Pain &  Gain (BD) 8/10

"Die Schöne und das Biest", 1991 06/10
 
Das ist einer der wenigen Disney - Filme, die ich gelungen finde. Sowohl die Erzählweise, als auch die schönen Zeichnungen mit gelegentlicher CGI - Unterstützung und die moderne Kameraführung haben mir gefallen. Die Lieder waren mir bekannt, und in Ordnung, Ohrwürmer waren es aber nicht. Kritik muss ich aber an der Geschichte generell äußern. Es wird zwar angedeutet, dass sich Belle nicht in das Biest, sondern in den Menschen darin verliebt, aber es mutet einfach seltsam an. Da hilft es auch nicht, dass das Biest eine Fantasiegestalt, eine Mischung aus Löwe und Bulle, darstellt. Auch empfand ich dessen optische und akustische Darstellung als zu bedrohlich, als das ich der Altersfreigabe ab 0 Jahren zustimmen könnte. Meiner Meinung nach sollte das Werk erst von Kindern ab 10 Jahren gesehen werden, sonst sind Albträume vorprogrammiert.
 
Die Bildqualität war sehr gut, aber ich hätte mir etwas mehr Schärfe gewünscht. Es war kein Filmkorn sichtbar und anderweitige Beeinträchtigungen gab es nicht. Die Synchronisation war durch bekannte Stimmen hochwertig. Engelbert von Nordhausen als Gaston fand ich aber nicht besonders stimmig. Des Weiteren waren nicht alle Lieder und die dazwischen gesprochenen Dialoge gut zu verstehen. Hier hätte die Synchronfirma auf eine bessere Verständlichkeit achten müssen. 
 
"Die Schöne und das Biest" ist unterhaltsam, dem Film liegt aber eine seltsame Geschichte zugrunde. Erwachsene können sich den Film zumindest im Stream oder Fernsehen ansehen. Wegen der Darstellung der Kreatur und der über weite Teile der Handlung düsteren Farben empfehle ich ihn bloß älteren Kindern.

Den Titel gibt es zwar nur in streng limitierter Version auf DVD, aber ich finde, den kann man ruhig mal im Auge behalten. 
 

8 MM - Acht Millimeter (10/10)

Sie nannten ihn Plattfuß:

Durch die koreanischen Kommissar Ma Filme hatte ich wieder Lust auf den ersten Plattfuß Film. Der Film der von allen Plattfuß am ernsten ist, während die Teile im.Verlauf recht albern wurden.
Wobei Humor gibt es hier nur über die Deutsche Sprüche, wo auch die Dialoge mal komplett anders sind als im O-Ton.
In dem Fall mag ich die deutsche Syncro natürlich trotzdem lieber. Im O-ton ist der Film nämlich brutal ernst ohne Humor. Die Story selbst macht Laune und Bud Spencer gibt einen herrlich coolen Knallharten Cop mit Herz, der es selbst nicht so ganz ernst nimmt mit dem Gesetz.
Die Obligatorischen Prügelszenen fehlen natürlich nicht und machen gut Laune. Richtig gelungen sind hier auch die Autostunts während der Verfolgungsjagden.
Und auch der Score ist ein klasse Ohrwurm und sorgt für eine tolle Cop Atmosphäre.
Definitiv ein toller Auftakt der Plattfuß Reihe, die leider von Teil zu Teil schwächer wurden. Bis heute ist der Film für mich aber einer der besten Bud Spencer Solofilme und ohne Frage ein zeitloser Klassiker.

10/10 Punkte

Der goldene Handschuh 

10/10

Ride along 

8/10

Coffy - Die Raubkatze (Blu-ray)
Review folgt in Kürze

"Tricks", 2003 03/10
 
Oh je, eine weitere Gurke mit Nicolas Cage und Sam Rockwell. Schon die graue, kontrastreiche Farbgebung gefiel mir nicht, aber auch die Handlung war ziemlich abstrus und langweilte mich schnell. Mit knapp zwei Stunden fand ich die Laufzeit auch viel zu lang. "Tricks" sollte eine Mischung aus verschiedenen Genres sein, komödiantische Elemente konnte ich aber kaum darin entdecken. Und dass das Kind ebenfalls auf die kriminelle Schiene gebracht wurde, hielt ich für unmoralisch. Das einzig positive war die unerwartete Wendung am Ende. 
 
Das Bild war gut. Es gab kein sichtbares Filmkorn, nur gelegentliche schwarze Bildpunkte. Die Synchronisation war durch bekannte Stimmen gut, allerdings wurde Nicolas Cage nicht von Martin Umbach gesprochen, was ungewohnt war. Irgendetwas muss bei der Tonabmischung schiefgelaufen sein, da die Lautstärke der Dialoge oft schwankte. Die Musik war generell lauter als die Sprache und wurde zu häufig wiederholt. 
 
Weil ich mich gelangweilt und nicht gut unterhalten gefühlt habe, gebe ich keine Empfehlung ab.

Teenage Mutant Ninja Turtles - Mutant Mayhem:

Da mir der Trailer nicht besonders gut gefallen hat, waren meine Erwartungen sehr gering aber als großer Turtles Fan wollte ich zumindest den Film mal antesten, da dieser inzwischen im US Paramount+ zu sehen ist.
Die Optik ist und bleibt extrem gewöhnungsbedürftig und hat eher etwas von einem Motion Comic. Irgendwie sah es hier aber durchgängig nicht schön aus.
Die US Sprecher passen absolut gar nicht zu den Charakteren und sie haben null Chemie miteinander. Viele Charaktereigenschaften der Turtles was sie zu den macht der sie sind, sind nicht vorhanden was sich auch noch mal extrem negativ auf die Chemie der Turtles ausmacht.
Ebenfalls extrem nervig die ständige Hip Hop und Elektro Mucke die einfach nicht zu den Szenen passen wollte. Einzig das Go Ninja Go Ninja Go kam cool.
Manchmal hatte ich auch das Gefühl, die Macher wussten bis auf die Namen der Charaktere gar nichts über die Turtles und deren Story. Hier passt wirklich sehr wenig und wirkt komplett an den Haaren herbeigezogen.
Was man hier aus April gemacht hat ist eine absolute Schande, aus der einstigen starken, bildschönen Frau eine hässliche Nervensäge. Hab jede Szene mit ihr gehasst, weil sie so abgrundtief nervte. Sie war Fremdschämen pur.
Selten waren mir die Charaktere so egal und unsympathisch wie hier.
Der Film zog sich auch wie Hechtsuppe. Obwohl der Streifen nur 99 Minuten dauerte wirkte es 90 Minuten zu lang. Ich war schockiert als ich nach gefühlt 4h schauen merkte dass erst 35 Minuten rum waren.
Die Action wirkte stellenweise wie gewollt aber nicht gekonnt. Ein paar Nette Ideen aber dann gleichzeitig durch dumme Ideen direkt versaut und unspektakulär.
Sorry aber der war mal gar nichts. Nicht nur der bisher schlechteste Turtles Film sondern neben Indy 5 klarer Anwärter auf schlechtesten Film des Jahres.

0,5/10 Punkte