Risky Business - Lockere Geschäfte (10/10)

Der Pakt Prime Video 7/10

Solider Kriegsthriller nach wahren Gegebenheiten mit einer interessanten Story einem coolen Mittelteil, aber mit recht unspektakulären und kraftlosen Action Sequenzen, deren ziemlich deutlicher nicht guter CGI Einsatz mehr schadet als nützt. Auch wären ein paar mehr Härten  und auch etwas mehr Action nicht schlecht gewesen.

The Meg Prime Video 3/10
Sry, das war nichts. Das Ding ist weder Fisch noch Fleisch, nichts halbes nichts ganzes. Zu seicht, zu zahm, unnötige Witzeinlagen an den Falschen stellen, teilweise zu ernst, zu wenig Action, zuwenig Tierhorror. Einzig der Hai, Statham und die Effekte waren in Ordnung und der restliche Cast ging mir nur auf den Senkel. Auch merkt man an einigen Stellen sehr deutlich, das ziemlich unsauber die Schere zu Gunsten der PG-13 Freigabe angesetzt wurde. 6 setzen.
Dementsprechend habe ich auch keine Lust mehr auf Teil 2. 

OLDBOY von Park Chan-Wook (auf UHD). 

Ui, ist der Film  krass. Sympathy für Mr Vengeance war schon nicht von schlechten Eltern, aber der hier... 

9/10 

Irgendwie mag ich Korea (Süd mein ich) mit den Filmen. Japan genau so.

"Der Glöckner von Notre Dame", 1996 03/10
 
Das ist einer der brutalsten Disney - Filme. Sowohl die Dialoge, als auch die Handlung drehen sich hauptsächlich um Gewalt, Mord und sogar sexuelle Gier. Mit einer Altersfreigabe ab 6 Jahren ist dieser Film definitiv zu lasch bewertet. Ich bin sogar der Meinung, dass er Kindern gar nicht gezeigt werden sollte und wenn, dann ab 14 Jahren unter Aufsicht, um danach die Schäden zu reparieren, die dieses brutale Disney - Werk eventuell bei einigen Kindern hinterlassen hat. Die in der deutschen Synchronisation häufige Nennung des Z - Wortes stieß mir ebenfalls sauer auf. Der Film möchte eine Botschaft für Toleranz Andersartigen gegenüber liefern, tut damit aber das Gegenteil, weil er selbst diskriminiert. 1996 gab es schon Begriffe wie Roma und Sinti, die als Alternative hätten genutzt werden können. So ist es leider ein rassistischer Film mit einem unglücklichen Ende, welches Quasimodo nicht wirklich für seine erlittenen Qualen entschädigt. Selbst als erwachsene Person war für mich die düstere Stimmung des Films, die später immer weiter in drastischen (Mord-)Szenen gesteigert wurde, das Mobbing der Hauptfigur gegenüber und der absolut verachtenswürdigen Figur des Frollo schwer auszuhalten. Wie muss es da wohl zarten Kinderseelen gehen? Allgemein wird Schneewittchen's böse Stiefmutter als grauenvollste Bösewichtin beschrieben. Diesen Titel macht ihr hier der widerliche Frollo streitig. Wo die Stiefmutter noch gewissermaßen eine persönliche Motivation für ihre Taten hatte, ist es hier der blanke Hass anderen Menschen gegenüber.
Die Bildqualität war gut und die Hintergrundzeichnungen waren wieder sehr realistisch und aufwendig. Die Figuren selbst waren aber etwas unscharf. Die Kameraführung bzw. Montagen waren sehr modern. Die Synchronisation war gut, die Lieder jedoch langweilig und nicht eingängig. 
 
Ich empfehle den Film keinen jüngeren Kindern und auch keinen Erwachsenen, weil er mit seiner rassistischen Machart und dem ungewöhnlichen Ende selbst diskriminiert. Hardcore - Fans von Disney und jene, die nicht so sehr reflektieren, werden vermutlich Freude an diesem Werk haben.

Gemini Man (3D Blu-ray) 8/10 Punkten

Hidden Strike 2/10

A Star is Born  Blu-ray (10/10) 
Großartiger Musikfilm von Bradley Cooper aus dem Jahr 2018.
Herausragend besetzt mit Lady Gaga, Bradley Cooper, Sam Elliott,
Alec Baldwin, Anthony Ramos, Dave Chappelle, Ron Rifkin u.v.a.
2019 Oscar für den Besten Song "Shallow" von Lady Gaga.
Geniale Neuverfilmung, die sich hinter der Fassung von 1976
mit Barbra Streisand und Kris Kristofferson nicht verstecken muss !
Ganz großes Kino !
 

