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Red Dead Redemption

Publisher:
Entwickler:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Anzahl-Spieler:
1
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
13.10.2023
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Story
10,0
 
Grafik
8,0
 
Sound
9,0
 
Singleplayer
10,0
 
Steuerung
8,0
 
Gesamt
9,0
2010 war ein erfolgreiches Jahr für Videospiele. „God Of War III“ beendete eine großangelegte Story um den Geist Spartas, das wunderbare „Limbo“ zeigte auf dem Indie-Markt, was man mit wenig Ressourcen anstellen konnte und „Super Mario Galaxy 2“ staubte Bestnoten ab und hob die Messlatte weiter an. Unter diesen Bedingungen rief „Rockstar Games“ eine Spielidee ins Leben, die die Open-World neu definieren sollte. Dreizehn Jahre später ist John Marsten mit seinem Rachefeldzug zurück. Dass wir den Code erst zu Release bekommen haben und die Werbetrommel nicht groß gerührt wurde, machte uns jedoch etwas stutzig.

Story

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Spieler des wunderbaren „Red Dead Redemption 2“ haben einen erstaunlichen Vorteil gegenüber den Spielern der ersten Stunde, da die Ereignisse vor dem ersten Teil stattfanden. Ein Mann kommt in den Westen, der immer weniger wild wird. Ein gezähmter Wüstenstrich, der sich gegen die letzten Aufstände durchsetzt. John Marsten kommt in diese Gegend, auf der Suche nach seinen früheren Outlaw-Mitgliedern. Nach einer wilden Schießerei kommt er schwer verwundet in die Obhut einer Farmertochter, Bonnie McFarlane. John rappelt sich auf und muss sich auf seine Mission neu vorbereiten. Die Geschichte ist mit „Rockstar’s“ typischer Finesse erzählt. Getragen von charmanten Charakteren, verrückten Wesenszügen und originellen Situationen bleibt man nahe am Geschehen. Man lacht, man weint, man wird emotional auf eine Reise mitgenommen. Die Hauptmission ist dabei nur ein Aspekt. Zufällige Begegnungen und Nebenaufgaben während der freien Erkundung lassen uns genauso unterhalten wie nachdenklich zurück. Bestnoten bis zum bitteren Ende.

Grafik

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Wir haben es hier mit einem Remaster, also einer hübscheren, aufgepeppten Version des Originals zu tun. Unser Augenmerk richtet sich darum verschärft auf die optischen Züge. Von der Playstation3 kommend, erwarteten wir schlimmeres Kantenflimmern, als es uns gezeigt wurde. An feinen Linien sind die flimmernden Linien immer noch zu sehen. Das ist jedoch nur ein Bruchteil des ursprünglich Gelieferten. Die Farben wurden aufgehübscht und die Texturen bearbeitet. Diese Auffrischung hat dem Spiel sehr gut getan. Die Weitsicht ist angehoben worden, was das Pop-In leider bekräftigt. Wir sehen plötzlich erscheinende Texturen an Fassaden, Steinen und Baumkronen. Konzentrieren wir uns darauf finden wir sie zu oft. Auch Menschen können in die Wirklichkeit teleportiert werden. Sind wir zu schnell, weiß der NSC noch nicht einmal, was er eigentlich machen soll. Der größte Verlust ist jedoch die Bildrate. Diese wurde trotz der potenziellen Möglichkeiten nicht angehoben und tuckert bei stabilen 30 FPS. Spielbar aber den Namen „Remaster“ beschmutzend. Die Welt um John Marsten ist mal karg mal reich geschmückt, je nachdem was das Umfeld verlangt, und es sieht wunderbar aus. Städte wirken mit ihren ganzen Charakteren lebendig und real. Jemand füttert die Schweine, ein Räuber erschießt den Ladeninhaber und das Geschäft muss erstmal ein paar Tage schließen. Freudenmädchen sprechen uns recht fordernd an, Reiter grüßen uns. Wir sind im Wilden Westen und müssen aufpassen beim Nachmittagseinkauf nicht breitbeinig zu laufen.

