Octagon (The Octagon, 1980) 6/10

Ich bin kein Kenner der Filme von Chuck Norris aber so wie diesen habe ich sie mir ungefähr vorgestellt. Eine angenehme Berieselung, wenn man weiß was einen erwartet und fällt für mich definitiv unter “lustiger Trash“. Zur Story: Ninjas wollen weltweit Terroristen ausbilden, natürlich kann nur Chuck Norris sie stoppen.
Übrigens als spanische Import Blu-ray (“Duelo Final“) gesehen. Das Bild ist gut, der englische Ton ebenso ok. Bei vereinzelten Szenen aber blechern (nicht nur bei dem seltsamen Voiceover von den Gedanken des Hauptprotagonisten). Teilweise auch mit etwas Rauschen bei den Dialogen. Trotzdem auch als Surround Upmix erträglich.

Das Milliarden Dollar Gehirn (Billion Dollar Brain, 1967)
 

Agententhriller mit Michael Caine der zumindest solide ist, sich aber den Vergleich mit wesentlich besseren Vertretern seiner Art gefallen lassen muss.
Im Mittelpunkt steht ein Supercomputer mit dessen Hilfe man den Kommunismus bekämpfen möchte, ohne dabei die Risiken vor einer Eskalation bzw einem dritten Weltkrieg zu beachten. Klingt leider interessanter als es ist, eine echte Empfehlung gibt es höchstens für Fans des Genre.
Bild und englischer Ton der deutschen Blu-ray sind dem Alter entsprechend richtig gut. Nur die Musik ist in wenigen vereinzelten Szenen etwas nervig und gegenüber den Dialogen zu laut.

Eye of the Tiger:

In den USA ist dieser 80er Jahre Actionthriller Kult. In Deutschland kam dieser Film nie über den Geheimtipp status hinaus.
Nach langer Zeit hatte ich wieder Lust auf den Film und hatte richtig viel Spaß. Die Story ist ein simpler ein Mann gegen alle Rache Film. Gradlinig erzählt mit einem sehr coolen Gary Busey zur Abwechslung als Helden. Er verleiht der Rolle aber auch viel Gefühl und wenn es die Situation verlangt natürlich auch die nötige Härte.
Nach einem eher ruhigen Start zur Einführung der Charaktere und Vorstellung der Situation, gerät die Situation von Minute zu Minute mehr außer Kontrolle mit jeder Menge Action im letzten Drittel des Films, wodurch die Spannung und die Dramatik im Verlauf immer mehr steigt.
Man lässt Gary Busey auch immer wieder Zeit mit seinem Charakter mitzufühlen und es ist toll anzuschauen wie es immer mehr in ihm brodelt. Wobei die Bösewichter eher Klischee sind, vom Verhalten her aber ansonsten wirklich richtig schön böse. Da wird auch einfach mal zu puren Spaß getötet.
Die Action ist natürlich handgemacht mit jeder Menge klasse Fahrzeugstunts unterlegt mit dem Titelgebenden Songklassiker von Survivor.
Der Bodycount ist ordentlich und die Kills für die damalige Zeit recht brutal und rücksichtslos und das Finale zauberte mir ein riesen Grinsen ins Gesicht.
Toller zeitloser Klassiker.

9/10 Punkte

@N1ghtM4r3
Was verstehst Du an meinem Bewertungssystem nicht ?
Anmerkung: "Es ist nicht mein Bewertungssystem !"
Filme, die nicht in der Datenbank von BLURAY-DISCS.DE sind :
also bei älteren Filmen wie z.B. Forever Young etc. da poste ich auch die DVD
unter "zuletzt gekauft(alles mögliche)" mir Cover und Rückseite und zusätzlich,
unter "zuletzt gekaufte CD" (sofern vorhanden), den Soundtrack/Score zum Film.
Damit sind dann reichlich Informationen zum jeweiligen Film vorhanden.
Wem diese Infos nicht reichen, der kann mich ja gerne kontaktieren !
Wie Du richtig bemerkt hast, schreibe ich auch gerne etwas zur Besetzung, wer den Film gemacht hat und zur Musik.
Warum mache ich das ?
Weil das hier in dieser Form kaum so zu finden ist und ich mir denke, für Interessierte sind das brauchbare
Informationen.
Warum zur Besetzung ?
Finde ich persönlich sehr wichtig und ich gehe mal davon aus, das "echte" Filmbegeisterte (meist ältere Hasen) damit
etwas anfangen können !
Für Leute, die sich für 0,99€ einen Film streamen um dabei Ihre Nachos zu essen und eigentlich
gar kein Interesse an dem Film, den sie sich ansehen haben, mache ich das nicht.
Ich finde auch, bei den "Klassikern" bedarf es auch keiner weiteren Ausführungen dazu.
Die kennt man und braucht nur mal einen kleinen Stubser zur Anregung für den nächsten Filmabend !
Warum zum Soundtrack / Score ?
Weil das hier auch kaum einer macht ! Für mich ist schon seit knapp 50 Jahren die Filmmusik einer der Wichtigsten,
wenn nicht sogar der Wichtigste und auch ausschlaggebende Faktor eines Films.
Wenn ich ins Kino gehe oder mir zu Hause einen Film anschaue, sehe ich den Film nicht nur, sondern höre ich diesen auch !
Ich kenne die Filmmusik in den meisten Fälle, bevor ich den Film sehe, d.h. ich höre erst die Musik und entscheide dann, ob ich mir auch den Film dazu anschauen werde. Für mich muß eine Filmmusik auch funktionieren, ohne das ich den Film dazu kenne, ich habe auch Filmmusiken ohne den Film dazu zu kennen, wenn dieser nicht unbedingt mein Thema ist.
Zu meinen Bewertungen:
Filme sind Geschmacksache, jeder sieht das anders. Wenn ich schreibe "Genialer Film" oder "Ganz großes Kino" und
dazu noch die Besetzung und die Musik erwähne, sind das meiner Meinung nach mehrere Kriterien, die für diesen Film sprechen !
Bei neueren Filmen wie z.B. "Knock at the Cabin" , der noch nicht mal auf Blu-ray oder 4K herausgekommen ist, schreibe ich nicht nur "der Film ist Schrott", sondern begründe, warum ich diesen Film so mies bewerte, was zum Glück nicht
allzuoft vorkommt.
Da Du ja meine Bewertungen so genau beobachtest, wird Dir auch aufgefallen sein, daß ich immer versuche, nicht zu spoilern, damit jeder auch die Gelegenheit bekommt, sich den Film anzuschauen, ohne im Vorfeld darüber alles zu
wissen.

