True Lies (4K)  9/10

Auch heute noch ein herrlicher Actionspaß ohne jegliche Längen. Die Balance zwischen Action und Comedy wurde hier perfekt getroffen.

Red Planet  5,5/10 

75 Mio. Dollar Budget, 17 Mio. Dollar U.S. Einspiel, 256.000 Besucher in DE und Gesamt 33 Mio. Dollar Weltweit, die zahlen die den flop des Films belegen. Ein Nachteil war das er nach dem, für meinen Geschmack etwas besseren 'Mission to Mars', startete.
Weitere gründe sind einige unlogische Storyparts und die fehlende Chemie zwischen Carrie-Anne Moss und Val Kilmer, ich würde zwar nicht sagen völlige disharmonie, das nun nicht, aber der funke will nicht so recht auf den Zuschauer überspringen. 
Technik & Effekte sind vollkommen in ordnung und nicht schlecht gealtert, für die Marsoberfläche reicht natürlich nebst passenden Territorium ein einfacher Farbfilter. Das Ende erinnerte mich, wer ihn kennt wird wissen was gemeint ist an 'Der Marsianer'. 

Problematisch ist auch das dem Film die Spannung abhanden kommt, er bewegt sich auf einem recht geradlinigen niveau diesbezüglich. 

Dennoch bewerte ich ihn nicht so streng wie manch anderer, liegt auch daran das ich VK u.C.A.M  gerne sehe. 

Inhaltlich dreht sich der Film um eine Space Mission. Die Erde ist in gut 100 Jahren von den Menschen an den rand ihrer belastbarkeit gebracht worden, das leben fast unmöglich, die Ressourcen aufgebraucht, während gleichzeitig die population und Umweltverschmutzung wächst und die Luftqualität immer schlechter wird. Somit ist ein neuer 'Heimathafen' unumgänglich, der Mars als bekanntester vertreter soll es werden. Die vorbereitung dafür um eine Atmosphäre dort zu schaffen läuft seit Jahrzehnten. Aber es gibt probleme. 

Nach mehrmonatiger Reise erreicht die Crew der Mars-1 den Planeten um dem grund auf die spur zu gehen. Unerwartet erfasst ein Energiesturm der Sonne das Raumschiff und beschädigt es schwer, das zwingt die Crew früher als es der zeitplan vorsieht auf dem Planeten mit ihrer Kapsel zu landen während eine Person zurückbleibt da die auskoppelung nur noch manuell funktioniert. Auf ihrer Erkundungstour werden sie mit allerlei überrachungen konfrontiert, so auch u.a. mit dem Mobilen Navigationsroboter der eine fatale Funktionsstörung aufweist.
 

Galaxy Quest 7.5/10 (4K)
Die abgesetzte Science-Fiction-Serie Galaxy Quest zwingt ihre ehemaligen Schauspieler, weiterhin zu Fan-Veranstaltungen zu gehen, um Autogramme zu geben. Eines Tages werden sie von einer Gruppe Ausserirdischer kontaktiert, die die Serie empfangen haben und glauben, dass sie real ist. Da ihr Planet von bösartigen Wesen bedroht wird, müssen die Schauspieler beweisen, dass sie mehr als nur Schauspieler sind und ihre Fähigkeiten im echten Leben einsetzen.

Galaxy Quest ist eine erfrischende Hommage an das Science-Fiction-Genre, die mich bei meiner Erstsichtung hervorragend unterhalten hat. Der Humor des Films trifft oft genau meinen Geschmack und sorgt für zahlreiche Lacher, während die cleveren Anspielungen auf klassische Sci-Fi-Elemente einen schmunzeln lassen. Der beeindruckende Cast, darunter Tim Allen, Sigourney Weaver und Alan Rickman, bringt die Charaktere mit viel Charme und Witz zum Leben. Die Dynamik zwischen den Schauspielern ist besonders gelungen und verleiht dem Film eine zusätzliche Tiefe. Die visuellen Effekte sind bis auf einige Ausnahmen gut gealtert und tragen zur fantastischen Atmosphäre bei. Insgesamt ist Galaxy Quest eine unterhaltsame Komödie, die sowohl Sci-Fi-Fans als auch Neueinsteigern viel zu bieten hat.

"Ein fast royales Weihnachtsfest" 2023 05/10
 
Aufgrund der Beschreibung hatte ich mir eigentlich eine andere Handlung vorgestellt, daher war ich etwas überrascht. Es gab nette (wenn auch unrealistische) Verwicklungen und obwohl sich das Liebespaar die ganze Laufzeit über anlog, wurden zumindest einigermaßen nachvollziehbare Begründungen dafür gefunden. Dennoch wäre mir in einem Weihnachtsfilm mehr Ehrlichkeit lieber gewesen. Schön fand ich, dass für mehr Regionalität geworben wurde. Die Ausstattung und Kulisse war sichtbar begrenzt, das Szenenbild wirkte aber nie "billig". Von Romantik gab es höchstens mal einen kleinen Anflug, die trat wegen der Lügen nämlich in den Hintergrund. Um das Ende rund zu machen und der Handlung doch noch gerecht zu werden, wurde eine unerwartet gute (aber dennoch wieder unglaubwürdige) Lösung gefunden.
 
Die Bildqualität war sehr gut. Bei feinem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Die Farben wirkten selten natürlich, weil das Bild sichtbar zu stark aufgehellt wurde. Der Kontrast war gut eingestellt. Bis auf ein Türschild wurde die Schrift nicht im Bild ins Deutsche übersetzt. Die Synchronisation klang trotz unbekannter Stimmen professionell, die wenige Musik konnte keine akustische Weihnachtsstimmung aufkommen lassen.
 
