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The Last of Us Part II

Publisher:
Entwickler:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Anzahl-Spieler:
1
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
19.06.2020
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Story
7,0
 
Grafik
10,0
 
Sound
9,0
 
Singleplayer
8,0
 
Gesamt
8,0
Es bedarf generell nicht viel um im Internet für Furore zu sorgen. Eine Äußerung gegen irgendeine Gruppe, Kritik an einem Medium, sogar das Äußern der eigenen Meinung ist in sozialen Netzwerken mit Vorsicht zu betreiben. Selbst wenn Naughty Dog, Entwickler von Spieleperlen wie der Uncharted-Reihe und The Last Of Us ein neues Spiel herausbringt würden die Wogen hoch schlagen. Dieser Sache waren Neil Druckman und sein Team sich sehr wohl bewusst. Aber mit dem Hass, den viele Konsumenten den Schauspielern entgegen brachten, hatte keiner gerechnet. Ich wollte verstehen, warum. Mein eigenes Interesse am Spiel war bereits etwas angegriffen. Ich liebte den ersten Teil und sah ihn als perfekt abgeschlossen an. Es bedurfte keiner Änderung, keiner weiteren Story. Joel war für mich der “Bad Cowboy gone Nice Cowboy” und Ellie das naive Mädchen, das sich mauserte und bewies. Die Trailer ploppten auf, ich vermied sie und dann, nebst den Trailern auch die Leaks, welche ich auch noch gekonnt umschiffte. Ich wusste, nach mehreren Gesprächen mit Freunden, ich würde es mir doch wohl holen. Und wirklich. Am ersten Tag war es in meiner Hand und ich begann… Hoffend nicht enttäuscht zu werden.

Story

The-Last-of-Us-Part-2-Reviewbild-01.jpg
Die Story setzt ein paar Jahre nach dem ersten Teil an. Das Intro lieferte genau das was es sollte: Technik 1+, Zwischensequenz 1+, Schauspielerei 1+. Man ist dabei! Hier merkte ich das erste Mal, dass etwas anders war. Die Gespräche verliefen geradliniger, mit weniger Nuancen. Dann die typischen Tutorial-Sektionen. Auch mit guter Überleitung, und interessanten neuen Charakteren. Dann passiert etwas Schlimmes und der Sinn nach Rache erwächst. Jemand muss gejagt werden. Und im Sinne von Gargamel: “Und wenn es das Letzte ist, was wir tun!”
The-Last-of-Us-Part-2-Reviewbild-02.jpg
Diese Motivation wirkt schnell wie eine Einkaufsliste. Eine morbide Einkaufsliste! Eine durchaus schön aussehende, auf hochqualitativem Papier gedruckte Einkaufsliste, aber immer noch eine Liste die man abarbeiten muss. Es kommt in den ersten 4 Stunden zu Längen, die einen lange ausatmen lassen: “Wann kommt wieder was relevantes?” In der Hälfte des Spiels, etwa nach 10 Stunden, kommt ein interessanter Switch, der, zu ende gedacht, ein wunderschönes Bild ergibt. Zu dem Zeitpunkt ist es jedoch ein neues Puzzleteil, das einem keinen Einblick in die weiteren Verläufe des Spiels gibt. Und man ist erstmal vor den Kopf gestoßen. Dies ist der Moment, der Naughty Dog zum Verhängnis wurde. Es gab wütende Spieler, die hier quittierten und sich verwirrt und sauer zu den sozialen Medien aufmachten, um eine Gewitterwolke vom Stapel zu lassen, die sich ebenso schlimm verbreitete wie der Pilz im Spiel.
The-Last-of-Us-Part-2-Reviewbild-03.jpg
Die Story, zu ende gespielt, ist gut. Sie erfindet nichts neu, und bis auf den Switch in der Mitte hat man vieles schon gesehen. Gerade die zweite Hälfte zeigt ein erhöhtes Tempo und die Zeit vergeht schneller. Man fühlt sich mehr investiert und und am Ende hat man innere Konflikte, die dort beabsichtigt gelandet sind. Die Charaktere wirken unglaublich glaubwürdig und real, dank der hervorragenden Technik, sowie der wunderbaren Motion-Capturing-Talente, die ihre Figuren verkörpern. Leider gibt es in der Erzählweise ein paar unelegante Details. Das zuvor erwähnte “Schlimme”, wirkt im Nachhinein wie eine verpasste Chance. Es bleibt ein etwas leerer Beigeschmack von einer Szene, die nicht ganz verdient, was sie fordert. In der Mitte gibt es zwei Stellen, die einem ganz offensichtlich zeigen: “Das ist ein Videospiel! Sieh dir den Boss an! Mega, oder?”. Das Ende wirkt etwas gezwungen und nicht ganz, was die Charaktere in dieser Situation tun würden. Ich persönlich ärgerte mich sehr über die Message am Ende. “Ja, ich habe die Message verstanden! Rache is doof. Hättet ihr dafür aber bitte nicht diese Person Aktionen durchführen lassen, die sie so niemals gemacht hätte?” Was am Ende bleibt ist eine sehr gut überlegte Story, die mit Einbußen auf gut herabgestuft werden muss.

