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The Purge - Ethan Hawke + Lena Headey in Genrefilm

Gestartet: 28 Nov 2012 11:01 - 31 Antworten


Veröffentlichung:
17.10.2013
Laufzeit:
85 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 14 Juni 2013 05:19

Kino_aktuell

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Die kurze Laufzeit von über 80min inklusive Abspann tut dem Film gut.
Denn es ist keine Geschichte die nach viel Handlung verlangt.
Dennoch hält sich der Film lang mit der Einführung der Charaktere auf. Aber so richtig will kein Mitgefühl aufkommen. Verbindungen zum Seher vermag James DeMonaco nicht zu verschaffen.
Zumal der Bengel Charlie die reinste Nervboje spielt und ich mir wünschte, ihn hätte es gleich als Ersten erwischt.

Spannung will nicht aufkommen. Thrill schon gar nicht. Dabei sollte man eigentlich meinen das ein Einbruch ins eigene Heim, unter gewollter Tötung der Bewohner einen Adrenalinstoß gibt. Aber die Inszenierung des Plots war sowas von gelangweilt das auch die Szenen nur so dahin plätscherten.

Der kleine Twist den der Film einschlägt ist berechenbar nach einer Schlüsselszene die in den ersten Minuten vorkommt. Diesen Überraschungseffekt hat DeMonaco verschenkt.

Fazit:
Ein One-Timer. Kein Film der zum zweiten Sehen noch etwas über behält. Fürs Kino mag ich ihn auch nicht anwerben. Die Szenen rechtfertigen keine große Leinwand oder einen kräftigen Sound. Der Film kann später auch ohne verminderte Seheindrücke am heimischen TV angesehen werden.
Geschrieben: 15 Juni 2013 13:04

Cineast aka Filmnerd

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Geschrieben: 16 Juni 2013 00:16

Milan088

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Gestern im Double mit "Olympus has Fallen" gesehen und für mittelmäßig befunden!

Aber erstmal von vorne.......

Ach was ist das schön, diese strahlende, geleckte Nachbarschaftsidylle. Man sitzt in dem edlen Garten seiner Villa, schlürft einen Cocktail und plötzlich geht in irgendeinem Drecksgarten eine kreischende Säge an...... hmmm, was macht der denn jetzt? Na klar, der gute Nachbar schärft seine Machete, denn heute Abend ist doch wieder die alljährliche Purge, auf gut deutsch die Säuberung.

Die Säuberung soll dazu dienen, einmal im Jahr die Bestie im Menschen zu entfesseln und die ganze angestaute Gewalt zu entfachen. Danach soll man sich angeblich wieder besser fühlen...... aha.

Na gut, eine Familie die wir während dieser Nacht begleiten nennt sich Sandine. Vater James Sandine (Ethan Hawke) verkauft Sicherheitssysteme für Häuser und hat auch seine ganze Nachbarschaft mit diesen Systemen ausgestattet. Abschreckend wirken sie aufjedenfall, aber ob sie auch der Säuberung standhalten können? Mal schauen...

Nach der Einführung der Protagonisten geht's hier nun an's Eingemachte, nachdem der ziemlich verkappte Sohnemann Sandine einen um Hilfe bettelnden Obdachlosen in das Anwesen lässt.


Man darf bei "The Purge" keinen Horrorfilm, geschweige denn irgendwas mysteriöses oder gruseliges erwarten. Viel mehr kann man den Film als Realsatire ansehen, denn das ganze wirkt so dermaßen aufgesetzt und überzogen (von der fehlenden Logik mal abgesehen), dass man es einfach nicht ernst nehmen kann.

Nachdem die Eindringlinge in dem Anwesen der Sandines sind gibt es dann auch mal etwas Action zu bewundern und die ist auch nicht ganz unblutig, zwar auch nicht wirklich blutig, aber rabiat und kompromisslos inszeniert. Das fade bei dem Film ist, dass zwar immer wieder darauf hingewiesen wird, wie abstoßend eine solche Säuberung doch ist, jedoch die Waffe, sei es eine Nahkampfwaffe oder eine Schusswaffe, der einzige Ausweg ist.

Wie gesagt, spannend geht es hier schon zur Sache, nachdem die Eindringlinge erstmal im Haus sind, jedoch wirkt das gesamte halt ziemlich konstruiert, wenn auch amüsant.


Naja, kein Film, den man unbedingt zweimal sehen muss, den man sich aber ruhig mal in der Videothek ausleihen kann, wenn man momentan nichts anderes zur Hand hat, eine ausdrückliche Empfehlung ins Kino zu gehen kann ich leider nicht aussprechen!

5-6/10 Punkte



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Geschrieben: 16 Juni 2013 09:36

EdHardy

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EdHardy ..

Zitat:
Zitat von Milan088
Gestern im Double mit "Olympus has Fallen" gesehen und für mittelmäßig befunden!

Aber erstmal von vorne.......

