Die Geister, die ich rief
4K UHD
7/10
Eine moderne Scrooge-Variante, die mir recht gut gefällt und nun auch schon fester Bestandteil des Weihnachtsprogramms ist.
Allerdings kommt er nicht an die Muppets Weihnachtsgeschichte oder die Weihnachtsgeschichte mit Jim Carry heran.

Salemˋs Lot: Brennen muss Salem 4K Dolby Vision (2024)
Mir hat der Vampir Horror Film ganz gut gefallen, er erfindet das Rad zwar nicht neu aber die knapp zwei Stunden haben echt krasse Szenen (Kinder).

Und täglich grüßt das Murmeltier ( Kabel1 HD ) 8/10 Phil Connors ( Bill Murray ) erlebt den Murmeltiertag wieder aufs neue.
Normalerweise sind Filme, die ihren Tag immer wieder neu erleben, oft langweilig. Aber Bill Murray macht das hier wirklich klasse. Er präsentiert uns hier einen Charakter, der ziemlich launisch und zynisch ist, der aber was aus seinem Leben macht. Er entdeckt immer wieder was neues und macht Fortschritte in eine andere Richtung. Komödie, Fantasy, Romanze..Als das wird hier mit eingebunden und spiegelt sich ganz gut wieder.
Eine herrliche Komödie über einen Mann, der zu sich selbst findet.

Rush Hour 3 5/10 (BD)
Nach einem Attentat auf Konsul Han (Tzi Ma) reisen Chief Inspector Lee (Jackie Chan) und James Carter (Chris Tucker) nach Paris, um den möglichen Drahtzieher zu finden. Ihre Ermittlungen nehmen eine Wendung, als sie auf die Tänzerin Geneviève (Noémie Lenoir) treffen, in der Hoffnung neue Hinweise zu erhalten.

Rush Hour 3 ist leider der schwächste Teil der Reihe, was vor allem am schwachen Drehbuch liegt, dass hier einfach nicht funktioniert. Die Witze wirken oft gezwungen und die Handlung ist vorhersehbar, was dem Film seinen Reiz nimmt. Auch das Finale enttäuscht auf ganzer Linie, es fehlt an Spannung und Kreativität. Zudem wird die Action mit schlechtem CGI untermalt, was die ohnehin schon schwache Inszenierung weiter abwertet. Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern scheint in diesem Teil verloren gegangen zu sein, was die Charaktere blass erscheinen lässt. Insgesamt bleibt Teil hinter den Erwartungen zurück und kann nicht mit seinen Vorgängern mithalten.

Sieben 4K Dolby Vision (1995)
David Finchers Meisterwerk in 4K, zum Film brauch ich nichts sagen, bis heute noch unerreicht was das Genre Betrifft.
Der neue 4K Transfer ist sehr gelungen siehe Bild.

Subservience (TrueID)

Ich bin ohne irgendwelche Erwartungen an diesen Film rangegangen. Ich war nur neugierig auf diesen Film weil dieser bei Prime in den weltweiten Charts aktuell in den Top 10 ist
Das Thema selbst rund um künstliche Intelligenz ist natürlich Brandaktuell.
Hier geht es um jemanden der einen Haushaltsandroiden in Form von Megan Fox einstellt und die Situation außer Kontrolle gerät.
Dieser Film ist sehr ruhig erzählt und auf einer Art recht interessant weil man sehen kann wie schnell Menschen durch solche Roboter mit künstliche Intelligenz ersetzt werden können.
Megan Fox ist ich sag mal so, ihre Bewegungen und ich sprechweise passen gut als Android aber ich habe die ganze Zeit nur mit Schrecken in ihr Gesicht geschaut. Klar künstlich passt als Roboter aber oh man hat sie ihr einst so schönes Gesicht kaputt operiert. Das wird ja von Jahr zu Jahr schlimmer.
Was den Cast angeht, abseits von Califonication Schnuckelchen Madeline Zima waren mir alle alsolut unbekannt und der männliche Hauptdarsteller tat sich schon schwer den Film zu tragen.
Die ruhige Erzählweise tat diesem Film auch nicht gut. Dieser Film dauerte gerade mal 105 und hatte schon mit so einigen Längen zu kämpfen. Es gab immer wieder nette Ansätze wo aber Möglichkeiten nicht genutzt wurden und dann praktisch erst mal weiterhin nichts passierte.
Am meisten rausholen tut dann die letzte halbe Stunde, weil dass die Situation mit dem Android außer Kontrolle gerät. Wobei auch hier das Problem besteht dass immer wieder zwischenzeitlich an Fahrt rausgenommen wurde. Wobei es an sich zu ein paar netten psycho und recht spannenden Momenten kommt, mit netter Gewalt. Beim Ende merkt man auch dass man auf eine Fortsetzung hofft, wobei ob dieser wirklich kommt steht in den Sternen.
Insgesamt muss ich aber sagen ist dieser Film nichts halbes und nichts ganzes. Die Story und die Idee hat unglaublich viel Potenzial was man aber nicht annähernd ausgenutzt hat. Hier wäre deutlich mehr möglich gewesen

4,25/10 Punkte

Leon der Profi 10/10

Einer meiner Lieblingsfilme. Aber was ich mir bereits seit jeher denke, dass es eigentlich Stiefschwester heißen müsste.
Mathilda erwähnt gegenüber Leon, dass es nicht ihre Mutter war und auch nicht ihre Schwester. Nur eine Halbschwester. Ergibt nicht wirklich Sinn. Wie kann die Tochter und Halbschwester aus der zweiten Ehe um Jahre älter sein als Mathilda, die Tochter aus der ersten Ehe? Da müsste Mathildas Vater bereits ein Kind mit der zweiten, zukünftigen Frau gezeugt haben, noch ehe Mathilda geboren worden ist und er noch mit seiner ersten Frau zusammen war. Hab ein bisschen danach gegoogelt und anscheinend bin ich nicht der einzige

Interstellar (4K)  8,5/10

Über die "Auflösung" kann man sicherlich geteilter Meinung sein, aber der Film ist bildgewaltig und fesselt über die gesamte Laufzeit. Zwar nicht Nolans beste Regiearbeit, aber er reiht sich nahtlos in die Riege seiner starken Filme ein.

