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Mass Effect - Legendary Edition

Publisher:
Entwickler:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Anzahl-Spieler:
1
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
14.05.2021
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Story
9,0
 
Grafik
7,0
 
Sound
8,0
 
Singleplayer
8,0
 
Steuerung
8,0
 
Gesamt
8,0
2007 war ein Wahnsinns-Jahr der Videospiel-Geschichte. Neben absoluten Perlen wie Portal, Team Fortress 2, God of War 2, Half Life 2 Episode 2, Uncharted, Super Mario Galaxy und Assassins Creed zeigte BioWare ein neues Weltraumrollenspiel für Microsofts Konsole. Für Kenner der Entwickler war dies ein Hoffnungstropfen. War BioWare doch ein Name, der mit der Baldurs Gate Reihe und Star Wars: Knights of the Old Republic einherging. Drei Nachfolger später, wobei letzterer einen sauren Geschmack hinterließ, wurde der Ruf nach einer Neuauflage der Trilogie erhört.

Story

Für den Einstiegspreis erhält man alle drei Mass Effect Spiele, inklusive der über 40 herunterladbaren Inhalten. Damit hat man sich einen schönen Zeitvertreib ins Haus geholt. Wie gut hält sich die Weltraumsaga in der heutigen Zeit noch? Mass Effect Die Menschheit stößt nahe des Zwergplaneten Pluto auf ein Wunderwerk der Technik, welches ihre Technologie 200 Jahre in die Zukunft katapultiert. Mit der Erweiterung ihres Horizonts kommen neue Ecken der Galaxie in ihr Sichtfeld. Neue Alien-Wesen, eine neue Ordnung, ein neues System dem man sich anschließen will. Die Menschheit ist nun auf dem Prüfstand und unter ständiger Beobachtung der zuständigen Ratsmitglieder. In diese aufwühlende Lage wirft uns der erste Teil und nur wenige Momente bevor Ereignisse losgetreten werden, die nicht nur unser Leben, sondern das Schicksal der ganzen Galaxis bestimmen soll. Mass Effect II Nach den aufwühlenden Ereignissen des ersten Teiles, ist unser Hauptcharakter eine unverzichtbare Ressource geworden, um Hoffnung in die Weiten zu tragen und eine Mission anzuleiten, die gefährlicher nicht sein könnte. Hier wird das Ausmaß der Gefahr aus dem ersten Teil erst gewahr gemacht und Überleben scheint ein Luxusgut zu sein. Mass Effect III Alles spielt zu diesem Höhepunkt hin. Das Unvermeidliche, das sich nun schon über zwei Spiele angebahnt hat, tritt ein. Wieder bedarf es einem Hoffnungsträger und Anführer, der ein Team vereinen und Rassen zusammenbringen muss um dem Übermächtigen Feind das Wasser reichen zu können.
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Die eigentliche Geschichte der Trilogie ist in den ersten beiden Teilen sehr gut geschrieben und durchdacht. Die Ausgangssituation ist im Science-Fiction Genre der Spiele ein Alleinstellungsmerkmal. Alles neu macht das Mass Effect, aber zu neu auch wieder nicht. Es ergibt einen interessanten Mix zwischen der zusammenarbeitenden Allianz eines Star Treks und der weitläufigen Wunderwelt eines Star Wars. Mittendrin unser Protagonist, der unsere Entscheidungen voranträgt und dabei immer gut aussieht. Und in diesen kleinen Momenten liegt so macher Makel. Mancher Moment zeigt Markel die dem Zeitgeist oder der lockernen Feder eines Schreibers zu verdanken sind. So wirkt eine Einschwörungszeremonie passend heldenhaft und episch, das Schlussbild des in die Kamera blickenden Helden oder Heldin klischeehaft und schwach. Der erste Teil glänzt durch das Malen der Kulisse. Die Welten, die Rassen, Möglichkeiten der Technik, übernatürliche Fähigkeiten und die politischen Ankerpunkte der verschiedenen Kulturen und Völker. Die Kulisse ist überbordend und scheint ein Eigenleben zu haben. Ein lebendiges Umfeld schafft es leichter in andere Medien übernommen zu werden. So waren Comics und Bücher ein leichtes in der Umsetzung. In allen drei Teilen spielen die Charaktere eine tragende Rolle. Hier steigt die Intensität mit jedem Titel merklich. Teil eins lässt uns mit sechs Teammitgliedern auf große Mission gehen, Teil zwei gibt uns dreizehn Stück an die Hand, wobei drei aus dem DLC-Pack sind und Teil drei stockt nochmal auf 17 auf. Darunter für die Story durchaus wichtige Charaktere. Der Teamaspekt ist ein aus Mass Effect nicht wegzudenkender Aspekt. Immerhin formen gute Charaktere unsere Gefühlswelt wie nichts anderes in einer Geschichte. Und je mehr Wesen und Interessen zusammegespült werden, desto intensiver das Erlebnis. Gerade der dritte Teil hat durch das Inkludieren aller DLCs einen Wiederspielwert, der unbegreiflich scheint. Javic's Charakter ist gerade was Hintergrundwissen angeht ein unglaublich unterschätzter Charakter und wurde von vielen Spielern nicht gesehen, weil er unter einer Geldmauer verborgen lag, dem DLC „From Ashes“. Geschichtlich ein großes Werk, wenn auch nicht ein Meisterwerk, aber ein Großes Werk, dass es so nicht anders gibt. Zumindest nicht in diesem Setting und mit dieser Darbietung.