Ach was ist das schön, diese strahlende, geleckte Nachbarschaftsidylle. Man sitzt in dem edlen Garten seiner Villa, schlürft einen Cocktail und plötzlich geht in irgendeinem Drecksgarten eine kreischende Säge an...... hmmm, was macht der denn jetzt? Na klar, der gute Nachbar schärft seine Machete, denn heute Abend ist doch wieder die alljährliche Purge, auf gut deutsch die Säuberung.

Die Säuberung soll dazu dienen, einmal im Jahr die Bestie im Menschen zu entfesseln und die ganze angestaute Gewalt zu entfachen. Danach soll man sich angeblich wieder besser fühlen...... aha.

Na gut, eine Familie die wir während dieser Nacht begleiten nennt sich Sandine. Vater James Sandine (Ethan Hawke) verkauft Sicherheitssysteme für Häuser und hat auch seine ganze Nachbarschaft mit diesen Systemen ausgestattet. Abschreckend wirken sie aufjedenfall, aber ob sie auch der Säuberung standhalten können? Mal schauen...

Nach der Einführung der Protagonisten geht's hier nun an's Eingemachte, nachdem der ziemlich verkappte Sohnemann Sandine einen um Hilfe bettelnden Obdachlosen in das Anwesen lässt.


Man darf bei "The Purge" keinen Horrorfilm, geschweige denn irgendwas mysteriöses oder gruseliges erwarten. Viel mehr kann man den Film als Realsatire ansehen, denn das ganze wirkt so dermaßen aufgesetzt und überzogen (von der fehlenden Logik mal abgesehen), dass man es einfach nicht ernst nehmen kann.

Nachdem die Eindringlinge in dem Anwesen der Sandines sind gibt es dann auch mal etwas Action zu bewundern und die ist auch nicht ganz unblutig, zwar auch nicht wirklich blutig, aber rabiat und kompromisslos inszeniert. Das fade bei dem Film ist, dass zwar immer wieder darauf hingewiesen wird, wie abstoßend eine solche Säuberung doch ist, jedoch die Waffe, sei es eine Nahkampfwaffe oder eine Schusswaffe, der einzige Ausweg ist.

Wie gesagt, spannend geht es hier schon zur Sache, nachdem die Eindringlinge erstmal im Haus sind, jedoch wirkt das gesamte halt ziemlich konstruiert, wenn auch amüsant.


Naja, kein Film, den man unbedingt zweimal sehen muss, den man sich aber ruhig mal in der Videothek ausleihen kann, wenn man momentan nichts anderes zur Hand hat, eine ausdrückliche Empfehlung ins Kino zu gehen kann ich leider nicht aussprechen!

5-6/10 Punkte

Habe bei der Vorschau im Kino den Trailer zwar für interessant befunden, ist aber jedoch kein Film für den ich ins Kino gehen würde. Wird daher zusammen mit ein paar anderen Filmkandidaten die auf der Liste stehen, auf dem blauen Medium sicher angeschaut. :thumb:



388/ 0/ 0/
Geschrieben: 18 Juni 2013 06:46

Dover666

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Dover666 USA Urlaub vorbei. Leider.

Ich war mal im Kino und muss sagen ich fand ihn eigentlich ganz gut und werde ihn mir auch fürs Heimkino zulegen
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Persönlichkeiten werden nicht durch große Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung.
-Albert Einstein-

Live for nothing, or die for something
-John Rambo-


Geschrieben: 26 Juni 2013 13:57

DrDoom

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Die dt. Synchronisierung eines Mädchen mit einer jugendlich männlichen Stimme zu besetzten ist ja mal megapeinlich und wirkt irritierend. Die Story ist dann auch noch so was von schlecht, so dass es sehr weh tut, der Gehirnschmalz verbrennt förmlich bei dieser hanebüchen wirkende Geschichte die total zum Fremdschämen animiert. Zwar ist der Grundgedanke sozialkritisch motiviert, wo es um das gegenseitige ausradieren der Menschen geht, da zu viele vorhanden sind und die Wirtschaft darunter leidet, aber man muss auch Ahnung davon haben, eine glaubhafte Apokalypse darum zu schaffen und nicht einfach aus dem Jetzt den Schalter umknipsen, das man Heute einfach mal die Nachbarn erschießt, nur weil bekannt gegeben wird, das die Polizei außer Kraft tritt. Zivilisierte Menschen werden nicht einfach schnell mal zu Mörder für einen Tag und sind am nächsten Tag wieder ganz zivilisiert, als ob nichts wäre.

Trotz noch akzeptabler, abgegriffener Darsteller, immerhin passender Kulisse eines abgeschotteten Hauses von Reiche, ansprechend derbe Schussszenen sowie unheimlicher Sounduntermalung, die Story und das damit verbundene Charakterverhalten ist saumäßig schlecht.

