bewertet am 11.06.2017 um 12:39
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Dieses Spiel ist ebenfalls in folgenden Versionen erhältlich:
Ansonsten ist das neueste Spiel von "Bethesda" leider ein eindeutig zweischneidiges Schwert und der Versuch eine perfekte Symbiose aus "Bioshock und Dead Space" hinzubekommen, ist nicht so besonders gut geglückt, denn weder die geniale Story eines Bioshock noch die "bis heute für mich" einzigartige Horror-Atmosphäre" eines Dead Space wird hier erreicht.
Das heisst nicht, das "Prey" ein schlechtes Spiel ist, denn das ist es mitnichten. Es hat nen genialen "Mind-Fuck-Anfang" mit toller Gruselatmosphäre und unglaublichen "Creepy-Mimics" die sich in so ziemlich jede Form verwandeln können und daher für krasse Erschrecker sorgen.
Die interessante und durchdachte Story steigert sich stetig und erreicht seinen Höhepunkt zur Mitte des Spiels (wobei wirkliche Höhepunkte kann man leider mit der Lupe suchen).
Das letzte Drittel des Spiels enttäuschte dann leider mit nervigen "Von Punkt A nach Punkt B-Gerenne" und nur wenig Entwicklung in der Story. Hier sind vor allen Dingen die immer wiederkehrenden Gegner äusserst unschön.
Pro+
+ Gute , aber nicht herausragende Story
+ relativ fordernder Schwierigkeitsgrad (schon auf Normal)
+ tolles Crafting-System mit innovativen Verbesserungen und Möglichkeiten (in welchem Spiel kann man schon in eine Teetasse morphen um durch ganz kleine Lücken zu schlüpfen)
+ geile Atmosphäre mit anfänglich coolen und gruseligen Gegnern
+ riesiges Raumschiff und das "Suchen" in jeder Ecke wird auch endlich einmal belohnt
+ sehr gute deutsche Syncro
+ tolle und interessante bis generisch langweilige Nebenmissionen
+ mehrere Möglichkeiten , das Spiel zu beenden
Es gibt noch viel mehr positive Punkte, aber auch Schattenseiten hat Prey zur Genüge.
Contra-
- unglaublich mies ausbalanciertes Hacking-System (zumindest auf Konsole)
- mehr schlechtes als rechtes letztes Drittel (künstliche Spielzeit-Verlängerung durch nerviges Herumgelaufe)
- schwammige Steuerung im Aussenbereich (Kämpfen echt nicht einfach)
- absolut keine Boss-Kämpfe
- relativ wenige und auch innovationslose Gegnerarten (von den genialen Mimics mal abgesehen)
- irgendwie hat "Prey" keine wirklichen Höhepunkte, die Story ist zwar interessant und der Spieler bleibt auch dran, aber zu keinem Zeitpunkt gibt es wirklich spektakuläres zu sehen
Das sind einige der negativen Punkte, es gibt noch mehr Dinge, die mir nicht so ganz schmeckten, zum Beispiel hat "Prey" für mich persönlich nur einen sehr kleinen Wiederspielfaktor , obwohl ich das wahrscheinlich "schwärzeste" Ende gesehen habe und es noch zahlreiche andere Möglichkeiten gibt.
Aber ein zweites Mal kann das Game mit Sicherheit nicht nochmal so fesseln, wie beim ersten Mal.
Von daher, ein mal spielen ist schon Pflicht für Fans von "SCI-FI-Survival-Horror-Action -RPG`s" , aber ein Wunderwerk darf man nun nicht erwarten. So, genug geschrieben,
ich werde mir heute die "Bioshock-Trilogy-Box" für die PS 4 ordern, denn da weiss ich, was ich hab.