Grafik

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Im ersten Teil findet man auch die größten Schnitzer. Landezonen auf verschiedenen Planeten wirken immer noch wie Texturen-Pürree mit wiederverwerteten Gebäudewürfeln. Die Charaktermodelle wurden jedoch aufgehübscht, Lichteffeckte und Farben frisch eingestreut und das lästige Kantenflimmern der damaligen PS3 Version gehört auch beinah der Vergangenheit an. Teil zwei und drei erhielten ebenso aufgehübschtere Texturen, die jedoch etwas weniger stark ins Gewicht fallen. Was den meißten Spielern ins Auge fallen wird ist die Framerate. Alle drei Spiele lassen sich auf 60 Bilder pro Sekunde hochschrauben und halten diese konstant. Selbst actionreiche Szenen im dritten Teil rütteln nur schwer an diesen Werten.

Sound

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Die Musik aller drei Teile muss hervorgehoben werden. Der erste Teil glänzt durch wunderbare Titel von Jack Wall und Sam Hulick, die eine außerweltliche Farbe in die Luft mischen und in einzelnen Fällen gar unvergesslichen Wiedererkennungswert haben. Im zweiten Teil taten sie sich erneut hervor und kreierten verbesserte und epischere Stücke um der Story gerecht zu werden. Teil drei bekam dann sogar Rückenwind von niemand Geringerem als Clint Mansell der beeindruckende Titel zu Papier brachte um die epische Reise zu einem glanzvollen Schluss zu bringen. Die Sprecher machen einen sehr guten Job, wobei gerade kleinere Rollen mit weniger Einsatz bei der Sache zu sein scheinen. Das ist aber nicht ungewöhnlich und wirkt nie schlecht. Die Effekte sind gut abgemischt und bringen sich gut ins Geschehen ein. Auch hier leidet erster Teil etwas an der alten Struktur.

