Gast
Neue News aus der Game Pro
[...]Achtung
Spoiler :)
"Einen Aufhänger für die Fortsetzung [von The Force
Unleashed] zu finden, war eine ziemliche Herausforderung.",
meint Torres lachend. "Wir wollten unbedingt ein ganzes Franchise
rund um Starkillers Entwicklung aufbauen", meint Blackman dazu",
weil er eine recht interessante Figur ist."
"Aber er war nunmal tot.", wirft Torres ein.
"Deshalb mussten wir als erstes einen Weg finden, ihn auf
glaubhafte Weise zurückzuholen.", erklärt Blackman und führt uns in
ein luxuriös ausgestattetes Kino in den Tiefen des
Letterman-Centers im LucasArts'-Areal des Presidio-Komplex in San
Francisco, wo er auf der riesigen Kinoleinwand eine
Powerpoint-Präsentation anwirft.
"Dieses Spiel setzt einige Monate nach dem ersten Teil ein, der
etwa anderthalb Jahre vor Krieg der Sterne gespielt hat.
Der zweite Teil spielt etwa ein Jahr vor Neue
Hoffnung.
Das neue Spiel beginnt auf Kamino, wo Obi-Wan im zweiten Kinofilm
die Klonarmee entdeckt hat.", führt Blackman weiter aus. "Am Anfang
von TFU2 sieht man, wie Vader in einer geheimen Klonfabrik auf
Kamino ankommt und einen Turm besteigt, in dem Starkiller
eingesperrt ist. Aus ihrem Gespräch erfahren wir, dass Starkiller
schon eine ganze Weile dort ist und Vader ihn ausgebildet
hat.
Man sieht danach, wie Starkiller eine Reihe von PROXY-Droiden
bekämpft, eine Anspielung auf den ersten Teil, wo PROXY der Droide
war, der alle möglichen Formen und Gesichter annehmen konnte.
Während des Trainings wird PROXY nacheinander zu einer Vielzahl von
Leuten und schließlich zu Juno Eclipse, die im ersten Spiel die
weibliche Hauptrolle eingenommen hat. Vader hat sie zur gleichen
Zeit verraten wie Starkiller, und der bringt es einfach nicht übers
Herz, Juno niederzuschlagen, versteht allerdings nicht, wieso das
so ist. Dann enthüllt Vader Starkiller, dass er ein Klon ist und
dass Vader einen beschleunigten Klonprozess eingesetzt hat, um ihn
ins Leben zurückzuholen, nur ist dabei etwas schiefgegangen, und
deshalb hat Starkiller nun Probleme. Vader enthüllt ferner, dass es
bereits vorher eine Reihe von Klonen gab, die alle dem Wahnsinn
verfallen sind. Starkiller weiß also von Anfang an, dass er
möglicherweise wahnsinnig werden wird.", fährt Blackman fort. "Dann
folgt eine Rückblende auf den ersten Teil, wo Starkiller sieht, wie
er von Vader verraten worden ist, und das bringt ihn dazu, aus dem
Turm auf Kamino auszubrechen. Man kämpft sich dann also durch die
Klonfabrik und entkommt schließlich mit Darth Vaders TIE-Jäger von
dem Planeten."
Dann zeigen Blackman und Torres uns erst einmal einige
Konzeptbilder, bevor sie schließlich fortfahren.
Vader informiert Starkiller darüber, dass sich General Rahm Kota -
der Jedi, der im ersten Spiel Starkillers Mentor war - auf Cato
Neimoidia, dem Heimatplaneten der Neimoidianer von der
Handelsföderation, in imperialem Gewahrsam befindet und seine
Exekution bevorsteht.
"Cato Neimoidia ist ein Planet, den wir in Episode III kurz gesehen
haben. Einer der Jedi wird dort nach der Ausgabe von Order 66
getötet, und die Architektur dieser Welt zeichnet sich durch diese
riesigen Felsenbögen aus.", erklärt Torres und bezieht sich auf die
Szene, in der Plo Koon mit seinem Raumjäger abgeschossen
wurde.
"In unserer Geschichte haben die Imperialen den Planeten
übernommen.", erklärt Blackman. "Ihr Anführer ist Baron Tarko, der
die Welt in sein persönliches Königreich verwandelt hat. Er ist so
eine Art Mafia-Superpate, der sich eine riesige Palastanlage gebaut
hat."
Starkiller kämpft sich durch Tarkos reich ausgestattes Heim in die
Arena vor, wo er Kota vorfindet, der gerade einen siebentägigen
Gladiatorenkampf hinter sich hat. Tarko findet das eher unschön und
hetzt seinen stärksten Kämpfer auf Starkiller und Kota, den Gorog.
Wer den Teasertrailer gesehen hat, kennt ihn bereits, denn der
Gorog ist ein riesiger Superrancor, der allerdings sehr viel
bösartiger und größer ist als der kleine Kerl, den Luke Skywalker
in Die Rückkehr der Jedi-Ritter mit einem Knochen und
einem Schädel besiegt hat.