Sound

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Bestnoten für die Musik! Die Lieder in den Geschichtssequenzen brillieren an den richtigen Stellen. Sie sagen inhaltlich viel über die Motive des Charakters aus und unterstreichen bestimmte Momente goldrichtig. Die Untermalung der Open-World ist ebenso gelungen. Selbst nach Beenden des zweiten Teils hingen uns immer noch die Geigen, Pfeiftöne und Gitarren des ersten Teils im Ohr. Sie setzen uns ins richtige Bild, zeigen die Natur des Wilden Westens, die an vielen Ecken trostlos und unbarmherzig ist, auf. Die Geräusche der Umgebung sind passend und nicht überladen. Schönes Beispiel: Begegnungen in der Wildnis werden oft durch Schüsse begleitet. Hören wir also das Knallen des Schießpulvers können wir uns die Lage ansehen und uns einmischen. In manchen Szenen schien jedoch die Varianz zu fehlen. Als wir mit einem Gefolge eine Holzbrücke überqueren, klackern alle fünf Pferde mit exakt gleichem Hufgetrampel über die Bretter. Der Fauna fehlt es auch an Varianz in den Tönen. Die Tonspur ist auf Englisch und eine klare zehn von zehn. Die Sprecher klingen unglaublich gut und hauchen den ausgefeilten Texten Leben ein. Gerade John Marsten hat eine unverkennbare Stimme und porträtiert Wut, Gleichgültigkeit, Freude, Sarkasmus und Reue. So muss das! Wer der Sprache nicht mächtig ist, kann sich die Untertitel anpassen.

Singleplayer

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Wir werden sanft in die einzelnen Elemente des Spiels eingeführt. Da wir viele Werkzeuge zur Verfügung gestellt bekommen, kann gerade der Anfang etwas lange wirken. Nicht so lange wie bei „Red Dead Redemption 2“, immerhin haben wir früher Zugang zur offenen Welt. Die einzelnen Missionen haben angenehme Längen und Abläufe. Gerade die Nebenmissionen geben dem „Gameplay-Loop“ frischen Wind. Die Missionslängen sind recht kurz gehalten. Wir reiten zum Zielort, haben charakterbildende Dialoge, erledigen eine Aufgabe und beenden die Mission. Wollen wir schnell von Mission zu Mission springen, hilft uns in der Open-World das Schnellreisesystem. Es ist aber ein guter Rat, dies NICHT immer zu nutzen! Während wir nämlich durch die große Landschaft reiten, gibt es immer wieder Zufallsbegegnungen. Dieses Feature hat „Red Dead Redemption“ damals hervorgehoben. Eine umgefallene Kutsche am Straßenrand, ein bestohlener Wanderer, ein Hinterhalt, ein Schütze auf der Suche nach einer Herausforderung. Diese Begegnungen lockern das Spielgeschehen ungemein gut auf. In allen Ortschaften gibt es etwas zu entdecken oder zu spielen. Seitdem wir im Original „Liar‘s Dice“ kennen gelernt hatten, hielt es Einzug in unsere „Reallife“-Spielrunden. Poker, Black-Jack, Hufeisenwerfen, Zielschießen und Messerspielchen halten uns bei Laune. John Marsten können wir auch einkleiden. Dazu müssen wir nur der Story folgen oder kleinere Aufgaben lösen. Es gibt allerhand zu tun, ohne dass es uns aufgezwungen wird. Helfen wir der entführten Dame, oder lassen wir den Barbaren davonkommen? Der flüchtende Pferdedieb ist ein leichtes Ziel für unsere ruhige Hand aber wir lassen ihn laufen. Diese kleinen Entscheidungen spielen sich im Gameplay ab und fühlen sich sehr natürlich an. Haben wir vom alltäglichen Leben eines Outlaws genug, können wir den 2010 erschienen Zombie-Shooter „Undead Nightmares“ einlegen. Der Wilde Westen ist vor die Hunde gegangen und wir müssen mit wenigen Ressourcen gegen eine Horde Untoter bestehen. Gleiche Welt, gleiche Werkzeuge und Möglichkeiten, jedoch ein vollkommen anderes Setting. Hohe Motivation für Fans des Spiels!