Singleplayer

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Das Spielgefühl der drei Teile wurde auf eine Stufe versucht zu stellen. Vergleichbar mit „Metro Redux“ wurden die verbesserten Funktionen der späteren Teile auf die Vorgänger übertragen. Das führt zu einem flüssigeren Spielerlebnis. Eine Änderung im ersten Teil, die sofort auffällt, ist die leichtere Bedienbarkeit der Waffen. War die eigene Klasse mit gewisser Hardware nicht vertraut, war man nicht in der Lage diese ordentlich zu nutzen. Kein Zoom, keine Stabilität, nur schwache Schüße. Man trug jedoch zu jeder Zeit alle vier Waffentypen mit sich rum. Nun kann man alle effizient nutzen. Trotz der Verbesserungen merkt man dem Spiel einen gewissen Staub an. Wie Küchenregale, die zwar immer abgewischt wurden, obenauf jedoch einen gewissen Fettfilm aufweisen. Etwas zäh, nicht wirklich hübsch, aber es funktioniert und es hat was Vertrautes. Die Steuerung der Teamkammeraden funktioniert ebenso simpel in allen Teilen. Der scharf kritisierte MAKO fühlt sich nun schwerer an, steuert sich ansonsten aber gleich. Teil zwei und drei wirken unverändert, was auch an den damals geupdateten Bedienungen liegt. Die Rollenspielelemente wurden entfernt, bis auf das Aufleveln und hinterlässt einen soliden Dritte-Personen-Shooter. Der Hang zum Mainstream hat gameplaytechnisch Dinge erleichtert, aber auch den Druck rausgenommen. Die Kampagnen des ersten Teiles leiden noch sehr stark unter der simplen Struktur des Spieles. Man wandelt zu oft durch die gleichen Flure, Wände, Korridore, da Assets wiederverwendet wurden. Die Spielweise fühlt sich von allen Teilen noch am nähesten dem Genre Rollenspiel. Die epischen Momente wurden in den folgenden Teilen „dramatisch“ hoch geschraubt und das Prinzip vereinfacht, was eine schnelle Einarbeitung garantiert.

Steuerung

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Wie eingangs erwähnt wurde die Steuerung des ersten Teils den Nachfolgern angepasst um einen einfacheren Übergang zu gewährleisten und um Altes rauszuschmeißen. Wir Zielen und Schießen, wie wir es schon gewohnt sind mit L2 und R2. Aktionen tätigen wir mit X, verteilen Ohrfeigen mit Kreis, wechseln Waffen mit L1 und Fähigkeiten mit R1. Die wertvollen Granaten werfen wir im ersten Teil mit dem viel zu leicht erreichbaren Kästchen-Knopf. Da damit auch Dialoge übersprungen werden, fand sich unser Gegenüber viel zu oft in einer Explosion wieder. Früher war für einen Granatenwurf der „SELECT“-Knopf notwendig und daher schwerer zu erreichen. Die Steuerung ist eingängig und gerade in Teil zwei und drei noch weiter versimplifiziert um dem Spielablauf unter die Arme zu greifen.

Fazit

Wann ist es sinnvoll eine alte Spielreihe erneut zu kaufen? Was muss ein Entwickler reinstecken um es verdient zu haben? Wir kennen Beispiele, wie das für die PS5 rausgekommene „Demon's Souls“ oder den Klassiker „Shadow of the Colossus“, denen Entwickler „Bluepoint Games“ mit extrem viel Liebe neues Leben eingehaucht hat. Übereilte Remakes können hingegen schnell als simple Lösung für schnelles Geld gehalten werden. „Mass Effect Legendary Edition“ siedelt sich dazwischen an. Es ist fast nichts neu! Das alles gab es schon mal! Es WIRKT wie neu, da alle DLC's eingewoben wurden und es dadurch massiv zugelegt hat. Das Äußere ist etwas verändert worden und innen hat man nur etwas rumgekramt. Der Rest ist Geschichte, man verzeihe mir den doppeldeutigen Witz! Eine überaus gute Geschichte. Ob man sich das Spiel nun kaufen soll oder nicht, muss man für sich entscheiden. Mich erinnert das Spiel an Gulasch. Frisch serviert schmeckt es spannend, neu und wunderbar. Es fehlte vielleicht an Pfeffer aber es war wundervoll. Dann wird der Rest eingefroren. Eine Woche später, man hat einen Tag für sich, holt man es aus der Truhe und wärmt es sich auf. Es riecht noch wie damals, man erinnert sich, dass Pfeffer fehlte, legt noch weitere Gewürze nach und garniert den Teller mit Petersilie. Und weil man die Muße hat, kommen Bandnuddeln, ein Glas Bier, ein leichter Salat und zum Schluss ein Stückchen Butter obendrauf. Das Gulasch ist fast das gleiche. Aber manchmal hat man eben einen Guster auf altes Gulasch. (Peter Ankowitsch)
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geschrieben am 22.09.2021

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GRAFIK
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SOUND
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