Nun auch diese Box mit 20€ Rabatt an der Kasse und damit bei Amazon.de für € 91,99 bestellbar.

Kauflink: Amazon DE

An dieser Stelle habe ich mich schon mehrfach zu Dellen / Beulen in der Metallbox des Library-Case geäußert. Nun ist aber das Fass bei Weitem übergelaufen. Eigentlich müsste ich einen neuen Threat mit der Überschrift Beulenwahnsinn durch Verpackungsfehler eröffnen um alle Interessierte vorzuwarnen. Aber ich will dies nun doch hier machen weil aktuell hier der Schwerpunkt bei diesen beiden Produkten liegt.
Habe nun mehrfach die Boxsets Monsterverse und Mad Max Anthology bei mehreren Onlineriesen bestellt und noch nicht eine fehlerhafte Box bekommen. Bis auf einen kleinen Lackierfehler an einem Steelbook waren IMMER nur die Library-Cases beschädigt. Bis auf JPC, die einzeln mit Styroporflocken auspolstern, haben alle anderen lose in "zu großen" Kartons verschickt und maximal mit etwas Knitterpapier und zu wenigen Luftpolstertaschen ausgepolstert. Der äußere Karton war immer in Ordnung. Die Boxen können im Inneren aber munter umherfliegen. Hier mal eine Aufstellung meiner Bestellungen:

Monsterverse
Amazon: 2x zurück, 1x mit 40 € Nachlass behalten
ZOXS: 1x Lieferung offen
Saturn: 1x zurück
Mad Max Anthology
Amazon: 3x zurück, 1x Lieferung offen
JPC: 1x zurück
Thalia: durch Thalia storniert
Saturn: 1x zurück

Natürlich habe ich auch einige Beulenfotos gemacht. Drei sind schon zuvor online. Hier kommt noch eins. Die Boxen mit den heftigen Beulen von Saturn habe ich nicht mehr fotografieren wollen und sofort zurückgeschickt.



Manch einer mag sich an diesen Dellen nicht stören.  Ich finde aber, dass auch kleinste Beulen bei diesen Preisen nicht gehen. Harry Potter und Game Of Thrones wurden doch auch in einzelnen schützenden Produktkartons ausgeliefert. Warum hier nicht? Und warum wickelt der Versender die Cases nicht in Luftpolsterfolie wie es MediaDealer sehr gerne macht???

Ich würde behaupten eine solche Schutzmaßnahme würde den standardisierten Verpackungsablauf bei Amazon stören. Möchte nicht wissen wieviele hochbezahlte Leute sich Gedanken über die Rationalisierung der Versandabteilung gemacht haben. Diesen Ablauf für einige spezielle Produkte zu ändern wäre zu aufwendig, würde aufhalten und wäre daher nicht rentabel. 
Vermutlich könnten die besser sämtliche Boxen wegschmeißen statt in Versandprozess einzugreifen, wahrscheinlich nehmen aber die meisten Kunden solche Beulen hin, also wird der Ausschuss nicht so hoch sein.
Man könnte vielleicht Glück haben, dass ein Mitarbeiter erkennt, was er pakt und den Karton vernünftig mit Papier polstert (keine Ahnung, ob die überhaupt noch Luftpolsterfolie verwenden?), aber bei der Produktpalette ist das unwahrscheinlich, außerdem ist das packen garantiert extrem eng getaktet. In einem Amazonlager müssen Unmengen an verschiedenstem Kram rumstehen und rausgeschickt werden.
Ein kleinerer und spezialisierterer Händler hat das Problem nicht und beschäftigt dann möglicherweise Angestellte mit speziellerem Fachwissen, die sich auskennen mit den Produkten, die sie versenden. Da kann ein Paket individuell gepackt werden. Bei Amazon unmöglich. Da sehe ich die Verantwortung eher beim Produzenten einen zusätzlichen Schutz zu planen und zu kalkulieren. Dann wird die Box vielleicht zwei Euro teuer, wobei das wohl auch locker ohne Aufschlag möglich wäre, wenn ich die aktuellen Rabatte sehe.

