Ich verstehe auch nicht was das soll - wobei doch ich verstehe es
schon. Das Fans sowas wieder spaltet ist klar. Ich fand
Prey schlechter als das Publikum (aktueller
Metacritic Userscore = 6,2) was an mehreren Gründen lag. Ein Grund
davon ist das die Comanchen Squaw (also die Indianerfrau falls
jemand nicht weiß was eine Squaw oder die Comanchen sind) mal
wieder als overpowerte Frau dargestellt wurde. Ja natürlich wurde
es mit Danny Glover auch übertrieben der in Wirklichheit genauso
wenig eine Chance gegen den Predator gehabt hätte und sich somit
den selben Kritikpunkt anhören muss wie es
Prey
tut. Nicht umsonst rangiert der Teil ebenfalls auf den hinteren
Rängen meiner Wertungsskala in diesem Franchise. Zeitweise auf dem
letzten Platz aber dann kam halt
Upgrade und nun
Prey was ihn dann nach vorne rücken ließ.
Aber eben nicht wegen seiner Qualität. Und nein meine Kritikpunkte
zu
Prey sind manigfaltig und es stören auch noch
andere Dinge. Hab damals ne entsprechende Kritik verfasst. Bevor
hier wieder jemand mit der Twitter-Woke-Rassismus-Keule Whatever
kommt.
So wie ich die News lese sind sogar zwei weitere Film in dem
Franchise geplant.
Prey 2 als direkter Nachfolger
zu
Prey und nun dieses Spin-Off mit dem
Arbeitstitel
Badlands. Was mir daran auch wieder
Sorge bereitet ist das Zukunftssetting. Das schreit ja nahezu nach
augenrollenden Waffenentscheidungen. Nach dem Motto "ist er zu
stark, nimmst du einfach ne dickere Wumme". Da würde ich aktuell
meine Hand für ins Feuer legen das es im Showdown genau so abläuft.
Und Wumme steht hier für Laser, Kernfusionen oder die
BFG-9000.
Also ja ich stehe der Idee erst mal sehr skeptisch gegenüber und
bräuchte auch nicht mehr weitere Ableger aus dem Franchise weil ich
seit mindestens zwei Filmen keine echte Weiterentwicklung oder
Stories oder Ideen sehe die das Franchise wirklich noch
weiterbringen würden. Das Ende von
Predators
(2010) hatte Potential aber daran wurde ja leider nicht
mehr angesetzt und das wir jemals einen Film komplett auf Yautja
Prime bekommen halte ich für ausgeschlossen. Und mittlerweile teile
ich auch den Gedanken das wenn es zu solch einem Film kommen würde,
man auch nur enttäuscht werden würde, da irgendwie doch wieder
einiges an der Mytholgie verloren gehen würde.
Ob ich mir
Project Badlands anschaue wird dann der
erste Trailer zeigen. Erwarten tue ich erst mal gar nüchts.
Tante Edith:
Zu der aufkommenden Diskussion weiter oben. Vielleicht hätte man
schreiben müssen "vernünftige weibliche Protagonistin". Auch wenn
es mich nervt immer wieder die Narrative Sarah Connor, Ellen
Ripley, Beatrix Kiddo oder auch Mulan (der Zeichentrickfilm, nicht
der Crap aus der Realverfilmung) nennen zu müssen, so haben diese
eins gemeinsam: stark geschriebene Charakterrollen ohne eine Agenda
dahinter. Etwas das es aktuell im Kino nicht mehr bzw. kaum noch
gibt und was hier leider einige User einfach nicht verstehen
wollen. Und das ist dann der Unterschied. Niemand hier hat etwas
gegen gut geschriebene Heldinnen mit denen man sympathisieren und
mitfiebern kann.
Stefan Raab ist der Stinkefinger des aktuellen
Zeitgeists