Immerhin ist The Purge nicht wirklich langweilig, man schaut hier nur zu weil das Drehbuch ein krachender Auto(Gehirn)unfall ist.
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Geschrieben: 26 Juni 2013 14:19

Bewitched240

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Ich kopier nochmal meine Kurzkommentar aus dem Gesehen-Thread hier rein:
The Purge (Synchro, Kino)
Das Grundgerüst des Fimes an sich klang sehr vielversprechend, allerdings wird daraus so gut wie gar nichts gemacht. Im Grunde ist THE PURGE ein stinknormaler Home-Invasion-Film ohne besondere Merkmale. Nur leidlich spannend, darstellerisch dröge, ohne große Überraschungsmomente, in manchen Szenen einfach platt und vorhersehbar und viel zu harmlos in der Umsetzung.
3,5/10
Geschrieben: 26 Juni 2013 18:46

javi

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Zitat:
Zitat von DrDoom
Kritik:

Die dt. Synchronisierung eines Mädchen mit einer jugendlich männlichen Stimme zu besetzten ist ja mal megapeinlich und wirkt irritierend. ...

Deswegen schaue ich mir Film immer mit O-Ton an ;)

Zum Film selber kann ich nur sagen, dass ich ihn relativ kurzweilig fand - nicht schlecht aber auch nicht überragend.
Die Story hätte sicher noch ein wenig mehr hergegeben und die schonungslose Gewalt (psychischer Natur!), die hier von Nöten gewesen wäre, blieb leider auch aus.
Die Schauspieler (außer Ethan Hawke und Adelaide Kane) spielten ihre Rollen einfach nur "gelangweilt" runter.
Am meisten aufregen musste ich mich allerdings übder...
SPOILER! Inhalt einblenden
 
...die Darsteller, die die Nachbarn gespielt haben, welche zum Schluss auch zum "säubern" vorbei kamen. Die waren ja an Lachhaftigkeit kaum zu überbieten.
Es fing so schön an, wie die Welt "aufgebaut" wurde, nur dann schienen die Macher eben irgendwo/irgendwie die Lust verloren zu haben, oder der Film musste einfach schnell fertig werden - sehr schade.
Gruss,
Javi



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Geschrieben: 01 Okt 2013 08:58

Cineast aka Filmnerd

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Geschrieben: 03 Nov 2014 14:16

Connor J. Macleod

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The Purge BD

Selten war ich auf einen Film so gespannt wie auf Purge. Der Hype war riesig, das Thema klang sehr interessant und vorallem war ich sehr interessiert daran zu sehen wie die Umsetzung des ganzen ist. Das Potenzial war sehr hoch und auch der Cast war nicht schlecht gewählt. Mit Ethan Hawke und Lena Headey hat man zwei gute Hauptdarsteller die es aber leider verpassen, wie auch der Regisseur, diesen Film deutlich übers Mittelmaß zu heben.

Im Jahr 2022 werden die Vereinigten Staaten von den neuen Gründervätern Amerikas regiert. Jedes Jahr gibt es eine "Purge-Nacht" - die Säuberung. Durch diese werden Arbeitslosenzahlen und Kriminalitätsraten niedrig gehalten da alle Verbrechen, Mord eingeschlossen, legal sind. Von 19 Uhr Abends bis 7 Uhr morgens sind alle Notrufe "deaktiviert" sodass keine Polizei, Feuerwehr oder Notdienste verfügbar sind. James Sandin (Hawke) ist ein angesehener Verkäufer von Sicherheitstechnik und bereitet sich mit seiner Familie in Ruhe auf die Nacht vor. Als die Säuberung im vollen Gange ist und das System für wenige Sekunden deaktiviert wird, droht dies alles zu verändern und die Sicherheit für James und seine Familie zu gefährden.

Der Film ist sehr interessant und äußerst spannend, doch leidet er unter den Genretypischen Schwächen und verliert gerade im letzten Drittel einiges an Qualität. Statt den psychologischen Part, die Möglichkeiten die durch dieses Thema gegeben sind zu nutzen, verliert man sich am Ende in Gewalt und Blut, was sehr schade ist da der Film sehr stark anfing und sehr kritisch wirkte. Der ganze Aufbau und das Konstrukt das hier geschaffen wurde heben den Film etwas von der breiten Masse ab. Somit wirkt Purge zunächst wie ein starker, Gesellschaftskritischer Film mit Botschaft die nicht zu übersehen ist, verfällt dann aber in typische und vorhersehbare Muster die an Vorhersehbarkeiten leidet, die den Film gegen Ende immer schwächer werden lassen. Auch die solide spielenden Darsteller und die guten Schockmomente können es nicht retten.

Das Potenzial für eine gute Geschichte war da, ein spannender Film ist "Purge" dennoch und überdurchschnittlich gut ebenfalls. Es ist nur schade zu sehen das Regisseur DeMonaco so viele Möglichkeiten links liegen und ungenutzt lässt. Schade drum. Am Ende bleibt ein Film der 2 starke drittel hat, am Ende aber sehr, sehr viel verschenkt.

6,5/10
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