"Ein fast royales Weihnachtsfest" bekommt von mir eine einmalige Streamingempfehlung.

Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen ( RTL II HD ) 6/10 In der actionreichen Comicverfilmung lässt Regisseur Stephen Norrington die berühmte Vereinigung von sieben Helden aus der Literatur des 19. Jahrhunderts um Allan Quatermain los, um einen Weltkrieg zu verhindern.
Die Story ansich ist schon ziemlich dünn und die Characktere mal stark, mal zu Klischeehaft, mal völlig belanglos. Sean Connery hat hier die beste Performance. Die CGI Effekte sind teilweise gut, aber auch teilweise schlecht animiert. Man kriegt aber "anspruchloses" Popcornkino, mit einem sehr hohen Unterhaltungsfaktor.
Nach etlichen Jahren mal wieder gesehen, aber wirkte nicht mehr so gut, wie damals ( hatte ne 7.5/10 gegeben ). Das war Sean Connerys letzter Film, als er in Ruhestand ging. Leider kein schöner Abschied von ihm, auch wenn seine Rolle echt stark war, jedoch war es der Film nicht.

Die Hard 4K DV (Disney+)

10/10

Nach dem Fest ist ja quasi vor dem Fest und an Heiligabend passte es diesmal nicht wirklich bei mir.

Kult und der beste Weihnachtsfilm ever!

Der Unglaubliche Hulk (UHD)

Nachdem das MCU mit Iron Man herausragend gestartet ist, konnte der zweite Film "Der Unglaubliche Hulk" nicht das Niveau vom Iron Man erhaltgen, trotzdem empfinde ich diesen Film immer noch deutlich besser als die meisten Filme der Phase 1-3 des MCU.
Die Story ist deutlich flacher als bei der Ang Lee Version. Der Hauptaugenmerk hier wird klar auf Action gesetzt und die macht richtig viel Laune und geht im Vergleich zu den meisten anderen MCU Filmen auch eher hart zur Sache. Norton der hier seinen einzigen MCU Auftritt hat, bevor er sich mit Marvel wegen kreativer Differenzen verkracht hatte, macht seine Sache ganz gut und auch die Effekte sehen nach all den Jahren immer noch sehr gelungen aus.
Liv Tyler ist naja nur Eye Candy und schauspielerisch selbst da schon etwas überfordert.
Dieser Film selbst ist schön kurzweilig erzählt, denn nach kurzer Einführung geht es Acitonmäßig richtig gut ab und mit seinen 110 Minuten Laufzeit ist das Ganze auch ohne Längen erzählt.
Insgesamt eine richtig coole NoBrainer Comicverfilmung.

8/10 Punkte

Doppelmord (DVD)

Hab diesen Film seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen und wieder Bock drauf gehabt.
Wie damals hat mir dieser Film sehr gut gefallen, was natürlich auch an der bezaubernden Ashley Judd liegt, die hier eine tolle Wandlung von der liebeswürdigen zur angepissten auf Rache ausgelegten Ehefrau hinlegt. Ich jedes msl wenn sie im Bild war ein grinsen im Gesicht, zumal sie auch jede Menge coole Momente hat.
Tommy Lee Jones als Bewährungshelfer spielt seine Rolle sehr souverän und ist ein guter Gegenpol zu Judd.
Trotz ein paar Logiklöcher ist die Story sehr spannend und abwechslungsreich erzählt und erinnert oft an den Klassiker Auf der Flucht.
Das Ende ist cool gemacht und hat mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert.
Klasse Thriller alter Schule mit tollen Cast.

9/10 Punkte

Juror #2 (HBO Max)

Der Abschiedsfilm von Clint Eastwood, der in Amerika für Furore gesorgt hat, weil Warner den nicht ins Kino bringen wollte.
Nun nach einem kurzen Limited Release ist dieser auf HBO Max und alter Schwede was für ein Film.
Dieser Film ist kein Bang Boom Bang Film. Dieser Film ist ein ruhig erzählter Film bei denen es vor allem um die Charaktere geht, die auch richtig gut spielen. Vor allem JK Simmons, Tony Collette und Nicolas Hoult tragen diesen Film im hohen Maße.
Ich wusste vorab nichts über die Story, habe den Trailer auch nie gesehen. Ich wollte diesen Film halt sehen, weil es ein Clint Eastwood Film ist und entsprechend war ich baff als es nach 15 Min. einem ultra brutalen Twist gab, der purer Mindfuck war und die komplette Atmosphäre und Ausgangslage mit ungeheurer Wucht veränderte und den ruhigen Film direkt eine tolle Spannung gab und ich unbedingt wissen wollte wie die Story ausgeht.
Die 113min. Laufzeit flogen nur so an mir vorbei, weil es immer wieder schöne Richtungswechsel gibt und obwohl man die meiste Zeit die Jury nur diskutieren sieht oder der Fall vor Gericht besprochen wird, bleibt es hochinteressant und sehr intelligent erzählt.
Dieser Film hat trotz Streik gerade mal 30 Mio. gekostet, dieser Film ist der perfekte Beweis dass es kein aufgeblasenes Budget braucht für einen klasse Film, sondern nur einen effizient arbeitenden Regisseur, der weiß wie man das beste aus dem Cast rausholen kann.
Das Ende hatte dass auch ein paar Interpretationsmöglichkeiten.
Insgesamt ein richtig toller Film, wo einzig und alleine die Charaktere im Vordergrund sind ohne irgendwelchen Schnick Schnack.
Falls Warner eine BD rausbringt wird diese gekauft.

10/10 Punkte