"Ist das Leben nicht schön?", 1946 07/10

Diesen Weihnachtsklassiker sah ich jetzt zum wiederholten Mal. Noch immer konnte er mich gut unterhalten, wenn es auch hin und wieder ein paar kleinere Längen gab. Sowohl die Geschichte, als auch die Botschaft und Inszenierung war für die Entstehungszeit außergewöhnlich, wie ich finde. Auch wenn es hier und da einen kleinen christlichen Einschlag gab, gab es gegen Ende auch übernatürliche Elemente. Zwischendurch wurde die Handlung mit etwas Humor aufgelockert. Zum Schluss hin spitzen sich die Ereignisse aber zu einem dramatischen Höhepunkt zu, weswegen der Film mir persönlich in die Vorweihnachtszeit gehört und nicht unbedingt an Heiligabend geschaut werden muss. Es gab einen großen Cast, der fast durchweg glaubwürdig spielte. Nur die Kussszenen wirkten sichtlich aus der Zeit gefallen. Mit 130 Minuten hätte die Laufzeit gerne 20 Minuten kürzer sein können. Durch die langsame Erzählweise und geschickt gesetzten Zeitsprünge wird dem Publikum aber die ganze Gefühlswelt der Hauptfigur vertraut. Das Ende war etwas zu unrealistisch.

Leider wurde ich zu spät darüber informiert, dass die neue Blu Ray auf dem besseren 4k - Master basiert. Deshalb sah ich mir das 2017er Master an, das dennoch sehr gut war. Zwar gab es stets kleine weiße Punkte, dafür wurde das Filmkorn auf ein Minimum reduziert und war meist gar nicht sichtbar. Die ordentliche Schärfe wurde nur in wenigen Nahaufnahmen geringer. Durch einen gut austarierten Kontrast fiel das Schwarzweißbild kräftig aus, verschluckte aber keine Details. Der Synchronisation von 1961 war ihr Alter beinahe nie anzuhören und das übliche Hintergrundrauschen in eine nahezu unhörbare Frequenz gefiltert worden. Dennoch klang der Ton nie dumpf. Allerdings waren die Dialoge in den Gruppenszenen schwer zu verstehen. Das war aber der damaligen Inszenierung geschuldet. Die restlichen Dialogszenen waren dagegen sehr verständlich. Zeitüblich wurden die englischen Namen deutsch ausgesprochen. Die wenige gespielte Musik war okay.
 
Von "Ist das Leben nicht schön?" lernen wir jedes Jahr aufs Neue Demut, dass wir mit unserem Leben zufrieden sein sollten, auch wenn es gerade schwere Zeiten sind und es noch wesentlich schlimmer sein könnte. Da ich wieder gut unterhalten wurde, gebe ich sowohl eine Streaming - als auch Sammlungsempfehlung ab und freue mich bei der nächsten Sichtung auf ein noch besseres Bild der neu gekauften aktuellen Blu Ray.

Nosferatu (1922) (DVD)

Ich wollte mal eine Wissenslücke schließen und diesen Klassiker sehen. Ein Film der eigentlich laut einem Gerichtabeschluss hätte vernichtet werden sollen weil man ohne Erlaubnis die Story von Bram Stokers Dracula kopiert hatte und über die Jahre zum Meisterwerk gefeiert wurde.
Jetzt ist es natürlich so dass ich wohl viel zu jung für diesen Film bin bzw. entsprechend viel zu spät gesehen habe, denn dieser Stummfilm wirkte für mich in vielen Momenten einfach unfreiwillig komisch, so dass ich arge Probleme hatte den ernst zu nehmen.
Mein Cousin, der diesen Film vor 50 Jahren als kleiner Junge zum ersten mal gesehen hat, fand ihn damals extrem gruselig. Bei mir heute naja weniger.
Inhaltlich merkt man natürlich das man vieles von Bram Stokers Geschichte geklaut hat. Gruselig war es aber für mich trotzdem zum Großteil nicht.
Max Schreck in der Maske des Nosferatu und seinem Schauspiel hatte schon stellenweise sehr was von Over Acting.
Die Schattenspiele waren aber ganz nett und sorgten für eine Nette Atmosphäre die früher sicherlich sehr gruselig wirkte aber heute wohl niemanden aus dem Ofen hervorlockt.
Die zweite Hälfte fand ich dann besser weil auch die Atmosphäre besser und düsterer wurde. Trotzdem bleibt es dabei dass ich mit diesem Film wenig bis gar nicht warm wurde.
Ich erkenne zwar an dass in Sachen Grusel und Atmosphäre dieser Film seiner Zeir weit voraus war aber ich ihn halt einfacg zu spät gesehen habe um noch daran gefallen zu finden.

4,75/10 Punkte