Sand Sharks (BD) 4/10

"Casper", 1995 04/10
 
Als Kind habe ich den Film selten gesehen, im Erwachsenenalter kann ich mich damit noch weniger anfreunden. Die Handlung war noch okay, aber dem Overacting der Schauspielenden (vor allem von Bill Pullman) zuzusehen, war für mich ziemlich anstrengend. Kinder mögen über den ein oder anderen Gag vielleicht lachen, aber der Humor war schon ziemlich flach. Dazu kamen Logiklöcher, die mich beim Ansehen störten. Als sehr seltsam fasste ich die (Hetero-) Liebesgeschichte zwischen einem Menschen und einem Geist auf. Wie kamen die Verantwortlichen bloß auf die Idee, so etwas in einen Film, der auf Kinder abzielt, einzubauen? Bei genauerem Nachdenken darüber wird klar, wie krank die Geschichte eigentlich ist. Teilweise kam es sogar zu eifersüchtigen und egoistischen Aktionen seitens Casper. Zudem sollten die kindlichen Hauptfiguren erst zwölf Jahre alt sein, aber auch die kindlichen Nebenfiguren aus der Klasse waren in diesem Film schon "zusammen". Wieso wurde es nicht einfach bei Freundschaften belassen? Positiv fand ich dagegen die kurzen Cameos verschiedener Persönlichkeiten. Der blutjunge Devon Sawa war für mich gar nicht wiederzuerkennen. 
 
Gut fand ich auch die Liebe, mit der die Kulissen geschaffen wurden, sowie die heute noch ziemlich beeindruckenden Effekte. Hier möchte ich auch die Darstellenden loben, die oft mit Luft agierten. Das Bild war durchgehend mit einem feinen Filmkorn versehen, welches etwas störend war, der Kontrast war etwas zu hoch eingestellt. Der deutsche Ton war in Ordnung mit einigen guten Soundeffekten und einer räumlichen Klangkulisse.
 
Weil ich mit dem Humor des Films wenig anfangen konnte, zwanghaft eine sehr seltsame Liebesgeschichte eingebaut wurde und ich die knapp zwei Stunden Laufzeit zu lang fand, empfehle ich "Casper" lediglich denjenigen, die Spaß an seichten Gruselfilmen haben und über teilweise große Logiklöcher hinwegsehen können.

The Big Boss (Mandarin Cut):

Der erste große Kinofilm mit Bruce Lee in der längstmöglichen Version. Damals im Kino ein riesen Hit.
Bruce Lee sagt in der Hauptrolle kaum was in dem Film, alleine aber seine Präsenz hebt den Film auf ein hohes Level. Vieles wird in der ersten Hälfte dem damaligen Superstar James Tien überlassen. Während Lee schweigend rumsteht, ist Tien am quatschen und darf natürlich auch fleißig austeilen. Diese Martial Arts Szenen sind aber aus heutiger Sicht recht wild und ungestüm. Wobei in Sachen Härte es tatsächlich sehr brutal und blutig zur Sache geht.
Ab der zweiten Hälfte darf dann auch Bruce Lee austeilen, wodurch die Fights direkt auf einem ganz anderen Level sind.
Für die damalige Zeit natürlich bahnbrechend und atemberaubend, ist sind diese nicht auf Niveau wir Undisputed oder The Raid. Aber Lee zeigt hier perfekte Körperbeherrschung und Technik, wodurch die Wirkung noch mal komplett anders ist, als bei den vorherigen Fights.
Die Story selbst ist simpel und gefühlt eher oft gesehen aber Thailand als Kulisse macht Laune. Aber ich muss sagen der Film lebt schon etwas von seinem Nostalgiebonus, da der Film schon ein paar Längen hat.
Highlight sind natürlich in erster Linie die letzten 20 Minuten. Dort gibt es die berühmte Schlacht in der Eisfabrik sowie den großen Endfight. Die machen Laune, natürlich läuft hier alles über die enorme Präsenz von Bruce Lee und seiner perfekten Technik.
Insgesamt auch wenn Kult, nicht der beste Bruce Lee Film, aber mit Nostalgiebonus macht dieser noch Laune.

7,5/10 Punkte