Grafik

The-Last-of-Us-Part-2-Reviewbild-04.jpg
Top. Da gibt es nicht viel zu sagen. Sony hat hier klar Geld reingebuttert um First Party Spiele bedeutend zu machen. Erfolgreich, wie es scheint. Die Welt ist atemberaubend und atemberaubend schön. Die Bäume, die Gräser, Wasser und Räume sehen so schön aus wie nie. Animationen der Charaktere sind ebenso hochgestuft. Patrouillierende Gegner gehen nicht mehr berechenbar geradeaus, bis sie an ihrem Umdrehpunkt ankommen, sondern blicken sich aktiver um, gehen Störungen nach und unterhalten sich miteinander. Die steuerbaren Charaktere scheinen aber vergessen zu haben, dass Wasserfälle ins trockene Genick und Taschenlampen ins Gesicht von Freunden Leuchten ärgerlich ist. Denn schirmten sie sich im ersten Teil noch aktiv dagegen ab, tun sie dies im zweiten Mal nicht mehr. Jede Zwischensequenz wird mit den Ingame-Modellen dargestellt. Ausgerüstete Waffen werden nämlich akkurat dargestellt. Und das stört nicht im Geringsten, oder besser gesagt, fällt gar nicht auf. So fein detailliert sind die Charaktermodelle. Ein wunderschönes Detail, wenn auch in einem weniger schönen Zusammenhang: Ein Blutspritzer wird eine echte Spur in der Spielwelt hinterlassen. Hier könnte man mit einem kleinen Manko weiterführen: Die Brutalität wurde absichtlich auf 11 hochgedreht. Dabei wird die Gewalt nicht zelebriert, sondern soll abstoßend und morbide wirken. Nichts für schwache Nerven. Die Optik ist über jeden Zweifel erhaben.

Sound

The-Last-of-Us-Part-2-Reviewbild-05.jpg
Kopfhörer auf und genießen. Die Abmischung ist sehr gut gelungen. Für das beste Erlebnis stelle man die Sprache auf Englisch und man umgeht kleinere Störfaktoren. Man kennt ja die typischen Sätze von herumstreifenden Gegnern, die nicht ganz den Ton der Situation treffen. Der Synchronsprecher sah eben nur einen Satz und vielleicht den Hinweis, WIE dieser gesagt werden sollte. Dies ist aber nur selten der Fall. Alles in allem machen die Sprecher ihre Arbeit sehr gut. Die Musik ist in meinen Ohren nicht so präsent wie die des ersten Teils. Die trat dort vermehrt in den Vordergrund und wirkte treibender. Während meine Frau das Spiel durchspielte achtete ich erneut darauf. Gute Musik wirkt im Hintergrund und tritt nicht hervor, sagte mein Musiklehrer immer und ich denke, das trifft es ganz gut. Die Musik macht ihre Aufgabe überaus gut, es fehlt jedoch an markanten Stellen.

Singleplayer

The-Last-of-Us-Part-2-Reviewbild-06.jpg
Übertrieben gesagt ist alles beim Alten geblieben. Und das ist eine gute Sache. Wenn man sich einmal reingefuchst hat, ist der Balanceakt zwischen Kontrolle und beabsichtigtem Stress aufgrund von Waffenwechsel und situativer Anpassung wunderbar flüssig. Zu sagen, es wäre alles beim Alten geblieben, wäre etwas unfair. Man kann nun springen, auf dem Bauch liegen und ausweichen. Das wars. Der Rest ist die alte Formel. Aber wie sagt man so schön: Nichts ändern, was nicht kaputt ist. Das aufleveln der Waffen ist überaus ansehnlich und ändert das Waffenhandling genug, um die Veränderung zu bemerken. Die Upgrades für den Protagonisten hingegen sind zweischneidig. Es wurden nun Fertigkeitsbäume hinzugefügt, deren Anfänge man erst in Form von Heften finden muss. Viele der Upgrades sind weniger nützlich. Die Besten sind hinter weniger Nützlichem versteckt. Um alles aufzuleveln wird man um einen weiteren Playthrough nicht herumkommen.
The-Last-of-Us-Part-2-Reviewbild-07.jpg
Der Gameplay-Loop macht Spaß. Der Wechsel zwischen, den Sektionen: “SEI LEISE JETZT”; “ERKUNDE MAL DIE UMGEBUNG” und “GIB IHM SAURES!” sind oft genug und passend gesetzt. Die Schwierigkeit im Spiel ist individuell einstellbar. Dabei wählt man nicht einfach zwischen einfach und schwer, sondern darf Slider verstellen. Wie gut sehen dich die Gegner, wie viele Materialien sind in der Welt, wie viel Schaden verträgt man, etc. Damit lässt sich die Spielweise individuell einstellen. Ein großer Pluspunkt.

Fazit

Ich werde dieses Spiel wieder spielen. Da bin ich mir sehr sicher! Ich werde es in vielen Varianten und Schwierigkeitseinstufungen spielen. Das Spielprinzip macht Laune und ich habe die Umgebungen und Charaktere lieb gewonnen. Ich werde wahrscheinlich die ein oder andere Zwischensequenz überspringen und wenn ich Zeit und Laune habe, werde ich mich dem Fotomodus widmen, um die gesamte Schönheit, sowie das Talent der Entwickler Naughty Dog in Bildern aufzufangen. (Peter Ankowitsch)
(weitere Reviews anzeigen)
geschrieben am 21.08.2020

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3 Bewertung(en) mit ø 3,92 Punkten
 
GRAFIK
4.7
 
SOUND
5.0
 
SPIELSPASS
2.0
 
SPIELDAUER
4.0

Spiele Sammlung

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