Weihnachts Filmwoche Tag 4
9/10

Cocoon - Die Rückkehr DVD (10/10)
Science-Fiction-Film von Daniel Petrie aus dem Jahr 1988.
Großartige Fortsetzung und Fortführung der Geschichte !
Hervorragend besetzt mit Jessica Tandy, Don Ameche, Wilford Brimley, Elaine Stritch,
Hume Cronyn, Steve Guttenberg, Brian Dennehy, Maureen Stapleton, Courteney Cox,
Tahnee Welch, Jack Gilford, Herta Ware, Barret Oliver, Tyrone Power, Gwen Verdon u.v.a.
Großartiger Score von James Horner. Ganz großes Kino ! Immer wieder ein Genuß !
Eine Veröffentlichung auf Blu-ray wäre wünschenswert und ist lange überfällig !

Tatort: Das Haus am Ende der Straße 6,5/10

"Versprochen ist Versprochen", 1996 05/10
 
Vor dem Fest wollte ich mir mal diesen Weihnachtsfilm mit Arnold Schwarzenegger ansehen. Anders als andere Filme mit ihm und in diesem Genre kann ich mit "Jingle all the way", wie er im Original heißt, weniger anfangen. Die Geschichte selbst war gut und originell, doch die Umsetzung mit ihren vollkommen überzogenen Nebencharakteren sagte mir weniger zu. Dafür konnte das Ende wieder punkten und mir ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern.
 
Die Bildqualität war durchschnittlich und beinahe frei von Bildpunkten. Die Schärfe war ausreichend, das Filmkorn fein bis mittel und die Farben waren natürlich. Der Ton war zumindest im Stream viel zu leise. Ich musste ihn ordentlich aufdrehen und dennoch genau hinhören, um alles verstehen zu können. Die weihnachtliche Musik war okay, doch durch einige "Gewaltszenen" kam nicht so recht weihnachtliche Stimmung auf.
 
Wären die Charaktere nicht so drüber und die Handlung insgesamt spannender/ lustiger inszeniert worden, hätte er mir deutlich besser gefallen. Vielleicht wäre das Werk besser geworden, wenn Chris Columbus ihn nicht nur mitproduziert, sondern auch Regie geführt hätte. Nichtsdestotrotz gebe ich eine Streamingempfehlung ab, alleine schon weil mir Arnie's und die Rolle des Kindes am besten gefallen haben. Wer sich "Versprochen ist Versprochen" ansieht, sollte dies aber nicht mit besonders hohen Erwartungen tun.

Dirty Harry:

Durch das Buch von Tarantino Cinema Speculation bekam ich wieder Lust auf diesen Film Klassiker, der unzählige Male auf den Leib geschrieben wurde. Don Siegels bester Film seiner Karriere und sorgte dafür dass sein Freund und Stammschauspieler zeigen konnte dass er mehr kann als nur Western.
Dabei bekam Clint Eastwood nur durch Zufall an die Rolle. John Wayne lehnte ab und Frank Sinatra musste aufgrund einer Verletzung absagen und unglaublich wie Eastwood seine Chance nutzte und eine absolute Filmikone schuf.
Harry Callahan wunderbar Griesgrämig und wunderbar knallhart und Rücksichtslos. Die Action macht Laune und jeder Spruch sitzt perfekt.
Die Action ist toll aufgenommen und man spürt zu jeder Sekunde diese Wucht und Härte in der Action. Alleine der Banküberfall, einfach nur Kult.
Gleichzeitig kommt der Bösewicht inspiriert an den Zodiac Killer abgrundtief diabolisch und böse rüber. Beide liefern sich einen tollen Kampf der Giganten.
San Francisco als Kulisse kommt auch klasse rüber auch wenn dieser Film zum Großteil im Studio gedreht wurde, denkt man stets man ist in San Francisco.
Ganz großer Filmklassiker. Oft gesehen, immer wieder geil.

