre ein Filter über das Bild gelegt worden. Der Surroundklang verdient den Namen kaum, wobei die Musik teilweise die Dialoge unverständlich macht, was allerdings ob der Dämlichkeit der gesprochenen Worte kaum jemanden stören dürfte - schließlich geht’s in erster Linie um nackte Körper und Blut, Blut, Blut.

Der Film selbst zeigt haufenweise von beidem, wobei die Damen eher unspektakulär ums Leben kommen. Die „Story“ ist lediglich Mittel zum Zweck, und bestenfalls mit einer Menge an Alkoholischen Getränken zu ertragen, die sich im ungesunden Rahmen bewegt. Für pubertierende Jungs und stark alkoholgetränkte Männerpartys vielleicht noch brauchbar, aber nur vielleicht! In nüchternem Zustand sollte man besser einen weiten Bogen um dieses Machwerk machen. Da helfen auch Gaststars wie Ron Jeremy und Lester „Beetlejuice“ Green nicht viel.
#2
Geschrieben: 21 Mai 2013 07:13

Sawasdee1983

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Respekt dass du dir so nen Titel überhaupt antust :thumb:
MfG Pierre

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#3
Geschrieben: 21 Mai 2013 09:53

Michael Speier

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Sicher! Trash, Trash, Trash!!! Muahaha!!:D
#4
Geschrieben: 22 Mai 2013 10:18

Matys

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Respekt das man sich so einen Rotz reinzieht und dann auch noch die Zeit nimmt diesen zu bewerten. Denn allen Anschein nach macht es mehr Spaß die Review zu sehen als nur 10 Min. des Films auszuhalten. Ich mag ja auch den ein oder anderen Trash, aber es gibt viele Titel die ich nicht einmal mit Handschuhen anfassen würde (wenn es in dem Fall auch recht freizügig ist).


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