Was mich mich noch interessieren würde, ist folgendes :
Ich mache mir die Mühe um mich hier mit einzubringen und werde von Dir und anderen Leuten angezählt,
aber Leute, die es sich einfach machen und hier nur einen Filmtitel und einen Punktewert (6/10) posten
(und davon gibt es hier mehr als genug !), die werden nicht angezählt und bei denen wird auch nicht rumgemeckert ?
Findest Du nicht auch, daß hier irgendetwas ganz schön falsch läuft ?


 

Under the Tree 5,5/10

True Grit (2010) 7/10

Ich habe verhältnismäßig sehr wenig Interesse am Western Genre weswegen mir meine persönliche kritische Wertung verziehen sei. An diesem Film kommt man aber zurecht kaum vorbei.
Besonders Jeff Bridges ist in seiner Rolle wieder einmal absolut überzeugend. Er spielt einen Alkoholiker und Marshall der einem 14 jährigen Mädchen dabei helfen soll, den Mord an ihrem Vater zu rächen.
Das Bild und der englische Ton waren (im DTS Neural:X Upmix) eine Freude.. besonders nachdem ich in letzter Zeit hauptsächlich (sehr) alte Filme gesehen habe. Selbst wenn nur der Wind rundherum weht oder der Bach plätschert, fühlt man sich mittendrin.

World Invasion: Battle Los Angeles:

Hab den Film schon ein paar mal gesehen und hatte wieder Bock drauf. Natürlich ist der Film nichts als ein Sinnfreier Werbefilm für die US Marines mit der Videospielgeneration als Hauptzielgruppe. Inhaltlich gibt es da nicht viel denn nach kurzer Einführung der Charaktere geht es schon direkt ab mit Dauergeballer und Dauerschlacht.
An Genregrößen wie Black Hawk Down kommt der Film natürlich nicht ran aber trotzdem der NoBrainer Unterhaltungswert ist sehr hoch.
Aaron Eckart als alter erfahrener Sergant macht seine Sache sehr gut und kann den Film gut tragen. Der Rest des Cast sind typisch junge Wilde, deren Zahn während der Schlacht schnell gezogen werden. Also Klischee pur mit jeder Menge Patriotismus. Inkl. Michelle Rodriguez die mal wieder die Quoten Actionlady spielen darf.
Die Schlacht von LA ist sehr intensiv in Szene gesetzt. Man fühlt sich als Zuschauer als wäre man mittendrin. Die Kamera wackelt zwar etwas, ist aber nicht unübersichtlich. Gleichzeitig gibt e auch immer wieder sehr spannende Momente. Bis zum Schluss kriegt der Zuschauer keine Verschnaufpause so geht es ab. Was man aber inszwischen merklich sieht sind die vielen CGI Explosionen und CGI Schüsse was dann nicht immer schön aussieht. Die Orientierung an Videospielen merkt man deutlich. Immer wieder Blick durch das Zielfernrohr und immer wieder Etappen die einen an Call of Duty und Co erinnern.
Das Ende schreite nach Fortsetzung, die leider trotz Pläne bisher nie kam.
Insgesamt ein sehr unterhaltsamer NoBrainer ohne Sinn und Verstand. Leider hat in Sachen CGI schon etwas der Zahn der Zeit an den Film genagt.

7,5/10 Punkte

Green Book - Eine besondere Freundschaft (10/10)

Das Ungeheuer von London-City.     8,5/10

Guter Nostalgie Krimi. Etwas ernster als die "originalen" Edgar Wallace Filme.

Wild Things (1998) 8/10

Ein richtig toller Crime-Thriller den ich mir alle paar Jahre gerne ansehe. Matt Dillon, Kevin Bacon, Neve Campbell, Denise Richards, Bill Murray.. Alle spielen fantastisch und die Handlung hat einiges zu bieten. Je weniger man aber davon weiß, desto besser funktioniert der Film, weswegen ich mir einen Hinweis zur Story an dieser Stelle spare.
Zum ersten mal auf (UK) UHD gesehen und bin vor allem von der Bildqualität in Dolby Vision absolut begeistert.