Steuerung

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Wer „Rockstar Games“ kennt, weiß um ihre etwas hakelige Steuerung. Mit X springen wir nicht, sondern beschleunigen den Schritt unseres Revolverträgers. Drücken wir vermehrt, sprintet er. Quadrat lässt uns springen, Kreis interagieren und nachladen, Dreieck lässt uns auf unser Pferd aufsitzen. L1 bringt das Waffenrad ins Bild, mit R1 geht’s in Deckung, L2 und R2 lässt uns Zielen und Schießen. Dabei fällt sofort das unglaublich starke Autoaim auf. Das automatische Hinzielen des Zielpunkts, sowie der sekundenlangen Verfolgung des Kontrahenten. Was beinah schon übergriffig wirkt, ist aus dem Blickwinkel „Wir sind ein geübter Schütze“ verständlicher. Wir können das Feature aber auch deaktivieren und frei zielen. Das Reiten ist sehr simpel und ohne physikalische Einmischung. Heißt: Unser Pferd schießt über die Landschaft, unbeeindruckt ob Stein oder Zaun im Weg steht. In voller Geschwindigkeit setzt es viel zu früh zum Sprung an und segelt zehn Meter weit durch die Luft. Kein Unfall, keine negativen Konsequenzen, nur ein Pferd, das nicht mir der Physik Schritt hält. In anderen Momenten zeigt sich die Physik von ihrer besten Seite. Die „Euphoria Engine“ verleiht Menschen eine realistische Schwere und Reaktion auf Einwirkungen von außen. Wir laufen gegen einen Passanten, dieser gerät aus dem Gleichgewicht und muss sich erst wieder fangen. Aus manchen Winkeln, oder auf einer Treppe, kann er sich nicht mehr halten und stürzt. Nimmt es uns aber nicht übel. Die K.I. ist noch nicht soweit gewesen. Ein Verbrecher, der davonstürzt, wird mit einem simplen Schuss in den Fuß zu Fall gebracht. Das, in Verbindung mit unserem Zeitlupenmodus „Deadeye“, gibt uns genug Grund sorgfältig zu zielen. Ein Duell lässt sich auch mit einem geschickten Handschuss beenden. Flora und Fauna haben von dieser Engine weniger abbekommen und zeigen simplere Abläufe. Dies tut dem Gameplay aber keinen Abbruch. Einzige Minuspunkte gibt es für die Physik in der Kollisionsabfrage außerhalb unserer Einwirkung. Nicht selten sahen wir Kutschen, deren Räder im Stillstand polterten, als ob sie mit dem Grund kollidieren würden, Menschen die am Stand rannten, ohne von der Stelle zu kommen. Reiter, die aufgeschreckt wurden, ritten plötzlich an Orte, welche sie nicht mehr verlassen konnten. Kutschen nahmen Schaden, ob kleinster Kollisionen. Diese Fehler gab es bereits zu Release 2010. Für ein Remake hätte man sich diesem Problem noch annehmen können. Immerhin sind die Ladezeiten wunderbar kurz.

Fazit

Die Frage ist nicht, ob „Red Dead Redemption“ ein gutes Spiel ist! Es ist ein hervorragendes Spiel! Ein Meilenstein seiner Zeit. Die Frage ist, ob man für ein Texturenpaket fast den Vollpreis zahlen sollte? Immerhin ist es das, was man für sein Geld bekommt! Hübschere Aufmachung für ein Weltklasse Spiel. Es klingt harsch, aber an Story, Gameplay, Audio und Einzelspieler wurde keine Schraube gedreht. Es wurden alle Teile des Spiels genommen und zusammengefügt. Dankenswerterweise wurden die Stücke noch frisch angemalt und aufgehübscht. Wer das Spiel haben will soll ohne Zögern zugreifen, falsch machen tut man damit nichts. Aber wer beim Preis etwas genauer schaun muss, sollte etwas Zeit ins Land streichen lassen und auf einen Rabatt warten. Der Westen rennt nicht weg! (Peter Ankowitsch)
  • Geschichte
  • Langzeitunterhaltung
  • Musik
  • Preis
  • Nichts Neues
  • Technik nicht astrein
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geschrieben am 30.08.2023

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