"Cinderella", 1997 04/10
 
Diese Version mit Whitney Houston war bisher an mir vorbeigegangen, weshalb ich sie nachgeholt habe. Die Geschichte startete ohne Einführung direkt auf dem Marktplatz, kurz vor der Begegnung mit dem Prinzen, was ich etwas seltsam fand, denn so verstehen Menschen, die die Geschichte nicht kennen, hauptsächlich wohl Kinder, erst einmal die familiären Verhältnisse nicht. Des Weiteren wurden einige Dinge nicht gezeigt, sondern fanden im Off statt, dafür gab es eine lange, etwas langweilige Tanzszene. Gut und nötig fand ich jedoch die diverse Besetzung, wenn Brandy meinem Empfinden nach in ihrer Rolle auch etwas zu selbstbewusst agierte.
 
Das niedrigauflösende Bild war unbefriedigend. Eine zufriedenstellende Schärfe gab es nicht. Die Computereffekte waren aus heutiger (und vielleicht auch schon aus damaliger) Sicht sehr einfach und die Kulissen samt der Dekorationen waren stets als solche zu erkennen. Das Budget von 12 Millionen Dollar wurde vermutlich hauptsächlich für die großen Stars gebraucht. Aber umso merkwürdiger mutete die billige Optik an. Noch dazu gab es einige handwerkliche Mängel, so wurde mit wenigen Slow Motion - Einstellungen versucht, eine bessere Bild - und Tonsynchronisation zu erreichen (vor allem bei den Liedern bzw. zwischen den Dialogen). Die Lieder fand ich nicht sehr ansprechend oder eingängig, weshalb ich neben der Optik viele Punkte abziehen muss, schließlich handelt es sich bei dieser Version um ein Musical. Nur die Dialoge waren synchronisiert worden, allerdings mit bekannten Stimmen. 
 
Diese Verfilmung besticht durch ihren gut gewählten diversen Cast. Nur musste dieser in billigen und schlecht ausgeleuchteten Studiokulissen agieren, was die Atmosphäre meiner Meinung nach zerstörte. Daher gebe ich lediglich eine Empfehlung an Menschen ab, die noch nicht so viele "Cinderella" - Filme kennen und sich über eine diverse Besetzung freuen. Schade für diese finde ich, dass es bisher keine Blu Ray - Auswertung und nicht einmal eine deutsche DVD gibt.

Übrigens: Bei Disney+ ist eine aktuelle Doku zu dem Film zu finden, in der durch einige Behind the Scenes - Einblicke die günstige Produktion noch ersichtlicher wird.

Geht the Gringo (BD) 8/10

Brautalarm (8/10)

Rumble in the Bronx Prime Video 9/10

Ein wahres Actionfest für Jackie Chan Fans. Hier gibt es quase im Minutentackt auf die Fresse und das auf jede erdenkliche Art und Weise. Hightlight ist zum Schluss die Verfolgungsjagd mit dem Hovercraft durch die Bronx. Mit einer der wenigen guten amerikanischen Produktionen.

True Lies Wahre Lügen Disney+ HD 10/10

James Camerons Agentenactionkomödoe schlecht ihn. Schwarzenegger und Curtis harmonieren einfach perfekt zusammen. Coole Sprüche, brachiale und knackige Action und ein extrem Cooles Finale mit einem Kampfjet. Actionherz was willste mehr. Leider werden solche Filme heute nicht mehr gemacht.

Verschwende deine Jugend 6/10

Weird: The Al Yankovic Story 6,5/10

Seht starke erste Hälfte, dann gibt es leider einige Längen...

Perfect World  Blu-ray (10/10) 
Großartiger Film von Clint Eastwood aus dem Jahr 1993. 
Besetzt mit Kevin Costner, Clint Eastwood, T. J. Lowther, Laura Dern,
Bradley Whitford, Leo Burmester, Bruce McGill, Linda Hartman u.v.a.
Ganz großes Kino ! Immer wieder ein Genuß !

"Firestorm - Brennendes Inferno", 1998 03/10
 
Wie lange doch 88 Minuten sein können! Eigentlich wollte ich mir den Film bei den warmen Temperaturen ansehen, weil er eine kürzere Laufzeit hatte, aber schon nach rund vierzig Minuten hatte er einige Hänger, wodurch bei mir Langeweile aufkam. Der Anfang war noch gut, im weiteren Verlauf zog sich die Handlung aber wie Kaugummi. Am Ende gab es noch eine kleine Wende, die bei genauerer Betrachtung keinen Sinn ergab und wohl nur eingebaut worden war, um die eingenickten Zuschauenden mit einem "Aha" wieder wachzurütteln. Irgendwie wirkte der Film ziemlich seltsam auf mich. Er wollte ein 1990er Jahre - Film sein (ist er ja auch), war für sein Genre und seine Machart aber zu brutal. Wo zahlreiche andere Filme aus dieser Zeit deutlich gemäßigter vorgingen, lieferte er unnötige Gewaltspitzen und zu deutliche Todesszenen. Das war seltsam und gefiel mir einfach nicht. "Firestorm" war zwar eine günstige Produktion anzusehen, aber er wirkte wie ein hochbudgetierter Kinofilm, was mich noch mehr verwirrte. Die schauspielerischen Fähigkeiten waren durchweg in Ordnung, nur William Forsythe als zu abgeklärter und beinahe übermenschlicher Killer gefiel mir nicht. Suzy Amis kannte ich bisher nur als "Titanic" - Enkelin, hier sieht sie nahezu wie in dem Filmdrama aus, weil es kleidungstechnisch einfach die selbe Zeit war und beide Produktionen nicht weit auseinander lagen. Sie konnte in "Firestorm" eine etwas andere Seite zeigen. Kritik möchte ich aber wegen der real angezündeten Bäume äußern, was einfach nicht sein musste. Besonders am Ende werden einige CGI - Effekte eingesetzt. Die wenigen Computereffekte waren allerdings ziemlich hochwertig.
 
Das Bild war unerwarteterweise sehr, sehr gut. Das Filmkorn wurde hervorragend herausgefiltert, wobei es einen kleinen Schärfeverlust gab. Bildpunkte oder Verschmutzungen waren für mich nicht erkennbar. Der Ton war hochwertig produziert worden. Wegen der zu brutalen Handlung für dieses Genre, der unglaubwürdigen Geschichte und vor allem der aufgekommenen Langeweile gebe ich jedoch keine Empfehlung ab.

Mission: Impossible (4k BD) 7/10

Holy Spider 7.5/10 (BD)
Die Journalistin Rahimi (Sahra Amir Ebrahimi) untersucht in der iranischen Stadt Mashhad verschiedene Frauenmorde an Prostituierten und muss mit schrecken feststellen, dass der Mörder von vielen Bewohnern verehrt wird.

Diese wahre Geschichte wird zwar eher ruhig erzählt und auch die Identität des Mörders ist schnell klar, trotzdem ist der Film sehr spannend. Natürlich möchte der Regisseur ein wenig provozieren, aber für mich hat das ganze wirklich gut funktioniert und gerade die letzte Szene wird mir wohl noch länger im Gedächtnis bleiben.