10/10 Punkte

Titanic 8/10 (4K)

Kandahar 6/10 (4K)

Paranormal Activity: Next of Kin 4.5/10 (BD)

Indiana Jones and the Dial of Destiny 6.5/10 (4K)

The Equalizer 2  (4k BD) 7/10

Reeker (BD) 7/10

Avatar - The Way of Water:

Da ich Teil 1 recht überhypt finde waren meine Erwartungen an diese Fortsetzung nicht allzu hoch.
Die Effekte waren natürlich wieder top, aber da ich gute CGI grundsätzlich voraussetze war es jetzt unbedingt etwas was mich noch groß umhaut. Aber ich muss zugeben die Wasserwelten boten sehr schöne Schauwerte.
Die erste halbe Stunde des Films war sehr holprig. Man sprang von einer Situation in die Nächste von Ort zu Ort und dazu gab es jede Menge Zeitsprünge. Alles ohne fließenden Übergang und ohne überhaupt irgendwas groß zu erzählen.
Erst mit der Rückkehr von Stephen Lang hörte das rumgespringe endlich auf und man fing langsam an eine Story zu erzählen und Stephen Lang ist es der den Film interessant macht und jede Menge Coolness verströmt. Jake Sully und seine Familie bleiben dagegen recht flach und vor allem benehmen sie sich immer noch taktisch dumm wie Brot, wie bereits im ersten Teil. Sully und seine Frau waren auch nur noch Randfiguren. Es drehte sich mehr und Kinder und hier konnte einzig die Charakterin von Sergourny Weaver aus Sullys Familie Sympathien gewinnen.
Trotzdem hat dieser Film ein großes Problem, er erzählt praktisch keine Geschichte sondern zeigte nur jede Menge bunte wenn auch schön anzuschauende Bilder.
Nach der Hälfte sagte fragte meine Frau auch etwas genervt wann mal sowas wie eine Geschichte erzählt wird. Das ist total langweilig meinte sie und dass ist dieselbe Frau die John Wick 4 gefeiert hat.
Auch ich fand die vielen bunten Bilder auf Dauer recht eintönig und langatmig zwischenzeitlich habe ich mich schon sehr durchquälen müssen. Man hätte das Ganze locker in der Hälfte der Zeit erzählen können. Da hatte der erste Teil eine deutlich bessere Geschichte erzählt und wenn es nur eine Kopie von Pocahontas war, wie Cameron inzwischen in nem Interview zugegeben hat.
Die Große Schlacht zum Schluss war ganz nett anzuschauen aber in Zeiten wo Marvel und DC in den letzten 10 Jahren fast jeden zweiten Monat ne CGI Zerstörungsorgie ablieferten war dass Ganze schon sehr spannungsarm, undramatisch und fast schon unspektakulär in Szene gesetzt auch wenn die CGI natürlich auch hier top war und ich muss auch sagen der Endkampf auf dem Schiff machte Laune. Gutheißen muss ich auch dass es keine Wackelkamera gab und keine schnellen Schnitte und alles schön übersichtlich blieb.
Insgesamt aber trotz geringerer Erwartungen ein recht enttäuschender Film, der einfach viel, viel zu lang geraten ist und abseits vieler bunter Effekte nicht viel zu bieten hat.
Keine Ahnung ob ich mir Teil 3 noch anschauen werde.

3,75/10 Punkte

Indiana Jones 5.         8/10

Ich bin mit 0 Erwartungen gestern an die Sache rangegangen und die Zeit verging wie im Flug. Für mich hat da gestern alles gepasst. Der Anfang mit dem doch recht hohen CGI Gewitter war cool umgesetzt (die Idee Indi in bester Manier gegen Nazis antreten zu lassen fand ich einfach wieder gelungen). Die Effekte fand ich bis auf ein paar kleine Ausnahmen gelungen.

Auch im weiteren Verlauf war Ford kein Abziehbild von sich selbst sondern die Action dem alter der Figur entsprechend okay. Klar am Ende vielleicht einen Tick drüber, für mich aber ein gute Ende der "Indi-Saga".