Nachdem der Kampf zuende ist, ruft Kota die Rogue Shadow
herbei, das Schiff aus dem ersten Teil. Zunächst glaubt Starkiller,
dass Juno am Steuer säße, doch in der Pilotenkanzel findet er nur
einen Autopiloten vor. Kota setzt Starkiller dann über die Probleme
der Rebellenallianz ins Bild, die sich in alle Winde zerstreut hat,
nachdem Kota gefangengenommen wurde, als er versucht hat, eine
Rebellenflotte nach Cato Neimoidia zu bringen. Der Kontakt zu
dieser Flotte ist vollständig abgerissen.
Bereits bei dieser Übersicht der ersten Szenen von TFU2 wird klar,
dass die Krieg der Sterne-Allzweckproblematik der
Vater/Sohn-Thematik wieder mit von der Partie ist. Starkiller steht
nicht nur in den Diensten von Vader, sondern muss auch Kota als
Vaterfigur annehmen. "Kota will Starkiller als Waffe gegen das
Imperium einsetzen, doch der will lediglich Juno finden und
aufklären, ob er nun ein Klon ist, und falls ja, ob er wirklich dem
Wahnsinn verfallen wird."
Der Generationenkonflikt intensiviert sich, als Kota Zweifel daran
hegt, dass Starkiller wirklich ein Klon ist, denn bisher, so
enthüllt er, hat noch niemand jemals erfolgreich einen Jedi
geklont.
"Kota wird während dieses Gesprächs äußerst frustriert und
kritisiert Starkiller dafür, dass der lieber eine Meditationsrunde
einlegen will, als sich um seine Verantwortung für die
Rebellenallianz zu kümmern.", fährt Blackman fort.
"[Kota] scherzt, dass er ja in den Wäldern von Kashyyyk oder in den
Sümpfen von Dagobah meditieren könne. Beim Thema Dagobah klingelt
etwas bei Starkiller.
"Kota muss feststellen, dass er etwas gesagt hat, was er nicht
hätte sagen sollen und bricht das Gespräch ab, aber Starkiller kann
den Namen des Planeten nicht mehr vergessen.", erzählt Blackman.
"Er weiß, dass es ein wichtiger Ort ist, deshalb fliegt er nach
Dagobah, um die Sümpfe zu erkunden.
Auf Dagobah stößt Starkiller auf die "Höhle des Bösen", wie
Blackman das nennt, die Höhle, in der Luke in Das Imperium
schlägt zurück seine Vision von Vader erlebt. Auch Starkiller
hat dort eine Vision: In traditionelle Jedi-Kleidung gehüllt, geht
er in den sogenannten "Wurzelraum", wo er mehrere Versionen von
sich selbst sieht, wie er um Hilfe fleht. Er kann hier entscheiden,
sich selbst niederzustrecken oder nicht und beschließt, es nicht zu
tun. Das ist für ihn ein entscheidender Augenblick, weil er hier
erkennt, dass er nicht gleich auf alles und jedes losgehen
sollte."
An diesem Punkt fragen wir Blackman, ob Yoda während dieser Szene
vor Ort sein wird, doch Blackman will sich in dem Punkt nicht
festlegen.
Starkiller sieht ferner eine Vision von Juno, die sich als Kapitän
auf einem Raumschiff befindet, das gerade angegriffen wird. Er
entdeckt einen eigenartig aussehenden Raumnebel mit einem
Asteroidenfeld, ein Hinweis, wohin er später gehen muss, wie
Blackman meint.
"Er sieht, dass Juno angegriffen und niedergeschossen wird: Sie
stolpert auf ihn zu und geht durch ihn hindurch wie ein
Geist."
[...] Hier ist es zu Ende ;)
Soviel zum Thema Handlung. Was gibt's noch? Das Kombosystem wurde
komplett überarbeitet, und man kann seine Umgebung noch direkter
beeinflussen. Wenn man Sturmtruppen trifft, fliegt ihre Rüstung
davon. Außerdem verfügt Starkiller jetzt über zwei Lichtschwerter,
was die Steuerung massiv beeinflusst. Außerdem soll der zweite
Teil, Blackman zufolge, kein reines Actionspiel mehr sein, sondern
diesmal soll es mehr Rätsel geben, mehr Freiraum, um die jeweiligen
Schauplätze zu erkunden, etc. Zudem gibt es diesmal weniger
Feindtypen, die dafür aber komplexer handeln sollen. Als neue
Machtkraft gibt es den Jedi-Geistestrick, der es Starkiller
ermöglicht, seine Gegner dazu zu bringen, einander anzugreifen.
Wenn sie damit durch sind, fliegen sie in die Luft. Und es gibt
einen Effekt namens "Force Fury", der alle Fähigkeiten von
Starkiller auf einen Schlag erweitert: Machtstöße werden stärker,
Machtblitze treffen mehr Gegner, Lichtschwertkombos werden
Distanzwaffenangriffe, und so weiter. Und schließlich verhandelt
LucasArts im Moment mit den Jugendschützern, um die Lichtschwerter
- auf jugendfreundliche Weise - schwertähnlicher und realer zu
machen. Details dazu gibt's allerdings noch nicht.
Was geworden ist, wissen wir aber spätestens nach dem Verkaufsstart
am 26. Oktober