@chaos 
Falls sich dein Kommentar auf meinen Beitrag bezieht, was ich vermute, halte ich den für unpassend. Nirgends bezeichne ich einen bestimmten Händler als klein und auf das riesige Sortiment habe ich explizit hingewiesen, ich nannte es Produktpalette. Interessieren würde mich trotzdem, welcher Händler ähnlich groß ist wie Amazon, was Sortiment und Umsatz angeht?
Ich habe geschrieben ein (unbestimmter) kleinerer und (vor allem) spezialisierterer Händler könnte möglicherweise Strategien für eine sichere Verpackung umsetzen, was eben viele Händler beweisen. Aus Asien bekomme ich ständig hervorragend geschützte Sendungen, weil die begrenzte Stückzahlen von Hand aufwendig verpacken.
Dann gibt es noch Händler, denen das Thema egal ist oder die unfähig sind, wobei das entweder das System oder einzelner Mitarbeiter sein kann. Manchmal ist eine mangelhafte Verpackung ein individueller Fehler.
Bei Amazon würde ich stark davon ausgehen, dass es Firmenpolitik und das Ergebnis von Rationalisierungsprozessen ist, wie bei anderen großen Händlern auch. 

@Mithrandir2320
Sorry,wenn Du es so agessiv aufgefasst hast.. 

​​​​​​Ich bin ja auch gerne dafür, daß Amazon besser verpackt, aber die genannte Standardisierung für alle Produkte ärgert einen schon. 

Ich gehöre aber auch zu Denen, die die ganze Kette betrachten und die "Missetaten"  der Transporteure sieht... Und Sorry, es hat ganz sicher Gründe, dass ich mit verdellten Lieferungen kein Problem hatte in all den Jahren. Ich gucke mir die Sendungen auch ganz genau an auf kleine Dellen und Kratzer. 
Ich ordere solche Dinge dort, wo gut verpackt wird (jpc, mediadealer), hatte immer Briefkästen, die nicht" bequetscht" werden mussten und nutze Packstation. 

Amazon alleine die Schuld zuzuschieben, ist nicht der Kern. 
Eingerissen ist es mit der Umstellung bei der Post/DHL mit hoher Fluktuation. 
Vorher kannte man Briefträger und Kurier mit Vornamen. 
Das ist vorbei. 
Heute muss die Lieferung raus, egal wie. 


 

Wir sind im Prinzip einer Meinung @chaos ,ich würde garnicht von "Schuld" sprechen. Ich glaube Amazon sieht dort überhaupt kein Problem und mit Sicherheit kein relevantes. Bei Rückgabe und Erstattung sind die immer kulant, auch das ist Politik und vermutlich in Teilen automatisiert. Ich denke selbst wenn man nur Filme betrachtet ist der Anteil an hochwertigen Sondereditionen mit besonderem "Schutzbedarf" verschwindend gering. Und auch diese Sondereditionen von Amazon kommen häufig intakt an, ich schätze, dass ich weniger als fünf Prozent reklamiere.
Davon geht der Hauptteil auf Kosten der Versandunternehmen. Das Problem ist bekannt und die von dir erwähnten Shops reagieren darauf, genau solche hatte ich im Kopf - aber die sind im Vergleich klein und spezialisiert. Mich würde interessieren, wie viele Filme Amazon am Tag rausschickt und im Vergleich MediaDealer und JPC.

Meiner Meinung nach müsste der Produzent diese Metallboxen direkt nach dem Fertigungsprozess in einen sicheren Transportkarton verpacken, gibt einige Beispiele dass sowas nicht unmöglich ist. Und bei über €100 UVP müsste ein bisschen Pappe eigentlich drin sein.

Man darf das Picksystem in Unterschied nicht vergessen. 
Amazon sortiert seine Produkte völlig anders, nach Pickhäufigkeit aufgeschlüsselt. Da liegt das Deo neben der Blu-ray im Regal und die Fakturierenden haben Alles in der Hand am Tag. 

Reine Medienvertriebe arbeiten da ganz sicher anders und sind dadurch auch flexibler.

Anderer Gedanke... 
Man sollte die Produzenten in die Verantwortung einbeziehen. 

Ich kenne es aus dem Bereich Musik und bin erstaunt immer, was da für ein Aufwand tw bei Sondereditionen betrieben wird. 
Die werden oft ab Werk mit Sicherheitsverpackung ausgestattet, die dann von Amazon noch einkartoniert werden.
Ich hole morgen mal Beispiele aus meinem Lager im Bild... 

Wenn Steelboxen so verpackt wären... die Verpackungen werden von den Produzenten der Boxen gefertigt.
Kostet aber auch zusätzlich Geld für User... und den Mehrpreis zu zahlen, ist kaum jemand bereit. 
Ich schon. 
Deswegen eben gerne dafür oft JPC oder auch mal Mediadealer. 
(Die beiden Beispiele sind übrigens von Amazon) 

Amazon bietet die Edition gerade für 91,32€ an.

Kauflink siehe Mapping.